Gebrauchtwagenkauf: Diesel oder Benzin?
Hallo,
ich habe gestern 2 Fahzeuge probegefahren,es war ein BMW 530d und ein BMW 540i. Beide 6 Zylinder Motoren von BMW, stolzer Preis, aber eine top Ausstattung, guter Zustand und vor allem 2 Jahre Garantie direkt von BMW.
Die Fahrzeuge waren sehr hochwertig, Innenmaterialien kein Vergleich zum Rest, absolut top.
Der 530d hat wenig gebracht, selbst im Stadtverkehr kommt man selten über 7 Liter, sehr sparsames Fahrzeug, jedoch brummt er als Diesel doch und ist ein wenig lauter als der 540i.
Der 540i als Benziner ist im Prinzip lautlos, den Motor hört man nicht, stellt man eine Tasse mit Wasser auf den Motor, da vibriert nichts, der Motor läuft fast lautlos und verursacht gar keine Vibrationen, absolutes sahnestück, seidenweicher lauf. Doch der Wagen verbraucht in der Stadt 9-10 Liter, muss jedoch klar sein, 540i als Allrad, 2 Tonnen schwer und 340 PS Leistung. 530d nur Hinterradantrieb mit 265 PS.
Mein Fahrprofil: Ich habe 2 autos, Kleinwagen und jetzt den größeren für die Familie möchte ich kaufen, fahren tue ich nur zur Arbeit 10 KM hin und zurück. Ansonsten am Wochenende fahren wir am Samstag und Sonntag, doch auch hier sehr wenig, ich komme im Jahr mit 2 Autos auf nicht mehr als 10.000 k, wenn überhaupt, durch Home Office waren das deutlich deutlich weniger.
Insgesamt über 15 Jahre, wo ich meinen FS habe, bin ich nie über 15.000 km gekommen, obwohl ich am Wochenende zur Freundin damals 50 km gefahren bin hin und zurück.
Was meint ihr? Diesel oder Benziner? Benziner verbraucht weniger, hat jedoch weniger Teile zum warten, Zündkerzen Öl usw. diesel hat mehr teile, verbraucht jedoch weniger und auf kurzstrecken ist das für diesel nicht gut auf dauer...
Beide Autos sind Baujahr 2018 und kosten mehr als 40.000 EUR.
7 Antworten
Alleine wegen der Fahrleistung würde ich zum Benziner tendieren.
SagtE man.
1) Inzwischen ist Diesel teurer als Benzin - dieser Vorteil daran ist schon weg
2) Geld scheint dem Fragestelle eh egal zu sein - also ist das Kostenargument sehr unwichtig.
Ja, im Prinzip sind die Kosten gar nicht so wichtig, doch ich mus darauf achten, dass der Spritverbrauch nicht zu hoch sein wird, man will ja auch sparsam unterwegs sein und nicht Benzin zum Fenster verbrennen sinnlos.
Geht ja auch um den Verschleiß, und bei der kurzen Strecke leidet der Diesel deutlich mehr als der benziner, weil der ja eher warm wird.
Das will ich dem diesel auch nicht antun, weil dann kommen teure reparaturen, die ich nicht haben möchte, nicht weil ich mir die nciht leisten kann, sondern weil das sinnlos verschwendetes geld ist und vor allem die zeit.
Gebrauchtwagenkauf: Diesel oder Benzin?
Das hängt von der Fahrleistung ab. Man muss die tendenziell höhere Steuerlast mit den - bei vergleichbaren Fahrzeugen - geringeren Kraftstoffkosten gegenrechnen. Bei neueren Dieselmotoren kommt noch Ad Blue hinzu, außerdem enteilen die Kosten für Dieselkraftstoff aktuell gerade denen von Ottokraftstoff, und künftig ist davon auszugehen, dass der Unterschied größer wird, was am höheren Energiegehalt liegt.
Benziner verbraucht weniger, hat jedoch weniger Teile zum Warten...
Da gibt es bei aktuellen Motoren keinen nennenswerten Unterschied mehr. Beide haben einen Turbolader, beide nutzen inzwischen eine Hochdruck-Direkteinspritzung. Und der Diesel hat halt Glüh, - statt Zündkerzen beim Benziner. Die Mechanik des Motors im 540i ist mit seiner aufwendigen Ventilsteuerung (einlassseitig vollvariabler Ventilhub und zweifach zeitverstellbare Nockenwellen) sogar aufwendiger als jener im 530d.
...und auf Kurzstrecken ist das für Diesel nicht gut auf Dauer...
Das gleiche gilt für Ottomotoren noch weitaus mehr, denn Ottokraftstoff schmiert wesentlich schlechter als Dieselkraftstoff. Problem bei Kurzstrecken: Kraftstoffeintrag in das Motoröl. Den kann man bei Dieselmotoren auch bei Kurzstreckenbetrieb sogar ganz vermeiden, wenn man für den Filter eine separate Einspritzdüse vorsieht.
Ich kann dir leider nicht zustimmen, bei Diesel resultiert der Dieselkraftstoffeintrag hauptsächlich bei Kurzstrecken, weil der Partikelfilter versucht zu regenerieren, die Abgastemperatur steigt, die EInspritzung steigt, es kommt dann dazu, dass fahzeug abgestellt wird un die Regeneration abgebrochen wird. Bei Benzin gibt es sowas nicht,daher kein Kraftstoffeintrag.
Nein, das ist falsch. Ottomotoren haben grundsätzlich einen Eintrag von Kraftstoff, Dieselmotoren hingegen nur, wenn ein Rußfilter an Bord ist, welcher mit den Einspritzdüsen des Motors regeneriert wird. Ist eine separate Düse hierfür verbaut, haben Dieselmotoren quasi keinen Eintrag von Kraftstoff. Woher stammt Dein Wissen? Meines entstammt einem Fachkundebuch, Fachrichtung Kfz-Technik
in deinem fall der Benziner.
ein Diesel macht nur dann sinn wenn du auch viel fährst. tust du nicht und damit ist die Frage obsolet.
Ne, die Technik ist für mich nicht ausgreift, alleine elektrisch komme ich nur 30-50 KM weit, für mich ist das ein Witz.
Jetzt mal von Preisen, Sound und sämtlichen Dingen abgesehen. Du fährst nicht viel, also bist eigentlich mehr ein Kurzstreckenfahrer. Deswegen würde ich Dir eher einen Benziner empfehlen. Ansonsten hast Du bei nem Diesel bei Kurzstrecken höheren Motorverschleiß und bekommst Probleme mit den Partikelfiltern. Viele Dieselfahrer schimpfen dann über Marken und jammern über schlechte Qualität. Obwohl das weniger an dem Fahrzeug selbst liegt, sondern weil man über längere Zeit nur Kurzstrecken gefahren hat. Wenn Du wirklich lange an Deinem Fahrzeug ohne Probleme Freude haben möchtest, kommt in Deinem Fall als Kurzstreckenfahrer ein Benziner in Frage.
Mußt selbst wissen, aber ich würde da nicht zum Diesel greifen.
Ansonsten hast Du bei nem Diesel bei Kurzstrecken höheren Motorverschleiß und bekommst Probleme mit den Partikelfiltern.
Das gleiche gilt für Ottomotoren auch, nur mit dem Unterschied, dass der Mehrverschleiß nochmals weitaus höher ist, weil Ottokraftstoff im Motoröl dessen Viskosität stärker herabsetzt als Dieselkraftstoff. Davon abgesehen haben aktuelle Ottomotoren ebenfalls einen Partikelfilter.
Mein Fahrprofil ist wie deines. 10.-15.000 km im Jahr mit 2 Autos. Ehrlich gesagt, würde ich nicht so sehr an meinem Erstwagen hängen und wäre es in der Stadt nicht so toll mit dem kleineren Zweitwagen zu fahren, weil man überall ohne Probleme einen Parkplatz bekommt und auch in den Garagen noch ordentlich aussteigen kann, hätte ich schon lange keine zwei Autos mehr.
Ich würde mir dafür keinen teuren BMW zulegen, sondern ein Auto zum höchstens halben Preis und wenn dann nur den Benziner.
Ich fahre eigentlich sehr wenig.