Gute kostenlose Plagiatsprüfung?

3 Antworten

Für diese Zwecke finde ich Google immer noch am besten. Nimm dir ein paar Sätze, die du prüfen willst und setzte sie bei Google zwischen zwei "Gänsefüßchen". Dann sucht google nach exakt diesen Wortlauten.

Das ist natürlich unpraktisch, wenn du den ganzen Text prüfen willst. Da wirst du aber auch über Google verschiedene Tools finden.

Plagium wäre eine Option für dich: http://www.plagium.com

Kostenpflichtig wäre z.B. https://www.scribbr.de/plagiatspruefung/ die machen aber auf den ersten Blick auch den besseren Eindruck auf mich. Für größere Arbeiten wie Bachelor o.ä. wäre auch das eine Option.

Erfahrung habe ich mit beiden Tools nicht, kann dir da also keine Empfehlung aussprechen.

Xgefragt 
Fragesteller
 14.07.2018, 11:44

Dankeschön :)

Also für mich nochmal zum Verständnis: ein Plagiat ist, wenn ich genau einen Satz so schreibe wie ich ihn aus einer quelle gefunden habe?

also zb.: Im Mittelalter galt in Deutschland das Allgemeine Recht.

Plagiat: Im Mittelalter galt in Deutschland das Allgemeine Recht.

kein Plagiat: In Deutschland galt im Mittelalter das Allgemeine Recht.

so? :)

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mafber  14.07.2018, 11:51
@Xgefragt

Jain, wenn du 1:1 kopierst, ohne die ursprüngliche Quelle zu nennen, ist das definitiv ein Plagiat. Laut Wikipedia ist ein Plagiat "die Anmaßung fremder geistiger Leistungen." Das geht also weit über das 1:1-kopieren von Texten hinaus.

Die meisten Plagiatchecks werden aber gut umstrukturierte Texte nicht als Plagiat erkennen (können). Bei wichtigen Arbeiten würde ich da definitiv mehr darauf achten und auch die Quellen der "Ideen" nennen.

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Xgefragt 
Fragesteller
 14.07.2018, 12:03
@mafber

also könnte ich mein bsp so schreiben, dann aber am ende des Abschnittes die quelle nennen, wo ich es her habe? oder müsste ich es gleich markieren und eine, zb, 1 dahinter schreiben?

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Xgefragt 
Fragesteller
 14.07.2018, 12:05
@Xgefragt

ich mein, am ende meiner abschnitte zähle ich eh jede quelle auf, aber ich muss doch nicht alles umgeschriebene, so wie ich es in dem bsp hatte, nochmal extra markieren?

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mafber  14.07.2018, 12:08
@Xgefragt

Vermutlich musst du das nicht. 200 Quellen auf 5 Zeilen Text sind ja auch keine Option.

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Ramteit  15.07.2018, 23:55
@Xgefragt

Wenn Du Deine Arbeit auf diesem Niveau schreibst, dann magst Du zwar als Bundesminister qualifiziert sein, nicht aber als jemand, der "sauber" und korrekt wissenschaftlich arbeitet. Was Du da nämlich machst, nennt man - noch sehr wohlwollend! - Paraphrase, d.h. Du greifst einen Gedanken aus einem Kontext heraus und formulierst ihn mit eigenen Worten. Aber auch das erfordert, dass Du in einer Anmerkung auf die Quelle hinweist mit Formulierungen wie: "nach ...." oder "siehe...." Das bloße Umstellen von Worten eines Satzes ist nichts anderes als eine plumpe Täuschung!

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Du weißt doch, welche Quellen Du benutzt hast, aus denen Du zitiert bzw. deren Inhalt Du verwendet hast. Wenn Du die alle nennst, ist es kein Plagiat.

Ansonsten hilft Dir vielleicht Turnitin

http://turnitin.com/de/

Gruß Matti

Xgefragt 
Fragesteller
 14.07.2018, 11:46

Auch wenn ich jetzt einen Satz genau so habe? Ich habe manche so, habe es aber nicht zitiert, weil es iwie nicht mit den Anführungszeichen im Satz passen würde.

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Kuhlmann26  14.07.2018, 12:55
@Xgefragt

Wenn Du einen Satz genau so geschrieben hast, wie er im Buch steht, dann hast Du zitiert. Auch wenn Du ihn aufgrund fehlender Anführungszeichen orthografisch falsch geschrieben haben solltest.

Aber egal, ob Du zitierst oder den Buchinhalt sinngemäß wiedergegeben hast, musst Du die Quelle angeben. Du berufst Dich in Deinem Text schließlich auf jemand anderen.

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