Gesundheitsblogger abmahnen?

3 Antworten

Ich kann die Wut durchaus ein Stück weit verstehen.

Einige dieser Influencer könnten mit ihren Beiträgen gegen das Heilmittelwerbegesetz verstoßen.

Du kannst diese Verstöße bei einem Verbraucherschutzverband melden, dann mahnen die den Influencer ab. Du selbst kannst nicht abmahnen.

Teilweise sind die Verstöße auch strafrechtlich relevant oder stellen eine Ordnungswidrigkeit dar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Keine Rechtsberatung :)

Hallo SpirkleBoing👋🏻

  • Was ist eine "rechtliche Belastung"?
  • Wer soll diese "schmerzhafte Summe" erhalten, du etwa, wenn ja für was, du scheinst keine Geschädigte zu sein, sondern mehr frustriert darüber, dass Quaksalber eben Humbug verscherbeln.

Ehrlich, wenn es sind Firma wie Hevert geschafft hat, jemanden zu verklagen, weil sich diese Person zu Globuli äußerte, indem sie aussagte, dass diese "nicht über den Placebo Effekt hinaus wirken" glaubst du dann ehrlich, dass es eine reale Chance gibt, dass du dich gefrustet und nicht objektiv hinstellen kannst und Möchtegern Abzocker zur Kasse bitten kannst.

Ich drück dir die Daumen, mein Rat, lass die Beleidigungen lieber raus aus deinem Vorbringen.

Und verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin Rheumatikerin, du glaubst nicht, wie viele verirrte und verwirrte Gestalten mir schon die Heilung versprochen haben, Linderung ohne Schulmedizin, die ist Gift und dann keine Ahnung von uten und blasen haben, denn Rheuma, das sind über 100 Erkrankungen, unterschiedliche Ursachen, unterschiedliche Behandlungen, man kann nicht jedes Medikament für jede Erkrankung hernehmen, wie ne Schablone die auf alles passt, aber He, das will mir die Pharmaindustrie ja schließlich nur weismachen und andere Länder, die haben schon längst das geheilt und ich muss auch nur überteuerten Tee saufen und Kapseln schlucken, wo weiß Gott was für Kräutermischungen drin sind, am Ende sehe ich mir die Radieschen von unten an, weil ich ne allergische Reaktion auf was davon habe.

Alles Schwachsinn und ja sowas ist verletzend und sie spielen mit der Gesundheit und der Hoffnung der Menschen, die wirklich Angst haben was diese Erkrankung ihnen nimmt, aber das heißt nicht, dass ich deinen Auftritt hier gut heißen würde, ganz im Gegenteil. Du magst da was im Kern richtiges ansprechen, doch die Art und Weise wie du das rüber bringst, hat mehr was von "Was fällt denen ein, ICH schufte mich ab und die kriegen das Geld und den Erfolg in den Rachen gestopft" und bei so einer Einstellung, da vergeht mir ein wenig die Sympathie für das, was du da ansprichst, nicht fürs Thema, sondern für dich, deine dargestellte Position.

Ich weiß nicht so Recht und das ist meine Meinung, wen ich schlimmer finden soll, denn dein Text strotzt vor einer persönlichen Vendetta und wenn ich mir als Betroffene, die von sowas mehr als nur einmal angeschrieben und bedrängt wurde ansehe, dass sich jemand hinstellst, der zwar das richtige anschneidet, aber dann einen riesen Bogen macht um die wirklich geschädigten und sich mehr um sich kümmert, dann weiß ich nicht, ob ich mich nicht durch dich sogar mehr betrogen fühle als durch diese seltsamen Gestalten, die mir weiß machen wollen, sie könnten mich heilen.

Du hättest die Möglichkeit, was zu verändern, aber halt nicht mit dieser zum Himmel triefenden Theatralik.

Wo genau ist nun dein Problem?
Dass jemand der Welt erzählt ' das zu nehmen hat bei mir geholfen, also kauf es und dir hilft es auch?'

Das darf der schon verbreiten.


SpirkleBoing 
Beitragsersteller
 14.05.2025, 22:32

Pff, irgendwer wird schon auf Einschüchterung reinfallen.

Blaeterwerk  14.05.2025, 22:35
@SpirkleBoing

Die Wut verstehe ich ja und auch den Wunsch die Leute abzumanhnen. Aber solche trotzigen/pampigen Kommentare machen das ganze Thema lächerlich.

ruhrgur  14.05.2025, 22:54
@SpirkleBoing

Einschüchterungen bringen dir überhaupt nichts und auch keine seriöse Kanzlei würde in diesem Fall eine Abmahnung für dich aussprechen. Verlangst du die Abgabe einer strafbewehrten UE, obwohl dir offensichtlich kein Unterlassungsanspruch zusteht, wirst du dich bald selbst mit einer negativen Feststellungsklage auseinandersetzen müssen.

Wird von der Person, über die du dich hier beklagst, tatsächlich irgendetwas wissenschaftlich unhaltbares versprochen und damit Produkte beworben, solltest du dies an eine Stelle melden, die als Verband Abmahnungen ausspricht und die Kompetenz hat, die Rechtswidrigkeit eingehend zu prüfen. Genereller Ansprechpartner ist hier immer der Verbraucherzentrale e. V. deines Bundeslandes, wenn Produkte an Verbraucher beworben werden, je nach genauem Adressatenkreis gibt es aber ggf. auch weitere spezialisierte Verbände, wie etwa die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs.