Günstige Kamera und teures Objektiv oder teure Kamera und Kit-Onjektiv?

9 Antworten

aus https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/

Hör heute auf, dir um dein Equipment Gedanken zu machen
Stell dir vor, du willst Klavierspielen lernen und kaufst dir dafür ein Klavier. Ist es wichtig, von welcher Marke oder wie alt es ist? Hat das irgendeine Bedeutung? Oder ist es nicht ausschließlich wichtig, dass du sehr viel übst und viel Spaß daran hast?
Jaaa, heute schocken wir mal. Sagen ganz klar etwas, was wir am liebsten jeden Tag in Fotoforen und Fotogruppen posten würden. Was wir immer denken, wenn wir sehen, wie Einsteiger mit der Auswahl völlig überfordert sind, wenn Sie Daten und Diagramme von Kameratests vergleichen und nicht durchsteigen bei all den Bezeichnungen, Tipps und Empfehlungen.
Weißt du was? Deine Kamera ist völlig egal. Ja, wir sagen es gleich nochmal:  Es ist absolut unerheblich, welche Kamera du hast oder welche Kamera du kaufst. Hör auf, dir darüber Gedanken zu machen.
Als Anfänger spielst du auf jedem Klavier mies. Und als Meister auf jedem grandios.
...
Spare Geld beim Klavierkauf und investiere Geld in den Klavierlehrer.

Da man einen fertigen Foto nicht ansieht, mit welcher Kamera es gemacht wurde, wohl aber, wer auf den Auslöser gedrückt hat, solltest du dich mit technischen Spezifikationen nur wenig aufhalten. Sinngemäß gilt das eingeschränkt auch für Videos. Wenn der AF miserabel ist, kann ich das kompensieren, bei Videos eher nicht.

Kurz: Grundlagen Foto oder Video erlernen und das für das eigene Vorhaben passende Objektiv auswählen. Ab dann kann man sich dem Body zuwenden.

die R50 V (etwa 650€) sowie die RV (etwa 1000€). Welche ist für Anfänger besser ?

im Grunde ist das doch beides Spielzeug.

Günstige Kamera und teures Objektiv oder teure Kamera und Kit-Onjektiv?

Grundsätzlich immer mehr auf's Objektiv achten. Denn erstens kann eine Kamera nur das aufnehmen was das Objektiv liefert, also auch die beste Kamera kann nichts besseres aufnehmen als was sie vom Objektiv bekommt was eben klar die Qualität begrenzen kann, und zweitens kann man ein gutes Objekiv dann auch später an einer neuen evtl. besseren Kamera weiter verwenden. Wenn man dann beim Objektiv spart siehe erstens, denn dann bringt dir auch eine neue Kamera nichts, wenn die keine besseren Bilder machen kann als die alter weil das Objektiv nicht besser sein kann als es nun mal ist

Keine. Der Anfänger sollte erstmal die Grundlagen lernen, denn teures Equipment macht noch keine guten Videos.

Ich würde das Geld erstmal in entsprechende Kurse investieren.

Sehr gutes Objektiv auf mittelmäßiger Kamera wird immer bessere Ergebnisse bringen wie eine sehr gute Kamera mit mittelmäßigem Objektiv.

Und dazu braucht man auch nicht immer das neuste vom Neuen. Kameraequipment verliert immens an Wert, bereits in 2-3 Jahren sind diese Kameras noch nur die Hälfte wert.

An den fertigen Videos werden dir die wenigsten Menschen anssehen, ob das nun aus einer Vollformat, einer APS-C, einer aktuellen Kamera oder einer von vor 10 Jahren stammt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Günstige Kamera und gutes Objektiv macht meist ebenso wenig Sinn wie ein Billigobjektiv an einem teuren Body. Viele dieser angeblichen "Fotoweisheiten" sind eigentlich fürn A, wenn man mal genauer hinschaut und sich eigenständig darüber Gedanken macht.

Stell dir doch mal z. B. vor du holst dir ein 600mm f4 Objektiv für paar Tausender und willst Vögel fotografieren / filmen. Davor schnallst du eine 15 Jahre alte Kamera. Träger AF, wenig MP / oder Videoauflösung, rauscht schon bei ISO 800 merklich, 3B / Sek. bei Foto. Wer will mir da erzählen, dass man damit das Objektiv annähernd ausreizt oder nach modernen Standards ein gutes Bild / Video rausbekommt im qualitativen Sinne. Und natürlich reizt man eine Kamera für einige tausend Euro auch nicht mit ner Kitlinse aus. Es ist doch beides Schwachsinn. Für ein Auto holt man sich ja auch Autoreifen und keine Räder vom Dreirad und für ein Dreirad keine Autoreifen. Kamera und Objektiv sind eine Symbiose und passen im Idealfall gut zusammen, wo keine Komponente die Andere runterzieht. So seh ich das zumindest, deswegen ist auch nicht die eine Sache wichtiger als die Andere. Schließlich sind beide zusammen ja fürs Bildergebnis verantwortlich.