Gott so nah wie noch nie?
Hallo zusammen, ich hatte letztens Firmung und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich Gott so nahe stehe wie noch nie. Ist das nur eine Phase, und woran liegt das? Ich bete so oft und ich fühle mich plötzlich so erfüllt.
Danke!!
6 Antworten
Ich wünsche es Dir, dass es immer so bleibt. Halleluja! 🎇
Ich bin schon etwa 30 Jahre eine Christin und habe erfahren, dass es nicht immer so sein wird. Es kann auch an mir selber liegen! 🤪 Ich bin auch ein schwacher Mensch.
Wenn man andere Dinge vor Gott stellt, also andere Dinge, wie Hobbys, Schule, Freunde zu sehr liebt, dann stellt es Gott in zweite Reihe.
♦ Gott muss aber an der ersten Stelle sein.
Und außerdem wird unser Glaube mal auch geprüft, das ist auch nicht so angenehm. Dann fragen wir uns, warum Gott uns da nicht heraushilft. Dann füllt man sich Gott nicht so nahe. 😥
Aber Gott hilft da durchzuhalten: Durch eine Gebeterhörung, eine Freude, die Bibel und dann die Hoffnung, dass dieses Leben sowieso immer zu Ende sein wird und dann sind wir immer glücklich im Himmel und sind alle Probleme Geschichte.
Denke daran: der Teufel hat keine Macht, nur Gott hat die Vollmacht und ist immer am größeren Hebel.
Alles Gute, Bruder. ✨
So ein Gefühl kann einen ganz schön täuschen. Vor allem, wenn man erfährt wie Gott selbst diese Kirche sieht und sie anhand ihrer Taten beurteilen wird.
Das wundert mich nicht. Vermutlich wird es nur eine Phase sein.
Bei mir war es eine Phase, die schnell verging und ich zum überzeugten Atheisten, wenn nicht gar zum Antitheisten geworden bin.
Erklären kann ich mir es, dass so ein großer Aufwand betrieben wurde, mit den Sitzungen vor der Firmung, Beichte, dann Kleider, Bischof kommt, Firmung selbst und die Chrisamsalbung etc. etc. - dann muss es ja stimmen oder nicht ?!
Aber letztendlich war es alles nichts für mich.
Je öfter man etwas sagt, desto wahrer wird es für Einen.
Meine kleine Geschichte... auch wenn es vermutlich nicht lesen möchtest.
Das ist schön! Ich freue mich mit dir!
Aber es wird auch Phasen geben, wo du dieses Gefühl nicht hast. Wo Gott plötzlich ganz weit weg zu sein scheint. Wo man beim Beten denkt, man redet in einen hohlen Raum oder gegen die Wand. Wenn dir so etwas passiert, dann sei nicht beunruhigt. Das ist normal. Alle Christen, die ich kennengelernt habe, haben solche "Wüstenerfahrungen", solche Phasen geistlicher Trockenheit durchgemacht. Dann heißt es durchhalten und weiterbeten!
Der ganze Aufwand ist unnütz, wenn man nicht im lebendigen Glauben lebt. Das einzige, was hilft ist die bitte um Vergebung von den Sünden. Das kann man im stillen Kämmerlein machen und braucht keinen Bischof oder sonstwem. Das ganze Brimborium lenkt nur von der eigentlichen Sache ab, nämlich den persönlichen Glauben. Am Ende deines Lebens stehst du nämlich allein vor dem Richter der Welt. Der oder die hat mir gesagt... zählt dann nicht. Jesus Christus ist für unsere Missetaten gestorben. Wenn ich von ihm Vergebung erfahren habe, sagt er zum Vater, den kenne ich. Der Weg in die Herrlichkeit ist dann offen. Sagt er aber ich kenne die Person nicht, geht es ab in die ewige Verdammnis. Ein Zurück gibt es dann nicht mehr, das ist dann entgültig. Zu Lebzeiten hast du genug Gelegenheit, dich zu entscheiden.