Gäbe es für euch ein Schulfach, das ihr gerne abschaffen würdet?
Mit Begründung
Danke LG
11 Antworten
Sportunterricht in seiner jetzigen Form. Der Hauptpunkt vom Sportunterricht ist ja eigtl. dass Kinder gesund und fit bleiben. Die (strenge) Benotung führt aber oft dazu, dass Schüler Angst haben oder sich bloßgestellt fühlen, weil sie nicht so gut im Sportunterricht sind. Dies führt dann schnell dazu, dass Schüler, denen Sport eigtl. Spaß macht, die Freude am Sport verlieren und auch zu Hause weniger Sport machen. Ich wäre deswegen für einen Sportunterricht ohne Benotung, wo jeder das machen darf, was er gut kann und wo er Lust drauf hat, solange er sich dabei bewegt und anstrengt.
Sportunterricht! Es gibt so viel Kritik am Sportunterricht in deutschen Schulen.
Beispiel: Ein etwas dickerer Schüler muss am Sportunterricht teilnehmen, obwohl er Probleme hat.
Eine Schülerin hingegen macht Leistungssport in ihrer Freizeit und ist anderen dadurch weit voraus.
Um es klarzumachen: Nicht jede Person ist für Sport geeignet. Häufig liegt die Begabung bei einem selbst. Man sucht sich eine Begabung nicht aus.
Falsch. Es liegt darin, dass Unterschiede körperlicher Art von den Schülern nicht beeinflussbar sind. Ja, ein Kleiner kann noch wachsen und ein Dicker kann auch abnehmen, aber das sind langfristige Prozesse – bis dahin steht die 5 schon im Zeugnis.
Auf kognitive Unterschiede wird ja auch Rücksicht genommen, z.B. bei Legasthenikern im Deutschunterricht, dann sollte das bei Sport erst recht so sein.
Weshalb meinst du, dass Unterschiede des Hirns keine körperlichen Unterschiede wären? Weshalb meinst du, dass körperliche Unterschiede weniger beeinflußbar wären als die geistigen? Natürlich brauchen diese Veränderungen Zeit. Aber die Bewertung soll einen Ist-Zustand darstellen. Sowohl im einen wie im anderen Fall. Was ist daran so dramatisch. Nebenbei ist das Unterrichtsziel im Sport u.a. "Freude an der Bewegung". Bewertet werden soll dabei auch die Bereitschaft mitzumachen. Die Zielvorgabe für die Lehrkräfte habe ich mal eingesehen. Die Bewertung im Sport stellt außerdem, mit Ausnahme in der Kursphase der Oberstufe (und da gibt es Ersatzmöglichkeiten), auch das Vorrücken nicht in Frage (auch nicht mit Note 6).
Gerade der "Dicke" scheint die Bewegung wohl besonders nötig zu haben.
Bewegung muss sein!
In der Frage geht es nicht um die Abschaffung von Bewegung, sondern um die eines der Fächer. Was fehlt denn in so gut wie allen Fächern? Genau, die Möglichkeit, sich zu bewegen. Man sitzt auf einem harten Stuhl und wird zur Gehorsamkeit erzogen.
Bewegung bitte nur dann, wenn ein Lehrplan das vorschreibt. In den meisten Fällen vermutlich nicht mehr als zwei Mal die Woche.
Man merkt es ja schon an den Reaktionen hier - die Schüler sind faul.
Schule hat den Auftrag, Bildung zu vermitteln, jedoch lernt man im Schulsport nichts. Daher würde ich Sport lediglich auf freiwilliger Basis als Schul-AG anbieten – ist ja in Musik beim Chor und Orchester genauso. Der Zwang, dass jeder in der Klasse Volley-ball oder Fußball spielen muss, erschließt sich mir nicht.
Religionen sind Ideologien und gehören deshalb, meiner Meinung nach, nicht in dieser Form in die Schule.
Es erscheint mir als Absurdität in einem Fach Prüfungen durchzuführen, wenn die Belegung dieses Faches von der Zugehörigkeit zu der entsprechenden Organisation abhängt bzw. die Organisation die Belegung genehmigen muss.
Gegen ein Fach, das die verschiedenen großen Religionen erläutert, ethische Normen und deren Problematik aufzeigt, und philosophische Denkansätze vermittelt, wäre aber nichts einzuwenden.
Bildende Kunst habe ich immer gehasst. Da fehlt mir auch jegliches Talent zu. Wahrscheinlich habe ich es daher nicht gemocht.
Es scheint mir völlig unklar, weshalb beim Sport die Unterschiede in den Voraussetzungen eine Leistungsbewertung verhindern soll und diese Forderung dann bei anderen Bereichen, in denen es ebenfalls gravierende Unterschiede in den Voraussetzungen (Begabungen) gibt, nicht ebenfalls erhoben wird. Der Grund scheint vor allem darin zu liegen, dass die Unterschiede körperlicher Art offensichtlich sind und die Unterschiedes in der intellektuellen Begabung so nicht sichtbar sind.