Gibtes in Deutschland gelebte Rassentrennung?
Hallo,
ich höre ständig, dass manche über angebliche Paralellgesellschaften meckern, aber eigentlich sind doch mache Deutschen selber die größte Paralellgesellschaft. Sagen einem, man gehöre nicht dazu, trichtern einem schon von klein auf Minderwertigkeitsgefühle in den Kopf und tun einem bei jeder Gelegenheit rassistisch diskriminieren und isolieren und dann ist man noch so arroganz und heuchelt Verwunderung und vor, wenn die Integration nicht will und man sich nicht zu seiner Heimat mehr zugehörig fühlt, obwohl sie es sind, die spalten, die glauben, Demokratie gelte nur für sie und denken, dass deutsch sein eine Frage der Rasse und des Blutes sei. Dann ist es doch kein Wunder, wenn die Leute in die Arme von z.B einem Erdogan o.ä laufen. Der gibt ihnen ein Zugehörigkeitsgefühl und Halt, jenes, dass uns die selbsternannten „wahrhaftigen Deutschen" kategorisch und tagtäglich absprechen und verwehren und uns bei jeder Gelegenheit auf subtile und hinterhältige Art und Weise darauf aufmerksam machen wollen, dass wir „anders" seien, dass wir „undeutsche" seien.
Also manchmal sitze ich schon in meiner Ecke und schüttel verwundert den Kopf, in was für ein Land mein Opa nach nur 20 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg eingewandert ist. War es Naivität oder doch gänzlich Unwissenheit? Ich glaube nicht, dass manche Deutsche voll und ganz jemals zu Demokratie fähig sein werden, denn sie beweisen mir jeden Tag das Gegenteil mit ihrer abgehobenen Art, als wären sie was Besseres und ich nur der türkische, dumme Dattelbauer, mit dem man umgehen kann, wie man will oder die Polizei wie die Gestapo auf ihn hetzen kann.
Was meint ihr, ist Deutschland eine Scheindemokratie, wo Demokratie nur für jene mit mitteleuropäischer Erscheinung gilt?
Wird hier Rassentrennung gelebt? Gehen einem die Leute absichtlich aus dem Weg und wollen mit einem, außerhalb von Arbeit und Schule nichts mit einem zu tun haben, aufgrund äußerer Merkmale? Bsp.: „Ne, die sind so und so, denen gehen wir aus dem Weg, mit denen wollen wir nichts zu tun haben." "Dass du mir ja keinen Türken mit nach Hause bringst."
Ich weiß langsam nicht mehr , was ich denken soll. Der goldene Apfel ist direkt vor mir, zum greifen nah, „quasi" the German Dream, aber das Demokratieverständnis mancher hier lässt sehr zu wünschen übrig.
Habt ihr schonmal die Erfahrung gemacht, wie manche Deutsche gegen euch intregiert (Intrige) und sich gegen euch verschworen haben, um euch hinterrücks zu schaden?
Warum ist das Leben für Ausländer in Deutschland so verdammt schwer gemacht? Ist das gewollt? Soll man uns klein halten, damit wir dumm bleiben und die Jobs machen müssen, die die „Deutschen Herren" selber nicht machen wollen. Ist das das eiskalte Kalkül dahinter? Vielleicht ist Deutschland doch nicht die beste Demokratie der Welt. Noch nicht.
Lg
2 Antworten
Also ich habe noch nie gehört, dass einem Migranten demokratische Rechte verwehrt wurden, in letzter Zeit hat man sogar eher das Gefühl, dass einige sogar Sonderrechte haben.
Das Problem, das viele Ausländer haben, ist dazugehören zu wollen. Warum?
Geh einfach neutral deinen Weg, halte dich an die Regeln und scheiß drauf, ob dich jemand mag oder nicht. Wenn du eine Angriffsfläche bietest, wirst du halt von einigen angegriffen, aber das geht nicht nur Migranten so.
Mir fällt das immer bei Ost-Asiaten auf, die bekommen das hin.
Demokratie heißt nicht, dass jeder jeden lieben muss. Wenn du z.B. Metal hörst, kannst du wahrscheinlich nicht viel mit jemandem anfangen, der Rap hört. Bei dir ist es halt das südländische Aussehen und die Mentalität, mit der einige nichts anfangen können. Mir geht es als Deutscher nicht anders. Ich merke das immer beim Einkaufen bei unterschiedlichen Kassiererinnen, bei manchen passt es und andere tun so als wäre man ein Alien. Ist halt so.
Ich danke dir für deine offene,ehrliche und direkte Art, aber dennoch muss ich dir die Bestätigung meines Punktes auch danken.
Lg
Dass du von deinen Individuellen Erfahrungen auf die Gesamte Deutsche Bevölkerung schließen willst ist schon mal komplett falsch.
Habe ich nicht. Ich sagte ganz bestimmt und gewollt „ manche", womit ein Teil derer in meiner Nähe gemeint sind . Dass du das so aufnimmst, ist dein Problem.
Lg
Schau, du demonstrierst hier gerade wunderbar, das mangelnde Demokratieverständnis.
Es ist doch mein GRUNDRecht, Deutscher zu sein, weil ich gebürtiger Deutscher BIN und jeder mit der Deutschen Staatsangehörigkeit hat in einer Demokratie auch ganz selbstverständlich die Staats- und Volkszugehörigkeit des jeweiligen Landes. Meine Nationalität war schon immer deutsch, nie eine andere. Ich bin kein eingebürgerter, keiner, der aus dem Ausland kam, ich bin auf diesem in Blut getränktem Boden geboren, aber auf verfaultem Boden, kann man ja bekanntlich keine gute Ernte erbringen...
Ich wette, diese Ansicht, was deutsch sei und was nicht, maßgeblich während der 80er 90er „Das Boot ist voll" von Rechtsextremen mit bestimmt wurde. Noch heute sagt man, dass der Deutsche Pass „nur" ein Papier sei und nichts mit der Nationalität zu tun hätte angeblich.