Gendergerechte Sprache in Romanen?

8 Antworten

Von Experte Willy1729 bestätigt

Den Begriff "Schüler:innen" fände ich in einem Roman ganz furchtbar.


Knovieh  10.01.2023, 14:50

Ich auch. Gruselig.

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Man darf und sollte schreiben, wie einem der Schnabel gewachsen ist - und ich kenne sehr viele Leser, inklusive mir, die mit der Kneifzange keinen Roman mit "*:innen" anpacken würden!

Schreib wie du willst, aber Tipp von mir: Ich hab keine Lust so Gender Zeugs zu lesen, wenn ich eine Geschichte lesen will

Du schreibst entweder Schüler, oder, wenn du "geschlechtergerecht" sein willst, dann ggf. auch Schülerinnen und Schüler.

SchülerInnen, Schüler*innen, Schüler:innen usw. sind alles ungeeignete Schreibweisen, da sie nicht nur beim Vorlesen den Lesefluss stören sondern auch das Verständnis des Gelesenen für nicht-Muttersprachler erschweren und das Lesen einer digitalen Ausgabe des Buches für Blinde und Sehbehinderte mittels Screenreader beim derzeitigen Stand der Technik schier unmöglich machen würden.

LG

Das ist die Entscheidung der Person, die den Roman schreibt, würde ich behaupten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Doktor der Englischen Sprachwissenschaft