Guten Morgen ihr Tollen, wann wart Ihr das letzte Mal bewusst im Wald?
Wann wart Ihr zuletzt bewusst im Wald und was hat er Euch gegeben, was habt Ihr erlebt und hat Euch dieser Aufenthalt gut getan und Kraft gegeben?
Eine schöne kraftvolle neue Woche wünsche ich Euch, LG. :)
30 Antworten
Ich bin täglich im und am Wald, weil ich täglich draußen bin. Solange ich berufstätig war, hatte ich dafür leider nur am Wochendende und an freien Tagen Zeit. Draußen herumzustreifen, Dinge zu entdecken, zu sehen, zu beobachten, das bedeutet für mich "Leben".
D a sprichst Du mir aus der Seele und man kann viel Weisheit mitnehmen, für den Alltag, finde ich.
Warum Viele heutzutage so unufrieden sind, liegt daran, dass sie nicht mehr geerdet sind, den Bezug zur Natur verloren haben, denke ich.
Dir noch einen schönen Tag und schön, dass Du nun die Zeit dafür hast.
Ich habe mal einen Spruch gelesen, "wenn ich gewusst hätte, wie schön das Rentnerleben ist, ich wäre doch vorher nie arbeiten gegangen", LG. :-)
Guten Tag, liebe Pica,
Du fröhliche Fragestellerin dieser so schönen GuMo - Frage.
Natürlich gilt mein Gruß auch allen anderen so freundlichen *Wald - GuMo - Gängern* in unserer Mitte.
Es gibt ganz sicher sehr viele unterschiedliche Gründe, die man anführen könnte, um einen *bewussten" Besuch* ( wie Du ihn bezeichnest) im Wald begründen zu können, zu müssen oder zu wollen.. Wenn ich von mir ausgehe, dann kann ich eigentlich nur sagen - es gibt für mich nichts SCHÖNERES - als seine freie Zeit so oft wie möglich mit einem Besuch im Wald verbindet.
Leider ist es mir schon längere Zeit nicht mehr selbstständig möglich, die Ruhe und Stille und Schönheit eines Waldes genießen zu können. Besonders J E T Z T in der Herbstzeit, wo sich der Wald mit seiner Farbpracht förmlich überschlägt, wäre es doch für jeden von uns, ein Muss und bzw. eine wahre Freude, sich auf den Weg zumachen um diesen so herrlichen Anblick in sich aufzunehmen und zu verinnerlichen.
Des weiteren denke ich auch sehr gern an die stillen Zeiten im Wald zurück, wenn man nach einer kleinen oder größeren Radtour, sich auf einer Bank oder im Gras ausruht und mit Freuden dem GEZWITSCHER der Vögel lauscht. Da ja sicher auch mehreren GuMo Freunden in unserer Mitte bekannt ist, wieviel Du - liebe Pica - von und über Vögel der verschiedensten Arten weißt und für sie übrig hast und obendrein auch für sie tust, wäre es für mich ein Genuss, Dich auf meinem Waldspaziergang mit dabei haben können.
Es war mir eine große Freude, dass ich durch Dich und Deine gestellte GuMo - Frage, liebe Pica , wieder in alten Erinnerungen kramen konnte.
Liebe Pica, so kommen nun zu Dir, und natürlich auch an alle anderen GuMo - Freunde noch ganz herzliche Grüße, und stets auch immer weiterhin die Freude an einem BEWUSSTEN WALDBESUCH.
Viele Grüße vom Plawöpfchen.
mit dem SCHREIBEN habe ich noch so einige Schwierigkeiten, doch ich hoffe, dass sich dieser Zustand so nach und nach bessern wird. Die Grüße an Dich liebe Pica kommen natürlich von Deinem Plawöpfchen
Ich drück Dir ganz fest die Daumen liebe tolle Freundin, GLG. + Umarmung. :D
Da in meinem Garten 50 Gehölzarten stehen und drunter Buschwindröschen und Bärlauch etc. Betrachte ich diesen auch als Wald...
Dort hab ich gestern Trauben aus den Kronen der von dem die Bäume und Sträucher umschlungen den Rebstock geerntet= also gestern ;o)
Ansonsten täglich bewusst zumindest mit den Augen wenn ich durchfahren, "körperlich" auch recht oft...
50 Gehölzarten und ich hoffe einheimische?!, nicht schlecht. Und Bärlauch, mmmmh.
Ich wünsche Dir, dass die Trauben nicht zu sauer sind, obwohl bei dem Sommerwetter haben sie gute Chancen, süß zu sein.
Danke Dir für Deine Antwort, LG. :)
Ja natürlich - solange ich keinen (sicheren) weg aufs Dach oder in mehr als 4m Höhe in meinen großen Hollerbusch komme wo der Wein auch entlang wächst, komm ich eh nicht überall lang...
Übrigens balgen sich die Insekten um den Nektar in reichlichst altem Efeu, die Drosseln sich um die vielen Wild-, Strauch- und Kletterrosenhagebutten, die Ligusterbeeren in der Hecke, die ungespritzten Wild- und Obstkirschen, Fallobstäpfel usw. Die Marder fressen sich auch an den Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen...
Nur wer den Feuerdorn frisst weiß ich nicht ;o)
Wenn meine Namensvetter*innen da sind, sehr schön und sollten sie tatsächlich mal den ein oder anderen Nestling nehmen, so what, das ist Natur, Katzen hingegen sind in diesem Falle keine Natur, auch wenn mich jetzt einige Katzenliebhaber*innen und/oder -besitzer*innen sicher lieber steinigen. :/
Du scheinst einen vielfältigen Ökogarten zu haben, das finde ich toll und viele Tierarten ebenfalls. Dein Garten lebt sicher auch Tag und Nacht. Was sagen die Nachbarn dazu? LG. :-))
Naja sehe ich etwas anders: durch das (anthropogene bedingte) für Elstern übergroße und v. a. ganzjährige Nahrungsangebot ist die Elsternpopulation erhöht, die der Singvögel aber aufgrund des Rückgangs an Insekten aber niedriger als von Natur aus = der Räuberbeuteleinfluss ist also überproportional - von daher eben nicht (mehr) so what...
Von daher sehe ich auch keinen Unterschied zur Katz: dort müßte nach dir auch so what gelten...
Aber zurück zum Garten:
- Wenn ich (oft abends/nachts) heimkomme ist es immer ein Gegrille und Gezirpe unterm Sternenhimmel - gefällt mir ;o)
- Meine Gartennachbarn sagen immer es wäre so schön dass bei mir immer so viele Vögel singen...
- Die Fledermäuse die die Gärten entlang flattern machen bei mir gerne ein paar Extraschleifchen...
- Genauso wie die Mauersegler und Mehlschwalben aus dem Ort...
- Die schon genannten Stare sammeln sich gern auf meiner Fichte, dem ältesten und höchsten Baum weit und breit... Das ist vielleicht ein Geschnatter! ;o)
- Im Winter hab ich immer dutzende von Futtergästen - verfüttere jährlich mind. 2 Zentner an je nach Jahr ein Dutzend Arten von Heckenbraunelle und Rotkehlchen bis Bergfink und Stieglitz...
- Die die nicht so begeistert sind sind es mehr wegen dem üppigen Wuchs...
Tja, gerade weil! die Singvögel so abnehmen, ist jeder von einer Katze gefangene zu viel und auch wenn Katzen Mäuse fressen, sie bräuchten das nicht, werden ja versorgt und die Maus fehlt schon wieder Fuchs, Wiesel, Marder, Kauz usw. . Überall wo der Mensch eingreift, wird das Gleichgewicht der Natur gestört.
Dann hast Du gute Nachbarn, die Meisten sind eher Tod-dem-Gänseblümchen-Fetischisten, um es mal etwas krass auszudrücken. Sehr schön, dass das bei Dir so ist, LG. :D
Och was juckts die Alte Eiche wenn sich die Wutz dran schubbert ;o)
Solange mir keiner sagen will was er für ein Problem hat, muss er mit leben...
... mir wurde mal ne andere Geschichte zugetragen: es fand jemand in der Nähe einen Igel und wußte nicht wohin damit - da sagte ihm jemand indem er auf meine Gartenwildnis zeigte "setz ihn doch dort rein, das passt!"
... nehm ich mal als Kompliment ;o))
übrigens zu den Katzen: bei mir im Garten gibt es gleiche mehrere von Nachbars oder zumindest ne Zeitlang auch nen Streuner - und trotzdem hab ich dutzende von Vögeln, die haben aber auch genug hoch genuge und sichere Sitzwarten und Mäuse gibt es auch genug und am Dachboden jagen sich Marder und Siebenschläfer...
Ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs und dabei auch immer wieder im Wald. Davon haben wir ja hier rund um Frankfurt genug.
Ich selbst wohne z.B. auch nur 450 Meter vom Waldrand entfernt.
Vorgestern kam es allerdings mal wieder zu einer gefährlichen Situation im Wald, und dass leider nicht zum ersten mal:
Ich fuhr mit dem Mountainbike nichts ahnend einen Weg entlang, als ich auf einmal in unmittelbarer Nähe einen Schuss hörte. Ein paar Sekunden später einen zweiten.
Ich ahnte schon, was das bedeutet, bin also sofort umgedreht und auf kürzestem Weg aus dem Wald raus gefahren, und richtig: an dieser Stelle stand auch prompt ein Schild "Achtung Jagdbetrieb. Betreten verboten. Lebensgefahr"
Dort wo ich - übrigens auf einem ganz regulären Waldweg - in den Wald hinein gefahren war, stand hingegen nichts!!! 😳
Wie gesagt, nicht das erste mal, dass mir das passiert. Beim letzten mal fielen auch unmittelbar neben mir im Wald Schüsse, und dann sah ich auch im Waldgebiet, direkt links neben mir, keine 100 Meter entfernt, eine Kette von mehreren Personen mit orangen Jacken, also damals offenbar eine Treibjagd.
Auch damals dann Sperren und Schilder an der anderen Seite, aber nicht dort, wo ich her kam. Und das war damals ein ganz anderes Waldstück. Das scheint also keine Ausnahme zu sein.
Ich finde es hochgefährlich und unverantwortlich, bei so einer Jagd nicht penibel darauf zu achten, dass wirklich alle Zufahrtwege ins Jagdgebiet mit Warnschildern gesperrt werden.
Dass es sicher lebensmüde Leute gibt, die dort dennoch vorbei gehen mag ja sein, aber bei mir stand da definitiv nichts und ich bin auch nicht auf einem kleinen Trampelpfad oder gar querfeldein da hin gefahren, sondern in beiden Fällen auf einem ganz normalen, breiten Waldweg.
Das sind meine Erfahrungen im Wald.
Ansonsten passiert es in einem bestimmten Waldgebiet hier in der Gegend (Mönchbruchwald hinter dem Frankfurter Flughafen) immer mal, dass Dammwild mitten auf dem Weg steht, und sich weder durch mein Näherkommen, noch durch die Fahrradklingel oder durch Rufen beeindrucken lässt oder gar veranlasst sieht, mal den Weg zu räumen.
Da hilft dann nur warten, bis man sich doch mal bequemt, ganz gemütlich vom Weg zu trotten, denn mit so einem Dammhirsch will ich mich nicht unbedingt anlegen. 😅
Bei uns knallt es auch immer mal. Wird angekündigt und wirklich alles abgesperrt. Unverantwortlich, wenn so was nicht geschieht oder nicht ordentlich.
Das sehe ich wie Du und Lexa, es ist unverantwortlich, bei größeren sog. Gesellschaftsjagden, nicht alle! Wege abzusichern. Zum Glück war da Dein Schutzengel nicht untätig. Vor allem im Herbst musst Du auf Jagden achten, da haben sie meist mindestens eine Großveranstaltungen und jeweils zum 1. Mai, ab da ist der Bock offen.
Bei uns könnten sie die Jagd zumindest sehr reduzieren, denn das könnte meinetwegen zunehmend der Wolf übernehmen. Irgendwann würde ich persönlich sowieso die Jagd dem Wolf überlassen. Aber dann hätten sie ja kein Wildbret mehr für sich selbst, und zum Verkauf.
Weißt, man kann weder dem Land noch dem Wald einen Vorwurf machen, wer auf und in ihm herumtrampelt und ich hoffe, Du weißt den Wald an sich dennoch zu schätzen und gehörst auch nicht zu den Blindschleichenkillern. Da reagiere ich schon verschiedentlich allergisch auf Radelfahrer, vor allem auf solche mit bunter Papageibekleidung und entsprechendem Habitus.
Dir einen schönen Dienstag zwischenzeitlich und danke Dir für Deine Antwort, LG. :-)
Blinddchleichen habe ich schon gelegentlich gesehen, aber noch keine überfahren. Als Radfahrer achte ich schon aus Eigenschutz darauf, was vor mir auf dem Weg liegt und überfahre zum Beispiel auch keine Käfer, Waldameisen, etc. wenn ich sie sehe. Da kann ich allerdings tatsächlich nicht garantieren, immer alle zu sehen, Blindschleichen aber auf jeden Fall.
Den größten Schaden im Wald richten ohnehin (unangeleinte) Hunde an, nicht Radfahrer.
Schon mehrfach (!) sind mir panisch fliehende Rehe oder Dammwild auf einmal seitlich aus dem Wald kommend fast direkt vors Rad gerannt, verfolgt von einem Hund. Hundehalter? Weit und breit keiner zu sehen.
Hallo meine liebe Freundin,
ich war mit den Meinen erst gestern im Wald. Wir haben einen wunderschönen Herbstausflug gemacht und uns ganz bewusst die tollen Farben der Natur angeschaut, die ja gerade in dieser Jahreszeit wirklich ganz besonders begeistern können.
Hinterher waren wir zwar ziemlich k.o., da der Weg doch steiler war, als wir das zuvor angenommen hatten, aber es hat sich wirklich gelohnt und über den heißen Kakao und den von meiner Schwiegermutter gebackenen Kuchen haben wir uns dann auch umso mehr gefreut...
Das klingt nach einem rundum gelungen Tag lieber Freund, sehr schön und danke Dir für die Bilder und Deine schöne Antwort.
Ganz herzliche Grüße an Dich und die Deinen und hab(t) heute noch einen schönen Tag und gleich eine wundervolle Woche, GLG. :-)))
Ein Dankeschön für Deinen so schönen RÜCKERINNERUNGs WALDGANG, vom Plawöpfchen
Mein, nein, unser liebes Plawöpfchen,
eine wieder Dir würdige, feinfühlige und schöne Antwort die mich auch ganz besonders freut. Danke Dir sehr dafür. :-))
Ja, man muss ab und zu einfach einmal innehalten zwischendurch und warten, bis einen die eigene Seele wieder eingeholt hat, lauschen und sich umsehen, da hast Du sooo recht.
Sei umarmt Du Tolle und viele liebe Grüße an den Deinen, Pica. :D (-o-)