Gehörst du zu LGBTQ?

Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen

Ja, weil... 41%
Nein, weil... 38%
Nein, aber ich unterstütze... 11%
Nein, ich hasse es , weil... 8%
Ja unterstütze es 3%

28 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, aber ich unterstütze...

Als Psychologin unterstütze ich alle Formen von Toleranz und Gleichberechtigung, unabhängig vom Geschlecht, der sexuellen Orientierung oder sonstigen Merkmalen.

Die LGBTQ-Community leistet seit langem einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Akzeptanz und Rechtsgleichheit in der Gesellschaft. Ich bin davon überzeugt, dass ihre Arbeit einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft hat und sie ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Wandels ist, der für eine faire und inklusive Zukunft unerlässlich ist.

Ich bin Neutral.

Weder unterstützte ich es, noch bin ich ein Homophobe.

Trotzdem verstehe ich es nicht, wenn solche Leute oder auch die nicht dazugehören Demos für das veranstalten, obwohl dies schon in vielen Ländern legal ist. (Ich spreche von Ländern, wo ist legal ist). Wurde schon mal gezwungen, für das zu sein, deshalb bin ich nicht auch Neutral, sondern Negativneutral.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, weil...

Ich bin asexuell und stehe auf Männer, aber ich bin weder ein Teil von "LGBTQ" noch unterstütze ich deren unsinnige Ideologie

Nein, aber ich unterstütze...

Ich fühle mich zwar mittlerweile mit meinem Leben als heterosexueller Cis Mann ganz wohl, habe aber als Kind/Jugendlicher viele Mobbingerfahrungen machen müssen. Aus Sicht meiner Klassenkamerad:innen, Nachbar:innen und anderen Leuten war ich nicht "männlich" genug. Ich war zwar durchschnittlich groß, aber ziemlich dünn und alles andere als muskulös. Vom Charakter war ich extrem schüchtern und hatte lieber meine Ruhe. Das wilde Herumtoben hat mir zwar gelegentlich Spaß gemacht, aber nicht so wie den meisten anderen Jungs. Auch heute wird mir von Freund:innen oft gesagt, dass ich eine starke "feminine Energie", bzw. Ausstrahlung habe. Diese meinen das aber nicht verurteilend.

In der Schule sah das anders aus. Ich wurde ständig als Sch***tel beschimpft, zum Teil aus der Jungenumkleide ausgeschlossen und auf dem Schulhof von meinen Mitschüler:innen eingekreist und beschimpft und gedemütigt. Meine angebliche Homosexualität wurde immer wieder als Grund für irgendwelche Mobbingaktionen gebracht.

Lange Zeit war ich auch selbst der Meinung, kein Mann zu sein und habe mir gewünscht, ein Mädchen zu sein, weil ich dachte, dass ich es dann mit meinem Charakter leichter hätte. Allerdings galten damals Homosexualität und Transsexualität als etwas äußerst exotisches, weshalb ich mich mit meinen Problemen alleingelassen gefühlt habe.

Deshalb bin ich sehr froh, dass Jugendliche heute viel mehr Möglichkeiten haben, sich über LGBTIQ+ Communities zu informieren und Unterstützung zu holen.

Schade finde ich, dass nach meinem Gefühl die Unterscheidung zwischen Sex und Gender, sowie alternative Verständnisse von "männlich" und "weiblich" zurückgehen und aus meiner Sicht zu viel in Kategorien gedacht wird.

Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass Leute sich dadurch gestört fühlen, dass Menschen sich zu ihrer Sexualität, oder ihrer geschlechtlichen Identität bekennen.

Viele sagen, dass es sie sich durch Regebogenfahne, Demonstrationen und Regenbogenparaden gestört fühlen.

Andererseits stört es sie nicht, dass bei jedem großen Fußballturnier überall Deutschlandfahnen hängen, gefühlt in jeder zweiten Straße Public Viewing angeboten wird und man vor dem "Fußballwahn" nicht entkommen kann. Selbst bei Bundesligaspielen sind die Öffis in den entsprechenden Städten mit Fußballfans vollgestopft, die nicht nur das Trikot ihrer Mannschaft tragen, sondern auch die dazu passende Kopfbedeckung und um jedem Arm einen Fanschal gewickelt haben. Viele sind schon vor dem Spiel besoffen und grölen ihre Mannschaftshymnen.

Ich rege mich aber auch darüber nicht auf, obwohl es mich manchmal stört. Ich denke mir halt "Leben und leben lassen".

Nein, weil...

Ich finde es soll jeder das machen was er will. Aber man sollte nicht riesen Aufstände wegen dem machen. Ich finde wenn wir sie akzeptieren sollen, sollen sie auch uns akzeptieren und uns nicht damit aufregen.

Woher ich das weiß:Hobby