Gab es auch Widerstandsgruppen in der DDR?
4 Antworten
Natürlich! Ab 1989 wurden es sehr schnell sehr viel mehr. Da sind die Leute dann plötzlich aus der Deckung getreten und jeder hat gestaunt, wie viele gegen die Kommunisten sind.
Obwohl die Stasi die Gesellschaft stark kontrollierte, haben sich Menschen, oft im Verborgenen, zusammengeschlossen, um gegen die Unterdrückung und für Freiheit zu kämpfen. Dazu gehörten bekannte Gruppen wie die Initiative Frieden und Menschenrechte, die sich für Menschenrechte einsetzte, oder die Umweltbibliothek in Berlin, die Umweltthemen kritisch beleuchtete, was damals auch eine Form des Widerstands war. Viele Gruppen wurden von Kirchen unterstützt, da diese damals eine der wenigen halbwegs geschützten Räume boten.
Es war ein gewaltfreier Widerstand, der aus friedlichen Protesten, kritischen Schriften oder der Organisation von Diskussionsrunden bestand. Dieser Mut hat letztendlich auch dazu beigetragen, dass die DDR zusammenbrach und es zur friedlichen Revolution kam. Die Menschen in diesen Gruppen wollten Freiheit, Gerechtigkeit und eine Zukunft ohne ständige Überwachung und dafür haben sie viel riskiert.
LG aus Tel Aviv
Ja, es gab über die Jahre verteilt immer wieder verschiedene Widerstandsgruppen
Von der KgU über das Neue Forum bis zu kleineren Gruppierungen
Ja, die gab es, vor allem in der Kirche. Einige bekannte Namen aus diesen Gruppen sind Bärbel Bohley, Freya Klier, Gerd und Ulrike Poppe.