Habe Angst dass ich durch Boxing Hirnblutung bekomme aber will mich trotzdem an harte sparring gewöhnen um weniger Angst zu haben was tun?
Wie machen das denn die anderen Boxer ? Hatten sie alle Glück gehabt ?
3 Antworten
Es gibt Hinweise darauf, dass die Menge kassierter harter Kopftreffer es macht. (Amateure sind seltener betroffen als Profis, Kickboxer oder MMA-Kämpfer seltener als Boxer.)
Ich würde nach einigen harten Kopftreffern den Sparringskampf abbrechen. Je nach Gegner dauert der Kampf dann vielleicht nur Sekunden, manchmal aber vielleicht auch etliche Minuten. Nach einer Häufung harter Kopftreffer würde ich vielleicht mehrere Wochen kein Sparring machen, am besten auch etwas Ruhe gönnen, bei Kopfschmerzen auch gar nicht trainieren.
Gute Frage! (Betrifft Boxerdemenz vielleicht noch mehr als Hirnblutungen?) Wenn man z. B. statistisch gesehen nach einer Million Kopftreffer eine Hirnblutung bekommt, ist es natürlich logisch, dass Profis häufiger dran sind.
Weil sie weniger hart und weniger oft Trainieren/Boxen. Und im Amateur Boxen sind die Sicherheitsvorkehrungen höher. (Selbst auf Olympischen Niveau.) Für Hobby Boxer ist das am Ende nicht wirklich ein Problem.
Die Frage ist wie oft du dabei auf den Kopf bekommst.
Wenn du natürlich wirklich oft sparst usw. dann wird das irgendwann ggf. Spuren hinterlassen.
So ein Quatsch, als Amateur geht die Wahrscheinlichkeit gegen 0. Du könntest genauso gut Handball oder Fußball spielen da ist das Verletzungsrisiko im Amateurbereich genau gleich.
Je stärkere Schläge ich ertragen kann, desto selbstbewusster werde ich oder ?
Ja, für die Abhärtung am Bauch oder Beine mag das Sinn machen aber für den Kopf geht das nicht.
Tanawat hat recht, du kanns Bauch und Beine abhärten und das macht auch Sinn.
Den Kopf kann man eigentlich nicht abhärten. Deine Kampfpsyche lernt am Anfang nur, trotz harter Kopftreffer weiter zu kämpfen. Aber das ist nur eine kurze Trainingsphase oder bei den ersten Kämpfen. Langfristig macht es keinen Sinn, ohne Kopfschutz vollkontakt im Training zum Kopf zu schlagen.
Bauch und Beine kannst du sehr gut abhärten und dann auch deinen Kopf schwerpunktmäßig decken und dafür Schläge in den Magen riskieren.
Mit dem Selbstbewusstein das stimmt auch. Wenn du zb in den Bauch getreten bekommst und du kannst es gut aushalten ist das logischerweise gut für dein Selbstbewusstsein. Und wenn der Gegner ein hartes Waschbrett fühlt und sieht, dass es es dich wenig beeindruckt, wenn er in deinen Bauch kickt, kann es ihn verunsichern.
Sparring mit Vollkontakt ohne Kopfschutz kann man mal machen, für eine Phase zur Wettkampfvorbereitung. Es geht nur darum, dass man lernt, weiter zu kämpfen, auch wenn man eine reinbekommt. Den Kopf an sich kannst du nicht abhärten und deshalb macht es keinen Sinn immer mit Vollkontakt zum Kopf zu schlagen.
Wenn du deine Kämpfe sowieso mit Helm machst, dann kannst du auch immer mit Helm Sparring machen. Du trainierst dann so, wie du kämpfst.
Wenn du mal ohne Helm Sparring machst, dann machst du es dir eben schwerer als im Kampf. Das ist erstmal gut, macht aber wie gesagt langfristig keinen Sinn.
ich sag dir das ist absoluter Quatsch mit dem ans harte sparring gewöhnen, man sollte locker und kontrolliert Sparren damit man seine Technik verbessert und sich ausprobieren kann. Ich hab mir das mit dem gewöhnen auch gedacht, hab aber deswegen auch nh Hirnblutung vor drei Monaten gehabt, weil ich beim harten sparring von jemandem, der viel schwerer war einen Haken gegen die Schläfe bekommen hab.
Boah. Ja ich würde auch niemals hart machen mit jemandem der viel schwerer als ich wiegt
Warum sind Armature seltener betroffenen?