Funktion des Transistors?
Kann mir jemand der Funktion dieser Transistoren im Bild erklären? Als info, der Sensor hat eine kleinere Widerstand am Tag, und eine höhere am Nacht. Ich weiß aber nicht, in welche reinfolge der Strom durch die Transistoren fließt , also von Emitter nach Basis, und dann zu den zweite Transistor? oder gleich über den Kollektor (oder auch vielleicht etwas komplett anders). Vielen dank am jeden Fall wenn jemand antwortet
4 Antworten
Die beiden BE-Strecken eines NPN-Transistors (wie abgebildet) sind prinzipiell zwei in Reihe geschaltete Dioden. Bei Silizium beträgt die Spannung, ab der die Dioden leitend werden etwa 0,7V, bei der Reihenschaltung also etwa 1,4V. Ist die Spannung an der Basis des linken Transistors also 1,4V oder höher, so öffnen beide Transistoren, wobei der Kollektorstrom zum Emitter fließt, wobei der Kollektorstrom normalerweise viel größer ist als der Basisstrom. Darin besteht auch die verstärkende Funktion eines bipolaren Transistors. Ein kleiner Strom an der Basis steuert einen größeren Strom am Kollektor. Ist die Verstärkung eines Transistors zu gering, schaltet man einfach einen zweiten dahinter (wie in diesem Bild).
Der Fotowiederstand ist bei Dunkelheit höher, das lässt die Spannung an der Basis des linken Transistors steigen, die Transistoren öffnen und die Leuchtdiode leuchtet. Ist es hell genug, so ist der Fotowiderstand niedriger, die Spannung an der Basis des linken Transistors sinkt, die Transistoren schließen beim Unterschreiten der 1,4V und die Leuchtdiode geht aus.
Google mal nach der Darlington-Schaltung und deren Vorteilen.
Ansonsten:
Die Kanalbreite der Kollekor-Emitter-Strecke des rechten Transistors wird von der Kanalbreite des linken Transistors beeinflusst. Von letzterem die Kanalbreite hingegen wird beeinflusst durch den lichtempfindlichen Widerstand unten links, weil die Widerstandsänderung eine Änderung des über diesen abfallende Spannung zur Folge hat. Die Empfindlichkeit der Schaltung lässt sich mit dem oberen linken Widerstand beeinflussen.
Ist der linke Transistor "offen" genug, kann über den rechten Transistor genug Strom fließen, sodass die LED leuchten kann (natürlich nur wenn der rechte Schalter auch geschlossen ist).
Moin,
Allgemein:
ich finde ungewöhnlich, das man den Minus schaltet ... aber gut ...
Das ist ein Dämmerungsschalter! ... Wenn es Dunkel wird geht das Licht ein!
Ein Transistor ist ein Verstärker. Ein typischer Faktor ist 100. Schickt man also 1 mA in die Basis rein (NPN) kommt es im Hauptstromkreis (CE) zu 100mA Stromfluss. sofern das elektrisch möglich ist! In diesem Beispiel ist der Transistor aber als Schalter eingesetzt. Der 2.Transistor dient dazu, eine saubere Schaltung zu realisieren.
In der Elektrik wird der Strom von Plus nach Minus definiert. Es gibt mehrere Strompfade. (Eine Beschriftung der Schaltsymbole wäre Hilfreich ... )
Der Einstellbare Wiederstand sorgt für den richtigen Einschaltzeitpunkt.
Der Sensor unten sorgt dafür das am Tag (durch den kleinen Widerstand) die Spannung über dem Sensor klein ist und damit die Durchbruchspannung nicht erreicht wird. Wird es dunkel, wird der Wiederstand des Sensors größer. Damit fällt mehr Spannung ab (Und an den anderen beiden Wiederständen weniger) dann sollte die Durchbruchsspannung des ersten Transistors erreicht sein. Dieser schaltet durch.
Dadurch wird der 2. Transistor "aktiviert". Dieser sorgt für einen großen Stromfluss zum Minus. Die LED wird zum leuchten gebracht. ...
2 Transistoren:
Ein Transistor hat eine Durchbruchspannung von ca. 0,7 V ... schwankt die Spannung um diesen Wert wird die Verstärkung des Transistors nicht vollständig wirksam. ... das wird durch den 2. Transistor verstärkt und damit ein stabiler Ein oder Aus-Zustand erreicht!
Grüße
Zitat: "Der 2.Transistor dient dazu, eine saubere Schaltung zu realisieren."
Was ist das - eine "saubere" Schaltung?
Nein - das ganze ist schlicht die Hintereinanderschaltung zweier Transistoren, wobei sich die Stromverstärkungsfaktoren multiplzieren (Darlington-Schaltung).
Diese hat ausschließlich den Zweck, eine Kombination mit einem höheren Engangswiderstand (kleinerer Basisstarom) zu ermöglichen.
Vermutlich sind die Widerstände für den Teiler an der Basis des 1. Transistors relativ hochohmig. Deshalb benötigt man einen Transistor mit sehr kleinem Basisstrom, weil ansonsten dieser Basisstrom zuviel Spannung an den Widerständen abfallen lassen würde.
Dazu dient die Kombination aus zwei Transistoren (Darlington-Schaltung). Diese Kombination verhält sich wie ein einzelner Transistor mit einer sehr hohen Stromverstärkung (also sehr kleinem Basisstrom).
Beide Stromverstärkungsfaktoren der Transistoren werden nämlich multipliziert - der Emitterstrom des ersten wirkt als Basisstrom für den zweiten.
Das ist der einzige Grund und Anlass, diese Kombination einzusetzen.