Geht eine Transfrau auch zum Frauenarzt?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nach einer geschlechgsangleichenden Operation oder Hormoneinnahme wahrscheinlich schon. Davor gibt es keinen wirklichen Grund dazu.

"Müssen" muss sie gar nichts. Ich gehe zu überhaupt keinem Arzt mehr, weil ich das ständige Spießrutenlaufen dort satt habe. Es ist weder angenehm, unter einem Vorwand vergewaltigt noch wie ein Alien behandelt zu werden. Je später der Krebs erkannt wird, desto besser. Es gibt keine Pflicht, sich "retten" zu lassen. Ein netter Palliativmediziner wird dann bereit sein, etwas höher zu dosieren um das Elend zu beenden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – überlebe seit Jahren 24/7 offen als "trans" MzF

Natürlich. Auch sie "muss/geht" nach der Transition oder durch die HRT zur Vorsorgeuntersuchung. Denn durch die Hormone ist sie ebenso anfällig für Brustkrebs und anderen Risiken, die auch cis Frauen haben können.

Ich selbst war bisher nicht, da ich die GAOP noch nicht hatte. Ich werde erst nach dieser für Vorsorgeuntersuchungen zur/zum Frauenärztin/Frauenarzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Trans und bi und beschäftige mich damit.

Einfach gesagt ja.

Ja, nach/während der Transition gibt es für eine Trans-Frau auch Gründe zum Frauenarzt zu gehen :)