1. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200877/umfrage/vergewaltigung-und-sexuelle-noetigung/
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 13.300 Vergewaltigungen, sexuelle Nötigungen und sexuelle Übergriffe im besonders schweren Fall polizeilich erfasst. Damit stieg ihre Zahl das sechste Jahr in Folge und auf einen erneuten Höchststand. Als möglichen Grund für diesen Anstieg nennt das Bundeskriminalamt (BKA) auch eine höhere Anzeigebereitschaft bei Sexualstraftaten. Da ein Fall bzw. eine Tat mehrere Opfer haben kann, gab es im selben Jahr insgesamt circa 13.500 Opfer solcher schweren Sexualdelikte.
Welche Straftaten werden in der PKS abgebildet?
In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es handelt sich damit um eine sogenannte Ausgangsstatistik. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine Verurteilung erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.
2. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152550/umfrage/entwicklung-der-polizeilichen-aufklaerungsquoten-bei-vergewaltigungen-seit-1995/
Im Jahr 2024 betrug die polizeiliche Aufklärungsquote bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff im besonders schweren Fall in Deutschland 84,4 Prozent. Damit stieg sie um 1 Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr.
Was ist die Aufklärungsquote?
Die Aufklärungsquote bezeichnet das Verhältnis von den aufgeklärten Fällen zu allen polizeilich registrierten Fällen. In der Terminologie der Polizeilichen Kriminalstatistik gilt eine Straftat dann als aufgeklärt, wenn mindestens ein namentlich bekannter Tatverdächtiger ermittelt werden konnte.
Interpretation der Aufklärungsquote
Da die aufgeklärten Fälle und die polizeilich registrierten Fälle statistisch voneinander unabhängig sind, kann es rechnerisch zu einer Aufklärungsquote von über 100 Prozent kommen. Zudem kann die Aufklärungsquote durch Ermittlungsvorgänge mit zahlreichen Einzelfällen (z.B. bei Steuerdelikten) deutlich beeinflusst werden, da hierbei häufig ein hoher Anteil der Fälle aufgeklärt wird. Die Aufklärungsquote in einzelnen Kriminalitätsbereichen wird auch durch die Schwerpunktsetzung der polizeilichen Arbeit beeinflusst.
3.
Es gibt keine klare Statistik zu de Summe an Falschbehauptungen...
Wenn danach gesucht wird kommen zahlen zwischen 1% - 8%
Und das auf alle Möglichen Straftaten.
Grundsätzlich kann also gesagt werden:
Die meisten Vorwürfe der Vergewaltigung stimmen. Ein großteil kann aufgeklärt werden.