Gute PC Konfiguration für Linux?
Der PC soll für Browsing und Coding genutzt werden. Bei Bedarf soll in Zukunft eine Grafikkarte eingebaut werden, deshalb auch das starke Netzteil.
- AMD Ryzen 7 7700 Tray
- ASUS TUF GAMING B650-PLUS
- Endorfy Ventum 200 Solid
- Kingston FURY 16GB (2*8GB) 6000MHZ
- WD_BLACK SN850X 1TB
- ARTIC Freezer 36
- be quiet! 750 Watt Pure Power 12
- ARCTIC P12 PWM PST black 5-Pack
- ARCTIC PWM Splitter 4x
Ist die Konfiguration gut und sinnvoll? Ist alles gut mit Linux kompatibel?
Viele Grüße
2 Antworten
Hallo!
Also "grundsätzlich" hört sich das ziemlich solide und vernünftig an.
Nur beim Netzteil würde ich lieber ein "BQ Straight Power 12" mit 750W, oder 850W nehmen.
Das hängt von der Grafikkarte ab, die später noch verbaut werden soll.
Und falls dort auch ein Win11 parallel zu Linux installiert werden soll, empfehle ich 2x16GB DDR5-Ram mit max. 6000MHz.
Und ein gutes Linux (für Einsteiger) wäre das Linux Mint (Cinnamon-Desktop), da es auf "Ubuntu" aufsetzt und viele Treiber für viele unterschiedliche Geräte gleich mit dabei hat.
Für Windows-Umsteiger und Einsteiger ist es besonders praktisch, daß sehr vieles nicht mehr über die dortige Kommando-Zeile ("Bash") machen "muß". Aber manches jedoch schon. Und die Möglichkeiten darüber können dann sogar etwas "eleganter" zu Lösen sein. Das erfordert aber auch recht viel Einarbeitung.
Ich selber habe es bei mir auf einem alten C2Q (775-mod. Xeon E5450, 4x3GHz), 8GB DDR3, GTX 1050ti (4GB) installiert.
Alles wurde bei mir erkannt. Auch mein kabelgebundenes "XBox 360"-Gamepad.
Und wenn Du da noch einen Scanner hast, empfehle ich Dir die (kommerzielle) Software "VueScan". Die Pro-Version kann auch mit Durchlicht-Einheiten und automatischen Papier-Einzügen umgehen. Und sie verfügt auch über eine OCR-Funktion.
Aber eine sehr einfache Scanner-Software liegt dem Linux auch direkt bei.
Wenn Du sonst noch eine Software für allgemeine und spezielle Aufgaben suchst, dann sage hier bescheid. Vielleicht kann ich Dir auch da weiter helfen.
Ach ja, noch etwas recht wichtiges:
Ich empfehle dringend noch eine ergänzende Sata3-SSD, oder -HDD.
Diese kannst Du dann in mehrere Partitionen unterteilen und mindestens eine davon mit dem Linux-Dateisystem "EXT4" formatieren. Diese Partition nutzt Du dann als Ziel für das integrierte Backup-System "Timeline" zur Datensicherung.
Einmal mußte ich bei mir auf dieses Backup zurück greifen. Dazu hatte ich einen bootfähigen USB-Stick mit der draufgespielten "Linux-Mint"-ISO-Datei. Und das Rückspielen klappte einwandfrei und äußert fix.
Gruß
Martin
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Mit Linux bin ich schon einigermaßen vertraut. Ich persönlich mag Fedora gern. Viele Grüße
Der PC soll für Browsing und Coding genutzt werden.
Das macht bei mir locker ein Futro S740. Der wird schon seit einigen Jahren nicht mehr hergestellt.