Habe einen toten gesehen und komme damit nicht klar?

17 Antworten

Darüber mit Leuten reden, ist auch gar nicht verkehrt, daß diese Frage gestellt wird. Das Gegenteil wäre, alles für sich behalten, dann holt einen sowas meist später ein. Sagen zumindest Psychologen.

Du kannst ja nichts dafür.. du solltest einfach aufhören daran zu denken und wenn es schlimmer wird kannst du ja mit einem Psychologen reden.

Und natürlich mein Beileid an den Jungen.. Kannst du mir vielleicht sagen wie er auf Instagram hiess bin bei sowas übels Neugierig..


Hollister00 
Beitragsersteller
 16.10.2016, 22:58

sorry wenn es in der Stadt wäre OK aber nicht bei einem 500 Seelen Dorf das ist mir zu Gläsern... Möchte die Familie nicht belasten oder so... Bitte verstehe das nicht falsch a er danke

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Ich kenne sowas ähnliches mit 4-5 Jahren habe ich eine ehemalige nachbarin in einer riesen großen Blutlarche gesehen (sie war zu dem Zeitpunkt nicht tod).Dieses Bild habe ich auch öfters im kopf und es schüttelt mich immer wieder wenn ich es vor Augen habe.

Das einzige was ich an deiner Stelle tun würde ist mich mit musik, lesen oder anderem ablenken.

Ich hoffe das dies für dich hilfreich ist und wünsch dir weiterhin viel Glück.

Mein Tipp ist bei solchen Dingen (ja, es hört sich dumm und lächerlich an, aber ES HILFT!): Du musst dich ablenken. Am besten gehst du mit deinem Handy ins Bett, trinkst einen Tee mit Honig und Milch und siehst dir Videos von niedlichen Tieren wie z.B. Kätzchen an. Ob lustige oder süße Videos, es wirkt. Wenn du wirklich tagelang nicht damit klarkommst, musst du mit anderen Menschen darüber reden, und zwar nicht hier auf GF.net, sondern mit realen Menschen wie z.B. deinen Eltern/Geschwistern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudierender

Du hast etwas Traumatisches erlebt: den Anblick eines toten Menschen. Das ist ein Erlebnis, das in uns einen Verarbeitungsprozess auslöst, in welchem wir uns mit der erlebten Situation und unseren eigenen Gefühlen automatisch intensiv beschäftigen und auseinandersetzen.

Es hilft uns, das Erlebte und Erfahrungen zu verarbeiten und zu akzeptieren. Diese Verarbeitung dauert jedoch eine Weile und beansprucht etwas Zeit. Sie lässt sich auch nicht wirklich bewusst steuern. Deshalb sollte man sich die Zeit nehmen, ein Nachdenken über die Situation zuzulassen, wenn die Bilder wieder auftauchen, und sich mit anderen darüber auszutauschen, wenn man das Bedürfnis dazu verspürt. Ein Gespräch mit vertrauten Menschen "erdet" die eigenen Gefühle hierbei häufig am besten und effektivsten. Alles Gute.