Gründe für einen Aufhebungsvertrag nach Der Probezeit (Ausbildung)?
Ich beschäftige mich aktuell viel damit, meinen Ausbildungsbetrieb erfolgreich zu wechseln. Einen Ausbildungsbetrieb der mich übernehmen würde, habe ich schon in Aussicht und warte nun auf Rückmeldung bzw ob es eine Zusage wird.
Wie kann ich im besten Fall die Zustimmung für den Aufhebungsvertrag von der Personalabteilung bekommen? Unsere "Azubi-Betreuerin" dort kann denke ich nicht wirklich etwas an meiner Situation in der IT ändern, da das Team dort nichtmal einen betrieblichen Ausbildungsplan hat. Zudem bin ich unzufrieden, weil alle Kollegen 100% im Homeoffice verbringen und ich als Azubi vor Ort ganz alleine ohne Betreuung bin. Ich bin mir sehr sicher, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Mein Ausbilder beschäftigt sich auch garnicht mit mir und ich will ehrlich gesagt nicht noch mehr Monate hier verlieren, bis ein Ausbildungsplan zustande kommt, wenn dabei überhaupt was ordentliches zustande kommt. Ob der Betrieb mich auch zielführend für die Prüfungen vorbereiten kann frage ich mich auch, eigentlich wollte ich verkürzen.. zudem soll ich aktuell auch irgendwie den IHK Lehrplan irgendwie in Excel oder Word übertragen, was sich mir auch nicht wirklich erschließt.
Wäre das Begründung genug für meine Unzufriedenheit und Wunsch auf einen Aufhebungsvertrag? Ich meine, falls dieser abgelehnt wird, würde ich mich bei der Kammer melden und um Rat bitten, allerdings möchte ich auch erstmal die Zusage eines neuen Betriebs..
Ich bin aktuell echt am Boden und motivationslos, am liebsten würde ich krankfeiern, wenn ich letztes Jahr nicht schon 2x krank gewesen wäre. Lernen würde ich in der Zeit ja auch nicht mehr von dem Betrieb..
3 Antworten
Bei mir war es so in 2 Ausbildungen, dass man sich zusammen gesetzt hat mit mir und dann wurde besprochen was man in den Aufhebungvetrag schreiben kann. Die Betriebe beraten das mit Dir und dann wird ein Schreiben aufgesetzt. Viel Glück bei Deiner neuen Ausbildung
Du musst deinen Wunsch ganz klar sagen,dass Du aufhören möchtest und einen Aufhebungsvertag haben möchtest. Dann machen die das.
Ich habe nach vielen Umwegen mein Traumberuf gefunden mit 43 und zwar als Heilerziehungspfleger auf einer Station einer Kinder und Jugendpsychiatrie
okay das werde ich natürlich machen.
Ist auch meine zweite Ausbildung die ich mit 25 angefangen habe, daher will ich auch hier weg damit ich meinen Traumberuf auch mit besseren Umständen erlerne. Danke auf jeden Fall fürs teilen deiner Erfahrung, top dass es bei dir geklappt hat!
Wenn Du die Zusage (unterschriebener Ausbildungsvertrag) eines anderen Betriebs hast, Deine Ausbildung dort fortzuführen, gehst Du zu Deinem AG/"Azubi-Betreuerin" und fragst nach einem Aufhebungsvertrag.
Gründe gibt es genug, angefangen dass sich Dein Ausbilder nicht kümmert. Dass Du Deinen Ausbildungsplan selbst erstellen sollst, ist ein Unding. Dass Du kein Homeoffice machst ist ok (das ist nicht für Azubis gedacht), dass Du aber alleine bist geht nicht.
Sollte der AG keinen Aufhebungsvertrag schließen wollen, sagst Du ihm, dass Du nicht länger im Betrieb bleiben kannst und willst, weil Du Deine Ausbildung erfolgreich abschließen möchtest und dass Du Dich nun eben an die IHK und evtl. an die zuständige Gewerkschaft wenden wirst.
Auch zu meinem Problem von gestern bzgl Ausbildungsplan - das habe ich wohl missverstanden und die schreiben ihn schon selbst. Allerdings habe ich die Aufgabe, den Plan der IHK in Excel oder Word zu übertragen - was allerdings auch fragwürdig ist das dem Azubi zu überlassen. Alleine dass ich der zweite Azubi dort - schon im 5. Monat - bin und kein Ausbildungsplan vorliegt was ich ja auch spüre, sollte aber wohl auch genug Einblick in die Zustände dort sein. Danke auf jeden Fall nochmal für deine Antworten, hilft mir sehr!
Lächerlich fand ich auch die Aussage meines Ausbilders auf die Info, dass wir das Berichtsheft nun im IHK Portal digital pflegen müssen: findet er doof, weil man nachdem man den Eintrag genehmigt hat, später nicht nochmal was ändern kann.
Was gibt es im Berichtsheft denn nachträglich noch zu ändern, wenn er diesen schon kontrolliert und genehmigt hat? Kam mir so vor als wolle er dass man die Einträge im Nachgang mit erfundenen Tätigkeiten ausschmückt, dass bloß nicht ersichtlich ist dass ich nichts zutun hatte
Das wären für mich schon Gründe genug.
Kannst aber doch mal die Kammer fragen, was die dazu sagen,
Danke. Wenn es soweit kommen müsste, hoffe ich auch, dass dort nicht zuerst ein Mediationsversuch oder ähnliches gestartet wird bevor mir ein Wechsel „genehmigt“ wird
Dann musst du es am besten gleich unmissverständlich klar machen,
Okay sehr zuvorkommend - ich hoffe, dass bei mir nicht erst noch ein Versuch gestartet werden soll, irgendwas zu besser. Die Hoffnung habe ich nämlich echt aufgegeben. Hoffe es läuft dann wie bei dir :-)