Grüppchen bildung in Betrieb was tun?
Moin,
ich mache eine Ausbildung zum Metallbauer und stehe kurz vor der AP1. Ich mache regelmäßig Prüfungssimulationen und ähnliches. Nun ist es so, dass ein Kollege, der eigentlich auch lernen müsste, immer mit anderen Dingen beschäftigt ist, das heißt, er hängt mit seinen befreundeten Kollegen herum und hilft ihnen bei Aufträgen. Er macht jetzt seine Prüfungssimulation und hat kaum etwas gelernt. Wenn er zum Beispiel etwas nicht versteht oder es ihm zu schwer ist, wird es einfach liegen gelassen. Ich bin einfach ratlos. Er wäre auch fast nicht zur Prüfung zugelassen worden.
Was kann ich tun ich hab mit meinen Meister schon gesprochen deswegen
5 Antworten
Hi,
das hat mit Dir ja nicht wirklich etwas zu tun. Es mag sein, dass Du es nicht mitansehen kannst, dass jemand riskiert, es nicht zu schaffen, aber das liegt nicht in Deiner Verantwortung.
Mein Sohn lernt ebenfalls Metallbau. Der zweite Lehrling zieht es da auch vor, den ganzen Tag herumzueiern und macht lieber Quatsch statt sich auf seine Ausbildung zu konzentrieren. Es ist zwar traurig, zu sehen, dass er damit sogar die Übernahme nach dem Lehrabschluss riskiert, aber man kann es nicht ändern.
Konzentriere Dich auf Dich und Deine Zukunft und lass andere selbst darüber entscheiden, was sie mit ihrem Leben machen. Er merkt die Konsequenzen schon irgendwann. Sein Versagen ist nicht Dein Versagen.
SG
Du bist nicht für andere verantwortlich, sondern nur für dich selbst. Im Leben wird es noch mehr Situationen geben, wo du nicht alle retten kannst.
Gibt deinem Kollegen einen Wink mit dem Zaunpfahl und deine Möglichkeiten sind erschöpft.
Es gibt auch ein Sprichwort dazu:
"Du kannst nicht alle retten!"
Mache das, was dir hilft im Leben weiter zu kommen. Also kümmere dich um dich. Du musst die Prüfung irgend wann machen. Dann bist du der Chef von deinem Kollegen und er der Hilfsarbeiter. Bedenke deine Möglichkeiten. Das sind nur 3-6 Jahre mit der Meisterprüfung. Aber du lebst in deinem Beruf von ab 15 Jahre bis 68 Jahre, wo du besser verdienst. Und damit bekommst du auch bessere Rente.
Das wird den Verantwortlichen nicht entgangen sein. Du kannst ihn auffordern, sich mehr um seine Lernpflichten zu kümmern, mehr geht nicht. Ansonsten kümmere Du dich um Dein Weiterkommen.
Bei mir ist es eine Mischung aus Zweckoptimisus und Resignation . Meine Meinung ist deine Sache wenn du verkackst
Dich sollte nur deine Arbeit/Pruefung interessieren. Lass deinen Kollegen doch machen was er moechte. Nicht dein Bier.
Es geht auch um seine Arroganz teilweise die mir auch auf denn Sack geht.