Geht es denn Arbeitslosen zu gut in Deutschland?

11 Antworten

Kommt halt auf die eigenen Wünsche, Erwartungen an und wie man damit umgeht. Man bekommt Geld womit man irgendwie leben kann und hat wenig Stress, viel Freizeit.

Nur...schwinden eben auch oft soziale Kontakte, man wird nie große Sprünge machen können und eine vernünftige Partnerin / Partner findet man auch nicht leicht in der Situation. Oft kommt hinzu, dass die Leute nichts mit sich anzufangen wissen, in Depression rutschen usw.

Weiss nicht....pauschal gibts kein richtig oder falsch, gut oder schlecht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – S. Profil

Besser als in anderen Ländern. Gut ist schwer zu definieren. Und meiner Meinung nach wen man Kritik an Bürgergeld/ Ungerechtigkeit zwischen Arbeitslosen und Gering Verdienern üben will. sollte man bei zu schlechten Arbeitsbedingungen und Abzahlung in vielen Branchen anfangen und nicht immer weiter gegen ein System hetzen was eine Grundsicherung darstellt, die der Staat verpflichtend leisten muss.

Nicht wirklich. Mit so wenig Geld kann man auch nicht leben


xNevan  20.02.2025, 11:39

Offensichtlich schon, denn es gibt keine Berichte zu Massensterben von Bürgergeld oder Arbeitslosengeld Empfängern.

LordAnil  20.02.2025, 11:50
@xNevan

Das ist kein Argument. Viele Bürgergeldempfänger beschweren sich über zu wenig Geld

xNevan  20.02.2025, 13:00
@LordAnil

Ich finde es interessant, dass Leute die nichts tun sich darüber beschweren, dass sie fürs Atmen zu schlecht bezahlt werden. Wer meint er bekäme zu wenig sollte dafür vielleicht auch was tun. Aber das ist vermutlich zu weit her geholt, stimmts?

LordAnil  20.02.2025, 13:19
@xNevan

Sie können ja auch nichts tun. Die meisten sind krank oder schon zu alt.

xNevan  20.02.2025, 15:11
@LordAnil

Selbst Wenn man davon ausgeht, dass es auf mehr als 50 % zutrifft (was diskutabel ist) verbleibt immernoch der Rest der keine Grundlage zum Jammern hat

xNevan  20.02.2025, 18:55
@LordAnil

Das kannst du gerne glauben wenn du willst. Aber selbst wenn es nur so wenige wären sind es zuviele

LordAnil  20.02.2025, 18:58
@xNevan

RTL II entspricht nicht der Realität falls du das glaubst

xNevan  20.02.2025, 19:29
@LordAnil

Du glaubst also ernsthaft, dass 5,4 Mio Menschen erwerbsunfähig sind? Komisch, dass es es laut Statistik nur 1,8 Mio erwerbsunfähige Personen in Deutschland gibt. Wir also genau erklärst du die verbleibenden 3,6 Mio?

LordAnil  20.02.2025, 19:31
@xNevan

Die aller meisten sind Aufstocker. Wie gesagt, die Zahl der Faulen die kein Bock haben sind im Zehntausender Bereich

xNevan  20.02.2025, 19:43
@LordAnil

Wenn sie Aufstocken können heißt es sie können arbeiten und beziehen dennoch Bürgergeld weil sie zu faul sind es zu tun.

LordAnil  20.02.2025, 19:47
@xNevan

Sie haben noch Kinder die sie aufziehen müssen. Vollzeit arbeiten kommt für die meisten Mütter nicht in Frage. Faul sind eben nur paar Zehntausend

xNevan  20.02.2025, 20:23
@LordAnil
Sie haben noch Kinder die sie aufziehen müssen. Vollzeit arbeiten kommt für die meisten Mütter nicht in Frage. Faul sind eben nur paar Zehntausend

Das ist die mit Abstand dümmste Begründung die du hättest liefern können.

Erst waren es 5,5 Mio kranke und alte, dann waren es 5,5 Mio Aufstocker und jetzt sind es 5,5 Mio Alleinerziehende Mütter (alleinerziehend, weil, hätten sie einen Mann bräuchten sie kein Bürgergeld) und bevor du jetzt ankommst mit "ja aber der Mann kann ja nicht arbeiten". Das mag in Einzelfällen stimmen, aber wenn der Mann nicht arbeiten kann kann er auf die Kinder aufpassen und damit kann die Frau arbeiten gehen.

Aber es zeigt, dass du nach jedem noch so morschen Strohhalm greifst um das Kartenhausargument, dass du hier fabriziert hast, aufrecht zu erhalten.

LordAnil  20.02.2025, 20:31
@xNevan

Bürgergeld abschaffen. Das ist deine Forderung.

xNevan  20.02.2025, 20:44
@LordAnil

Zeig mir doch bitte wo ich das sage oder auch nur impliziere.

LordAnil  20.02.2025, 20:46
@xNevan

Was willst du? Das Bürgergeld verringern? Nur für schwerkranke? Sag!

xNevan  20.02.2025, 20:54
@LordAnil

Lies meinen ersten Kommentar darin steht genau worum es geht.

Ich war noch nie arbeitslos, daher kann ich es nicht beurteilen

Nein es geht weiten Teilen der arbeitenden Bevölkerung nicht gut genug.


Maddoc66  20.02.2025, 11:36

Was erwartest du bei den 2. höchsten Steuer und Sozialabgaben Weltweit.

JayCeD  20.02.2025, 11:40
@Maddoc66

Es wäre schon das mindeste wenn Arbeitgeber jede geleistete Stunde auch tatsächlich zahlen müssetn und das auch durchgesetzt wird. Statt dessen gibt es 1000 Schlupflöcher wann Überstunden nicht bezahlt werden müssen und Kontrollen gibt es erst recht nicht.

xNevan  20.02.2025, 11:43
@Maddoc66

Stimmt. Dann hat man dann doch lieber keine Absicherung im Falle von Arbeitslosigkeit oder bei der Geburts des Kindes eine Krankenhausrechnung von über 20.000 $ als jeden Monat als Sozialabgaben, Steuern und KK zu zahlen. Ist viel besser.

Maddoc66  20.02.2025, 11:44
@JayCeD

Überstunden müssen immer bezahlt werden oder es gibt Freizeitausgleich. Kein Mensch muss umsonst Überstunden machen wenn er dies nicht freiwillig tut. Einzige Ausnahme ist hier ein monatliches Festgehalt.

xNevan  20.02.2025, 11:45
@JayCeD

Dagegen helfen Arbeitszeitkonten oder vertraglich festgelegte Regelungen zur Vergütung der Überstunden. Wenn man natürlich Verträge vor dem Unterschreiben nicht liest kann man sich im Nachhinein nicht beschweren.

Maddoc66  20.02.2025, 11:47
@xNevan

Dafür das ich zum Arzt gehen kann zahle ich jeden Monat 700€ Krankenversicherung. Das kommt nochmals auf die anderen Abgaben drauf.

xNevan  20.02.2025, 11:52
@Maddoc66

Der Arbeitnehmer in Deutschland zahlt im Durchschnitt 7,3 % des Bruttos an die gesetzliche KK. Wenn du also bei einem Beitrag von 700 Euro liegst müsstest du bei rund 9.500 Euro Brutto liegen. Und sorry, aber wenn du dann von deinem Netto (also rund 5.000 Euro) nicht vernünftig leben kannst machst du irgendwas massiv falsch. Hier liegt der Fehler entsprechend beim Bürger nicht bei den Abgaben.

Maddoc66  20.02.2025, 11:55
@xNevan

Ich bin privat versichert da ich selbständig bin. Und ja, ich komme mit 5000€ im Monat nicht klar. Ich habe aber auch mehrere Wohnsitze und versteuere nicht in Deutschland eben aus oben genannten Gründen.

JayCeD  20.02.2025, 12:01
@xNevan

1. Überstunden müssen ausdrücklich angewiesen werden um einen Vergütungsanspruch zu erlangen. In vielen Unternehmen werden sie billigend in Kauf genommen und dann steht der Chef da und sagt, ich habe niemanden gesagt er soll Überstunden machen...

2. In über der Hälfte der deutschen Arbeitsverträge findet sich immer noch der Passus "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten" der ist zwar nicht rechtmäßig, aber erkläre das mal einem Chef.

3. Die legale Version ist dann "Mit dem Gehalt sind bis zu 10% Mehrarbeit abgegolten". Wir haben im Betrieb 45 Stunden Woche das heißt 9 Stunden pro Tag, bei 10% extra sind das rund 10 Stunden pro Tag. Mehr erfasst das Zeiterfassungssystem dann einfach garnicht. Weil man ja garnicht mehr arbeiten darf.

Ergo kann ich garnicht an den Punkt kommen wo ich Überstunden auf der Uhr habe, die mein Chef zahlen müsste.

Und es gibt wie gesagt keine nennenswerten Kontrollen seitens der Behörden.

Ja in der Theorie sind Überstunden zu bezahlen. In der Praxis gibt es Mittel und Wege wie sich viele kleine und mittlere Unternehmen da easy drum drücken können.

Klar könnte man klagen danach braucht man dann aber auch einen neuen Job.

JayCeD  20.02.2025, 12:15
@xNevan

Hier einfach mal die Zahlen dazu:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76945/umfrage/ueberstunden-der-arbeitnehmer-in-deutschland-seit-2000/

2023 kamen in Deutschland auf nicht ganz 600 Mio bezahlte Überstunden über 700 Mio Unbezahlte Überstunden.

Ergo ist es in der Realität die Ausnahme und nicht die Regel das Überstunden bezahlt werden. Womöglich ist die Dunkelziffer sogar noch größer da bezahlte Überstunden ja dokumentiert werden, während unbezahlte im Zweifelsfall gahrnicht erfasst sind.

Maddoc66  20.02.2025, 12:20
@JayCeD

Sorry aber da klage ich! Bei dem heutigen Mangel an Qualifizierten Personal kann dein der Arbeitgeber eh nicht wirklich rauswerfen. Außer er will dann monatelang eine neue Arbeitskraft suchen oder 10€ mehr die Stunde bezahlen aber da kann er auch gleich deine Überstunden bezahlen. Allerdings glaube ich dir durchaus das es viele Arbeitgeber erst mal versuchen....

xNevan  20.02.2025, 12:51
@Maddoc66
Und ja, ich komme mit 5000€ im Monat nicht klar. Ich habe aber auch mehrere Wohnsitze und versteuere nicht in Deutschland eben aus oben genannten Gründen.

Das ist dann zu 100 % selbst gemachtes Leid. Wer mehrere Wohnsitze hat braucht sich nicht zu beschweren, dass das Wohnen so teuer ist. Ich kann mich auch nicht beschweren, dass Getränke so teuer sind wenn ich nur den besten Champagner trinke.

Maddoc66  20.02.2025, 12:54
@xNevan

Ich beschwere mich ja nicht, ich merke nur an, das so etwas für mich in Deutschland nicht machbar wäre, müsste ich hier versteuern. Zumal mein 2. Wohnsitz mein Boot ist, welches ja eigentlich kein direkter Wohnraum ist, und somit auch keinen Einfluss auf Mieten hat.

xNevan  20.02.2025, 12:54
@JayCeD
In über der Hälfte der deutschen Arbeitsverträge findet sich immer noch der Passus "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten" der ist zwar nicht rechtmäßig, aber erkläre das mal einem Chef.

Das brauche ich den Chef nicht zu erklären sondern das geht im Zweifelsfall an das Arbeitsgericht. Oder ich unterschreiben den Vertrag erst garnicht solange die Klausel da drin steht.

xNevan  20.02.2025, 12:56
@JayCeD

Wer das mit sich machen lässt ist buchstäblich selbst schuld. Wenn die Arbeitszeit nicht ausreicht reicht die Arbeitszeit nicht aus. Such dir mal einen Handwerker und bestell ihn für eine Arbeit von 5 h. Glaubst du der arbeitet auch nur eine Minute länger als er bezahlt wird? Nein natürlich nicht, warum sollte er auch.

xNevan  20.02.2025, 12:58
@Maddoc66

Natürlich beschwerst du dich, du sagst doch es sei kein Wunder, dass das es der arbeitenden Bevölkerung zu schlecht ginge weil die Abgaben zu hoch sind. Realistisch betrachtet sind sie aber niedriger als das was an Kosten an anderer Stelle auflaufen würde.

Das du mit 5.000 Euro (was weit mehr ist als der Großteil aller Arbeitnehmer je verdienen wird) nicht hinbekommst weil du dir ein Boot leistest ist nicht die Schuld der Abgaben.

Maddoc66  20.02.2025, 13:02
@xNevan

Na ja, wenn man arbeitet sollte das Leben dann auch lebenswert sein. Ich habe keine Lust, mein Leben in einem WohnBunker in irgend einer Großstadt zu verbringen. Aber das sieht ja auch jeder anders. Klar kann man von 3000€ Leben, schön ist für mich aber was anderes.

xNevan  20.02.2025, 15:14
@Maddoc66
Ich habe keine Lust, mein Leben in einem WohnBunker in irgend einer Großstadt zu verbringen.

Sagt ja auch keiner, es ändert aber nichts daran, dass jemand der mehr als 5.000 Euro im Monat zu Verfügung hat keine Grundlage dafür vorweisen nicht von seinem Geld leben zu können. Wenn man mit dem Geld nicht davon leben kann weil man x-Wohnungen, Häuser oder Boote hat, hat man kein Einkommens sondern ein Ausgabeproblem.