Gibts überhaupt noch gesunde Rassehunde?
Hallo
Ich wollte.. was mir fast vergangen ist, in ein paar Jahren einen richtigen Rassehund zulegen.
Habe schon einen Hund. (Ein Dalmatiner, ohne Papiere etc. Habe sie, als sie 4 Jahre alt war von einer Frau übernommen, die leider schwer Krank wurde. Ich weiß nicht woher sie stammt)
Wenn alles mit meiner neuen Arbeit geregelt ist und mein Umzug fertig ist. Das dauert. Aber dann, wenn auch die Gegebenheiten es zulassen will ich mich nach einem 2. Hund umsehen.
Ich habe mich im Internet bisschen schlau gemacht und paar Rassen gefunden, sie mir gefallen und auch zu mir passen würde.
Allerdings habe ich bei vielen anderen Rassen immer nur von Erbkrankheiten gelesen. Herzfehler, Taubheit, Hüftprobleme.
Bekommt man eigentlich noch irgendwo Hunde ohne diese Krankheiten? Mir speziell gefallen diese Mode-Hunde wie Mops etc überhaupt nicht. Sie sind oft überzüchtet und bekommen deshalb kaum Luft. Deshalb habe ich mir auch Rassen angeschaut, die eher unbekannt sind.
Aber trotzdem. Wo kann man sich denn gesunde und nicht überzüchtete Hunde holen?
Und ich weiß, dass Mischlinge oft von diesen Krankheiten ausgeschlossen sind und im Tierheim gibts auch welche etc.
Aber ich meine halt einfach die richtigen Rassehunde, die man bei Züchtern holen kann. Gibts die überhaupt noch?
LG
6 Antworten
Naja, es hat schon so gut wie jede Rasse ihre spezifischen Krankheiten für die sie anfälliger ist, als eine andere.
Bei Dalmatinern ist es ja so viel ich weiß die Taubheit, bei Retrievern und Schäferhunden die Hüfte... aber wenn du von nem seriösen, kontrollierten Züchter kaufst, bist du zumindest schonmal auf der sichereren Seite, die sind ja dazu verpflichtet, die Hunde untersuchen zu lassen, vorallem in Hinsicht auf die rassespezifischen Krankheiten, und dann wird ja auch gezielt so verpaart, um die Krankheiten möglichst weit einzudämmen. Das heißt nicht, dass ein Hund aus HD-freier Zucht nicht auch HD bekommen kann - aber das ist dann eben nicht, weils vererbt wurde, sondern weils durch falsche Belastung / falsches Futter etc. erworben wurde. Da kann der Züchter dann aber nichts für, der hat ja schon getan, was er konnte. Wobei man natürlich auch bei eingetragenen Züchtern immer die Augen aufhalten muss, es gibt halt welche die machen nur genau so viel, wie sie müssen, und manche machen von sich aus auch NOCH mehr, und achten noch kleinlicher und penibeler auf die Gesundheit ihrer Hunde.
Mischlinge sind nicht diesen Krankheiten ausgeschlossen - überleg mal, kranker Rassehund + kranker Rassehund = .....gesunder Mischling?? Neeee.... vorallem bei den Mischlingen hat ja niemand vor der Verpaarung die Elterntiere untersucht, oft haben die nichtmal Papiere, also man weiß praktisch gar nichts.
Edit. ich habe eine Hündin vom Züchter und eine vom Tierschutz. Vorallem die Tierschutzhündin ist nach anfänglicher Unsicherheit ein absoluter Engel, will gefallen, super menschenbezogen...Superhund. Kann ich nur empfehlen.
hab das mal im Fernsehen gesehen, wo der Rütter meinte: Die Leute wollen immer alle nen Welpen, weil die vom Tierheim sind ja alle "verhaltensgestört". Die wollen den Welpen selber von anfang an erziehen. ................. und nach ein paar Montaten finden die sich in Rütters Hundeschule wieder, weils irgendwie halt so gar nicht funktioniert.^^
Ich finde die Antwort von douschka gut, besser könnte ich es auch nicht schreiben. Eine Kleinhundrasse von der ich mehrere seit einigen Jahren habe, den Zwerggriffon, kann ich empfehlen. Bisher war ich nur zur Impfung beim Tierarzt. Etwas kurze Nase aber keine Probleme mit der Atmung, auch bei Hitze nicht. Kann mal ein Problem mit dem Zahnwechsel geben, geht der Milchzahn nicht raus habe ich etwas nachgeholfen und gut war es. Z.Zt. noch wenige ( 15 ? ) Züchter in Deutschland, recht selten noch ist die Rasse. Mag in 2,3,4 Jahren alles anders sein, bei der Suche würde ich auch vorgehen wie douschka es beschreibt.
Hey liebe Hundefreunde!
Genau das wollen wir herausfinden.  Wir sind nämlich genauso wie ihr gegen den Rassehund. Die ganzen Krankheiten die er mit sich trägt sind es einfach nicht Wert! Und genau aus diesem Grund möchten wir “Filmproduktion Hampl Hampl” aus Köln einen Film darüber drehen. Da wir das ganze leider nicht aus eigener Tasche zahlen können, brauchen wir eure Unterstützung. Es gibt eine ganz eigene Spaate für solche Projekte, das ganze nennt sich Crowdfunden und kommt aus Amerika. Auch wir versuchen jetzt unser Glück mit dem Crowdfunden. Schaut doch einfach mal vorbei! https://www.indiegogo.com/projects/quo-vadis-canis-where-will-it-all-end-dog Und wenn ihr gerade nicht flüssig seid oder aus einem anderem Grund nicht spenden wollt, seid so lieb und teilt den Link und unsere Idee mit der Welt.
Bei Fragen schreibt mir einfach eine Email: kim@quovadiscanis.com
Freue mich schon auf eure Besuche und Fragen  Kim
Warum ist es dir wichtig dass dein Hund reinrassig ist? Es geht doch bei einem Hund nicht ums aussehen, sondern um seinen Charakter ect. Und gesunder sind wie du auch schon geschrieben hast eben Mischling, also schenk doch einfach einer armen Seele aus dem Tierschutz ein schönes Zuhause
Ja klar. Ich weiß :) ich hab ja bei meiner Dame da auch nicht drauf geachtet, aber mir haben es nun mal paar Rassen angetan. Es ist kein Muss, dass ich mir den Hund hole. Aber jeder hat so seine Favoriten :)
Damals wollte ich auch immer einen riesen großen Hund mit dem mal spielen kann, hab mich aber dann für einen kleinwüchsigen Dalmatiner entschieden, der faul und verschmust ist. :) Weil sie mir vom Charakter auch gefallen hat. War so lieb. Dann habe ich mich für sie entschieden.
Und wie gesagt es sind noch paar Jahre hin und ich sag ja nicht, dass der unbedingt diese Rasse sein soll. :)
Bei so Hunden in Not habe ich immer Angst, dass die Tiere nach einiger Zeit Verhaltensprobleme bekommen. Mein Hund war auch nicht perfekt erzogen, aber die kleinen Macken habe ich nach paar Monaten schnell wegtrainiert und mittlerweile läufts super mit ihr.
Aber so einen Hund, der vielleicht Angst hat alleine zubleiben oder andere schlimme erlebnisse hatte etc. traue ich mir nicht zu. Ich bin jetzt kein Hundetrainer oder so. Ich beschäftige mich gern mit ihnen, aber wenn ein Hund Verhaltesauffällig von anfang an ist, dann würde ich den Hund nicht nehmen. Hätte Angst ihn zurück bringen zu müssen, weil ich es nicht schaffe ihm das abzugewöhnen.
Versteh ich natürlich, aber das ist meistens ein großen Klischee, die meisten Hunde in Not sind dir einfach nur dankbar, genießen die Nähe zu dir & sind einfach nur lieb! Oft gibt es auch Welpen die noch nichts schlimmes erlebt haben & trotzdem ein Zuhause suchen, also schauen schadet nicht & man kann ja die Hunde sowieso immer vorher kennen lernen :-)
Naja ich denke dabei an Freunde meines Vaters :)
Die haben einen Boxermischling aufgenommen. Der iat total lieb und verspielt. Später ist ihnen aufgefallen, dass der Hund nie länger als 30 min allein bleiben konnte. Er hat angefangen Die einrichtung zu zerkratzen und hat überall hingepinkelt. Und abgewöhnen konnte sie es dem Hund nicht. Dann mussten die den Hund immer in den Garten verfrachten. Haben da halt eine Huntehütte hin usw. Der vorbeitzer hat den Hund immer den halben Tag in nem Zwinger gehalten oder so.
Und sowas macht mir Angst, weil mir das Tier da leid tun würde.
dass der Hund nie länger als 30 min allein bleiben konnte. Er hat angefangen Die einrichtung zu zerkratzen und hat überall hingepinkelt.
Öh naja - aber das wird bei nem Welpen ja genau so sein, wenn du den allein lässt. Der darf ja die ersten Monate auch erstmal gar nicht allein sein, und muss dann sekundenweise daran gewöhnt werden. Manche Exemplare tun sich halt besonders schwer, das würde ich nicht zwingend im Zusammenhang mit der Herkunft des Hundes sehen, für Hunde ist es halt "unnatürlich", allein zu sein.
Das ist natürlich blöd, aber sowas kann man ja testen bzw einfach fragen, also ob der Hund alleine bleiben kann. Und einen Welpen muss man es ja sowieso erst beibringen :-)
ja, gibt es,..
ursprünglichere rassen wie zb. jagdthund, hsh, hirtenhunde....... aber für so rassen sollte der besitzer hundeerfahren--rasseerfahren sein..... und natürlich diese entsprechend fördern-fordern.
Und so normale alltägliche Hunde, wie Beagle oder Labrador nicht oder wie?
Ich versteh das, wenn man eine Lieblingsrasse hat, hab ich auch, aber trotzdem würde ichs nicht übers Herz bekommen mir einem vom Züchter zu holen, wenn ich weis dass so viele süße Hunde im Tierheim auf ein Zuhause warten, oder teilweise sogar auf Tötungsstationen :-( Aber du könntest auch nachschauen, wenn du eine Lieblingsrasse hast, zb "Dalmatiner in Not" und dann kommen meistens Organisationen, welche sich auf die Hilfe von einer bestimmten Rasse spezialisiert hat. Das heißt, dass du so zu deiner reinrassigen Lieblingsrasse kommst, aber du tust trotzdem was gutes :-)