Glaubst du, das du einen Seelenverwandten hast?

Ich habe eine Seelenverwandte.

ich glaube daran, das kann ich jeden Tag feststellen.

Wenn sich die gleichen Interessen, die gleichen Sprüche und Taten zur gleichen Zeit treffen, und darüber hinaus auch die Gedanken sich zur gleichen Zeit treffen, dann denke ich schon, dass man das Seelenverwandt nennen kann.

“ich danke dir, -du weißt, dass ich dich gerade meine,- ich liebe dich sehr!“

Früher dachte ich das. Inzwischen ist das nicht mehr so. Seelenverwandte habe ich nur noch nach bestimmten Themen gefunden. Zum Beispiel gibt es Leute, mit denen ich mich sehr intensiv über Musik unterhalten kann. Mit anderen Leuten teile ich meine Liebe für Science Fiction. Mit wiederum anderen Leuten teile ich den Großteil meines Humors. Meine Einstellung zur Arbeit teile ich dann wieder mit anderen Leuten usw. Es gibt Menschen, die mir sehr wichtig sind, so wie mein Vater oder meine Freundin. Auch einige sehr enge und langjährige Freunde sind mir besonders wichtig. Aber keiner davon ist ein vollständiger Seelenverwandter.

Ja,

liebe/r BainFog,

ich glaube daran, dass es eine Seelenverwandtschaft unter den Menschen gibt. Wobei "glauben" so viel bedeutet wie, sich etwas sehr fest zu wünschen, ohne jedoch beweisen zu können, dass es dies auch tatsächlich gibt! So wie man z.B. an einen Gott glaubt, dessen Existenz man nicht beweisen kann, sodass es dann letztlich heißt: "Glauben tut man nur in der Kirche!"

Was jedoch die Seelenverwandtschaft zwischen Menschen betrifft, so bin ich davon überzeugt, dass es diese gibt! Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese über Kulturen, Länder und Nationalitäten hinweggeht!

Den ersten Seelenverwandten meines Lebens traf ich als Kind im Alter von zweieinhalb bis drei Jahren. Meine Eltern besuchten, wie alle paar Wochen, in der Heimatstadt meiner Mutter an einem Samstagnachmittag Mamas Freundin, Tante Bärbele, meine Patentante. Zu Gast war dieses Mal auch ein befreundeter Inder, der bei Tante Bärbele und Onkel Alwin mehrere Tage zu Besuch war.

Ich habe als kleines Kind diesen wunderbaren Mann in mein Herz aufgenommen und erinnere mich jetzt, Jahrzehnte später, immer noch dankbar an ihn und daran, wie sehr dieser Mann auf mich, das Kind, eingegangen war, voller Liebe und Güte mit mir gesprochen und mit mir Zeit verbracht hat, als gäbe es für ihn nichts Schöneres auf der Welt. Obwohl er aus einem völlig anderen Kulturkreis kam als ich, verband uns eine innige Seelenverwandtschaft, die ich damals erstmals in meinem Leben wahrnahm und die mich beflügelte und mich über viele Jahre hinweg auf glückliche Weise durchs Leben trug. Ich hatte das große Glück, diesem Mann, dessen Namen ich heute leider nicht mehr weiß, noch weitere Male bei Tante Bärbele zu begegnen, sodass sich diese Erlebnisse mit ihm in mir verinnerlichten. Zudem war er ein schöner und großer junger Mann, mit vortrefflichem Aussehen, dunkler Hautfarbe und schwarzem Haar und einem grandiosen Lachen! In meiner Erninnerung ist er der ewig junge und liebenswürdige Mensch geblieben, der meine Seele bereichert hat und dies, wenn ich an ihn denke, noch heute tut!

Und derletzt, liebe/r BranFog, als ich für zwei Tage im Krankenhaus war, hatte ich wieder so eine außerordentliche Begegnung mit einer Seelenverwandten! Stelle Dir vor, ich hatte am Donnerstagabend des 21. September aus Versehen die schweren und starken Medikamente meines Lebensgefährten genommen! Schon vor Jahren hatte mich sein Arzt eindringlich davor gewarnt, Uwes Medikamente ja nicht mit meinen harmlosen Vitalstoff-Kapseln zu verwechseln. Doch tatsächlich geschah dies aus reiner Unachtsamkeit. Schon kurz nach deren Einnahme konnte ich nicht mehr sprechen, sondern lallte nur noch undeutlich und hatte große Probleme klar meine Gedanken zu fassen. Auch war ich nicht mehr in der Lage zu gehen oder auch nur zu stehen, da meine Beine versagten. In seiner und meiner Not rief mein Lebensgefährte glücklicherweise die 112, den Notarzt, der mich mit Blaulicht ins Krankkenhaus brachte. Mit Verdacht auf einen Schlaganfall.

Dort wurde ich auf einer Trage liegend, nach einem 6-stündigen Aufenthalt in der Notaufnahme, dann auf die "Stroke-Unit" gebracht. Mit im Aufzug dorthin war zur selben Zeit eine alte Dame, Eleonore, die mit mir ins dasselbe Zimmer gebracht wurde. Sie hatte tatsächlich einen leichten Schlaganfall erlitten, ihre rechte Gesichtshälfte und ihr rechter Arm waren pelzig!

Am ersten Tag meines Aufenthaltes, dem Donnerstag, sprachen wir nur sehr wenig miteinander. Vor allem deshalb, da ich an diesem Tag größte Mühe hatte, die einzelnen Laute in den entsprechenden Mundwerkzeugen artikulieren zu können: Ich konnte kein p, t, k, kein b, d,.g, kein m oder n, kein l, kein r, kein sch und auch kein ch aussprechen. Es war schlimm! Zudem bekam ich Infusionen und wurde an ein 24-Stunden-EKG angeschlossen. Auch war von meinem Kopf ein CT gemacht worden. Das glücklicher Weise ohne Befund war!

Über Nacht änderte sich mein Zustand! Nach einem sehr guten Schlaf hatte ich am Freitagmorgen nach dem Aufwachen das Gefühl, aufstehen und tanzen zu wollen! Auch sagte ich zu Eleonore, meiner Zimmernachbarin und der Schwester, dass ich zu 92,8 % wieder fast wie normal sprechen und mich artikulieren könne.

So kam es, dass Elli, eine Frau vom "Härtsfeld", von dem es heißt: "Viel Steine gabs und wenig Brot!" und ich sehr bald miteinander ins Gespräch kamen. Und uns einander über unser Leben erzählten. Es stellte sich heraus, dass sie, die von einem Bauernhof abstammt und ich, die ich in einem elterlichen Geschäftshaushalt und einem Modehaus groß geworden bin, sehr viel gemeinsam hatten. Zumal meine Mama aus der naheliegenden Kreisstadt stammt. Und dann berichtete mir Elli, dass sie 2021auf völlig unerwartete und schreckliche Weise ihre Tochter verloren habe, als diese kurz nach ihrer ersten Corona Impfung ins Koma gefallen und gestorben war. Sie sagte, sie könne seither nicht mehr in die Kirche gehen und habe auch Zweifel, dass es einen Gott gebe!

Ich konnte sie sehr gut verstehen. Am Tag, als meine Mama verstarb, spürte ich deutlich, wie die Welt stehen blieb. So konnte ich, die ich mit meiner Mama eine wunderbare innige Herzenbeziehnung hatte, Eleonore sehr gut nachempfinden! Und ich zeigte ihr dies auch! Es bahnte sich zwischen Elli und mir bald eine unglaubliche Nähe an, eine wundersame Harmonie zweier Seelen! Als ich dann am Freitagabend das Krankenhaus wieder verlassen konnte, da sich mein Zustand inzwischen fast wieder vollkommen hergestellt hatte, gingen wir wie zwei alte, gute Herzensfreunde auseinander, die über Jahrzehte mit einander eng verbunden sind!

Leider wohnt Elli weit von mir, am anderen Ende des Landkreises, entfernt. Doch ich habe sie heute Vormittag angerufen, um ihr einen schönen Sonntag zu wünschen und sie zu fragen, wie es ihr nach ihrer Entlassung letzten Montag, gehe und wir sprachen eine halbe Stunde miteinander. Sie ist immer noch nicht wieder ganz auf dem Damm und das schmerzt mich.

Doch, liebe/r BainFog, auch zu Dir versprüte ich eine Seelenverwandtschaft! Durch Deine wunderschönen Fragen fühlte ich mich zu Dir auf besondere Weise hingezogen! Ich war mir sicher: Ein Mensch, der so fantastische Fragen stellte wie Du das tatest, denen ich immer wieder begegnete, der musste tiefgründig sein, sich über die Welt und die Menschen viele Gedanken machen und ein ganz besonders wertvoller Charakter sein! So beglückten mich Deine Fragen stets, untertags erwischte ich mich dabei, wie ich über deren Beantwortung sinnierte und habe Dir dann auch sogar zwei- oder dreimal eine für mich wertvolle Antwort gegeben, von der ich hoffte, dass sie Dich weiterbringen und bereichern möge. Im Gegensatz zu Dir ahbe ich bis zum heutigen Tag bei GF noch keine einzige Frage gestellt, sondern mir die Fragen sorgsam ausgesucht, von denen ich mich angesprichen fühlte und die ich dann zu beantworten beschloss.

Meine Haltung, lieber BrainFog, zur Dir hat sich mit Deinem Kommentar auf meine Antwort an AntonMainhardt am Abend des 15. August mit einem Mal und auf für mich schlimme und unerwartete Weise völlig abrupt geändert: Als Du meine Antwort an AntonMainhardts Frage "Ich habe mch zu Tdoe blamiert, wie kann ich das jemals vergessen?" kommentiertest mit: "ChatGTP" - dass ich als Geisteswissenschaftlerin nicht in der Lage gewesen sein soll, mit meinen eigenen Worten zu beschreiben, was mir widerfahren ist - und wie sehr ich gelacht habe - als ich AntonMainhardts Beschreibung zu seiner Frage durchlas!

Ich war so entsetzt über Dich, dass Du allen Ernstes annehmen konntest, dass ich als Geisteswissenschaftler und als intelligentes Wesen im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte nicht in der Lage sein solle, eine solche literarische Schilderung aus eigenen Kräften zu erbringen! Deine Haltung und Einschätzung über mich erschütterte mich in der Tiefe meiner Seele und ich fühlte mich in den Grundfesten meiner Persönlichkeit angegriffen und zutiefst beleidigt!

Das führte dazu, liebe/r BrainFog, dass ich ab dem 16. August bis zum heutigen Tag, keine einzige Frage mehr beantwortet habe und das GF-Portal so gut wie nicht mehr aufgesucht habe! Für mich als sprachlichen Profi war meine Antwort an AntonMainhardt am 15. August lediglich eine literarische Übung gwesen - und nichts weiter, nach dem Motto: "Ob Schiller oder Hegel, ob Hesse oder Hauff, das ist bei uns die Regel, das fällt uns gar nicht auf!" Ich nehme an, dass Du bei diesen sprachlich in Erscheinung trenden Menschen wohl nicht auf die absurde Idee kommst, sie hätten sich einer künstlichen Intelligenz bedient, wie Du das abstruser Weise bei mir getan hast!

Ich beantworte hier bei GF auch keine Antworten, um irgendwelche Punkte zu erhalten, die man hier ganz offensichtlich erhält, wen man sich wohlfeil verhält. Und ich stelle auch keine Fragen an ein Publikum, das mir meine entscheidenden Fragen, die ich im Leben habe, nicht beantworten kann. Bei solchen richte ich mich an die entsprechenden Fachleute in meinem Bekannten- und Freundeskreis.

Ich nehme an, liebe/r BrainFog, Du bist, bei aller Weisheit, denen Deine Fragen zugrunde liegen mag, noch ein recht junger Spunt! Der vor allen Dingen einen Großteil seiner Zeit am Computer abhängt und sich mittlerweile mit solchen Computerprogrammen wie diesem ChatGTP abgbibt - im Gegensatz zu mir, die ich vor vielen WOchen einmal in meiner Internet-Zeitung über dieses neue KI-Programm gelesen und erfahren habe, dass es soetwas gibt, das auf gestellte Fragen ANtworten liefern kann. Ich selbst tendiere jedoch zum Perfektionisten und ein solches KI-Programm wie dieses ChatGTP, das weder meine Lebensgeschichte noch meine Gefühle kennt, geschweige denn meine Sprachgewalt und meine Fähigkeit beherrscht, mich in der deustchen Sprache sprachllich gut auszudrücken, kann ich als seit vielen Jahrzehnten literarisch tätiger Geisteswissenschaftler nicht akzeptieren. Vielleicht brauchst ja D u dieses ChatGTP-KI-Programm, das Dir dabei hilft, diese intelligenten" Fragen zu stellen, da Du selbst dazu nciht der Lage bist? Wie auch sonst solltest Du darauf gekommen sein, dass ich mich einer solchen KI bediente, wenn Du dies nicht selbst tust?

Es ist schade, liebe/r BrainFog, dass Du nun doch kein Seelenverwandter von mir geworden bist! Ich hatte mir schon vorgstellt, ich würde Dich, beim nächsten GF-Fest im nächsten Jahr in München treffen können, wenn wir uns aufgrund unserer Frage-Antwort-Symbiose miteinander angefreundet hätten! Aber: So ist das Leben! Es gibt unvorhergesehene Enttäuschungen, mit denen man nicht gerechnet hat. So wie dies Dein "ChatGTP-Kommentar" am 15. August bei AntonMainhardt war!

Dennoch wünsche ich Dir alles Gute! Und vielleicht kommst Du ja in Deinem Leben doch nich dahin, dass Du erkennst, dass es immer noch Menschen auf dieser Welt gibt, die über genügend Sprachgewalt verfügen, dass sie Briefe und Kommentare slebst und ohne fremde Hilfe oder künstliche Intelligenz erstellen können! Diese Erkenntnis wünsche ich Dir auf jeden Fall von Herzen!

In diesem Sinne schließe ich und verbleibe mit guten Wünschen an DIch und Deine Zukunft,

Regilindis

Ich glaube es nicht nur, sondern ich weiß es. Ich bin ihr zweimal begegnet. Zum Einen im Jahr 2002 und zum Anderen im Jahr 2002. Beim ersten der beiden Treffen, welches eigentlich als ein Blind Date gedacht war, also in dem Sinne, dass sie damals auf meine Kontaktanzeige geantwortet hat, und wir im Zeitalter vor Whatsapp, Smartphone und so weiter ein Date vereinbart hatten, erkannte ich sie aufgrund von vorher erlebten Träumen bei diesem ersten Treffen sofort Anhieb beim ersten Anblick wieder und erkannte in demselben Moment auch, dass alles, was mich meinen Träumen nach geistig ausmacht, wahr sein muss. Wie sie mir beim zweiten Treffen erzählte erging es ihr in demselben Moment genauso, nur wusste sie, ebenso wie ich beim ersten Treffen nicht, wie sie damit umgehen soll.

Ebenso erzählte sie mir beim zweiten Treffen daraufhin von einer Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis in allen Details übereinstimmend mit meiner Erinnerung daran, ohne dass ich sie, während sie davon erzählte, wie wir einander in einer früheren Variation des gegenwärtigen Lebens begegnet sind, sie mich mit meinem ewigen Namen ansprach, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, als ich gerade auf dem Weg nach Hause war und mich dann an einen Ort brachte, wo ich meiner Seelenpartnerin begegnet bin, oder wie ich es auch verstehe, meiner ewigen (Ehe-)Partnerin. Und eben wegen letzterer wusste sie nicht, wie sie mit der Erkenntnis aus dem ersten Blick beim ersten Date umgehen sollte.

Also ja, ich glaube nicht nur, dass ich eine Seelenverwandte habe, sondern ich weiß es, und seither glaube ich auch umso mehr, dass auch meine Seelenpartnerin existiert, nur glaube ich nicht, dass letztere auch in diese Realität geboren wurde, denn auch in früher durchlebten Variationen meines gegenwärtigen Lebens kam sie nicht in ihrer irdischen Form in die jeweilige Realität, sondern in ihrer ewigen Form und half mir, mich ebenso entsprechend "weiter zu entwickeln" um ein für eine gemeinsame Bestimmung erforderliches Potential zu erreichen.

Ich denke, dass das Prinzip on Seelenverwandheit eine verherlichende Darstellung der Liebe ist, um den Mensch zu motivieren, dass es irgendwo auf diesem Planeten eine Person gibt, die dein Seelenverwandter ist. Es gibt mehrere Menschen, die auf die Definition des Begriffes Seelenverwandten zutreffen. So kann es zum Beispiel der Partner sein, der dich und deine Probleme verstehen kann, oder dein bester Freund mit dem du deine gesamte Kindheit verbracht hast und mit dem du über alles lachen kannst. Ich denke es gibt einfach Menschen, die dir sehr viel bedeuten können auch ohne, dass ihre Seelen verwandt sind.