gemeinsames Sorgerecht um mein kind als vater?
Wann kann ein unverheiratet Mann unter welchen Bedingungen das gemeinsame Sorgerecht beantragen und bekommt es in der regel?
Falls man dieses bekommt? Kann man es auch erst im späteren alter des Kindes beantragen?
Lg
5 Antworten
ganz einfach. du forderst die km auf das gemeinsame sorgerecht für sie kostengünstig beim jugendamt zu erklären. wenn sie dem nicht nachkommt, wirst du es zu ihren lasten einklagen müssen
Bei einem Säugling geht das relativ leicht, entweder einvernehmlich bei der Beistandschaft (Sorgeerklärung) oder bei einem strittigen Fall vor dem Familiengericht. Hier muss die Mutter vortragen, warum die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl widerspricht. Das ist eine ziemlich hohe Hürde, deswegen bekommen Väter meist das gemeinsame Sorgerecht.
Später geht das zwar genauso, aber da spielt der Wille des Kindes eine zunehmend große Rolle. Wenn eine 16-jährige nicht will, dass der Vater das Sorgerecht bekommt, wird der Vater vor dem Familiengericht scheitern.
Man kann das GS ganz einfach beim Jugendamt beschließen.
Stimmt die Mutter nicht zu, kann der Vater das GS einklagen und wird es auch bekommen, sofern das Kindeswohl nicht gefährdet wird.
Das Sorgerecht gilt grundsätzlich bis zum 18. Geburtstag.
So bald du als Vater anerkannt bist, hast du automatisch zumindest das gemeinsame Sorgerecht mit der Mutter.
Schwierig wird es, sich als Vater des Kindes anerkennen zu lassen, wenn das Kind bereits einen Vater hat (im rechtlichen Sinne) War die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet, wird übrigens automatisch der Ehemann der Mutter als Vater anerkannt.
lg, Nicki
Die Vaterschaftsanerkennung hat keine Auswirkungen auf das Sorgerecht und führt nicht automatisch dazu, dass dem Vater auch das Sorgerecht zusteht. Wenn man nicht miteinander verheiratet ist, hat nur die Mutter das elterliche Sorgerecht.
Wenn man gemeinsam für das Kind sorgen möchte, muss man dann eine gemeinsame Sorgerechtserklärung abgeben, zum Beispiel beim Jugendamt oder bei einem Notar - was auch schon vor der Geburt möglich ist.
Besteht Uneinigkeit, kann das Familiengericht gegebenenfalls die elterliche Sorge auf beide Eltern gemeinsam übertragen.
Garnicht oder sehr schwer, der muss nachweisen das es das Kind bei ihn besser hat z.b großes haus viel freizeit und und und. Du als Mutter hast immer mehr rechte es sei denn du nimst drogen vor dein kind.
der muss nachweisen das es das Kind bei ihn besser hat
Es geht doch um das gemeinsame Sorgerecht und nicht, dieses der Mutter zu entziehen oder um das Aufenthaltsbestimmungsrecht.