Gehen uns die Geschichten und die Kreativität bei uns aus?
Hallo, bin m/19 und wenn ich mir Geschichten und Handlungen/Storys ausdenke, dann besteht es Inspirationen von etwas oder von einer gleichen Szene, die ich in einem/-er Film/Serie gesehen habe. Und ich das Gefühl, dass man keine Handlung machen kann, ohne etwas zu erzählen, was man schon erzählt hat und uns die Ideen ausgehen.
Ich schreibe gerne Geschichten und Prämissen, um was es sich in der in der Geschichte handelt, basierend aus meinem Leben, eine Parodie von etwas oder eine Inspiration aus einer Serie. Ich mache das meistens für mich selbst und das nur als Hobby.
Ich will auch was komplett eigenes Erschaffen statt nur Handlungen/Storys zu recyceln.
Oder was denkt ihr? Gehen wirklich uns die Geschichten und die Kreativität aus?
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5 Antworten
Nein. Ich scheibe gerade eine Geschichte, wie ich sie nie zuvor gelesen oder in einem Film gesehen habe. Das ganze Thema ist komplett neu. Natürlich dreht sich ein großer Teil der Handlung um menschliche Beziehungen. Es geht um das Erwachsen werden, um Liebe, Schmerz und Tod. Aber der rote Faden ist neu, nicht abgekupfert.
Ich schreibe nur Storys, die es so noch nicht oft gibt. An Kreativität mangelt es mir gewiss nicht. Das Inhalte aus dem eigenen Leben darin vorkommen, finde ich normal. Viele nutzen es auch um Dinge zu verarbeiten.
Nein, es gibt genug Idee. Die meisten Autoren haben zu viel davon und können gar nicht alles beschreiben.
Dass durch die Inflation von Fanfiction-Geschichten alle Ideen 1000mal verwurschtelt werden, ist eine andere Sache.
Im Grunde genommen ist es so gut wie unmöglich, sich etwas komplett Neues auszudenken. Irgendwo gab es jede Idee schon einmal. Vielleicht kommt einem eine Idee, die noch nicht in dieser Form erschienen ist, aber der Grundgedanke war halt schon da, und da ist es vollkommen egal, ob sich ein Geheimgang dadurch öffnet, in dm man ein Buch herauszieht oder sich dadurch öffnet, dass man eine Statue umdreht.
Die Gegenstände sind austauschbar, die Ideen sind dieselben.
Aber: das ist kein Argument.
Weder gehen uns dadurch die Geschichten noch die Kreativität aus. Ganz im Gegenteil. Ich finde, dass gerade durch Bücher/Filme/Serien unsere Kreativität sogar noch angefeuert wird.
Noch nie gab es so viele Buchveröffentlichungen wie heute. Das hat v.a. mit selfpublishing zu tun, wo man nicht auf einen Verlag angewiesen ist. Jeder kann also ein Buch veröffentlichen & braucht dafür nicht einmal viel Geld ( außer evtl. für ein Lektorat).
Auch können immer mehr Leute lesen und schreiben:
Immer mehr Bücher gibt es als Hörbuch, was auch lesefaule Leute in den Genuss neuer Ideen bringt.
Natürlich werden dadurch die Ideen immer knapper!