Für welche Frage ist es höchste Zeit im Bezug auf Jesus (Gott) dass Sie gestellt und diskutiert wird?
6 Antworten
Also i mein’, höchste Zeit war’s, wenn ma’n Jesus frag’n dat:
‚Herr Jesus, wennst heit auf d’Welt kimst – warst dann liaba in da Kirch’ dro und laust’n Chor zua, oder dadst di net vui eher mitten unter d’Leid hocka – im Wirtshaus, im Biergarten oder beim Bäck’ um d’Eck?‘
Weil, ganz ehrlich: in da Kirch’ is g’wiß schee – aber draußen spüt si’s Leb’n ab! Do wird g’lacht, g’jammert, g’arbeitet und g’feiert. Und i stell ma vor, dass a Jesus grad do dawischt war, wo d’Herzn am lautesten schlog’n.
Und genau des find i a guade und wichtige Frag’: ned bloß wo ma Gott gern sehn dad’n – sondern wo er uns längst scho unterm Kemmat begegnet.
Auf Wunsch auch in der Sprache der Nicht-Bayern:
„Also, ich denke, es wäre höchste Zeit, wenn man Jesus fragen würde:
‚Herr Jesus, wenn du heute auf die Welt kämest – wärst du dann lieber in der Kirche und würdest dem Chor zuhören, oder würdest du dich nicht viel eher mitten unter die Leute setzen – ins Wirtshaus, in den Park oder zur Bäckerei um die Ecke?‘
Denn, ganz ehrlich: In der Kirche ist es gewiss schön – aber draußen spielt sich das Leben ab! Dort wird gelacht, geklagt, gearbeitet und gefeiert. Und ich stelle mir vor, dass Jesus genau da zu finden wäre, wo die Herzen am lautesten schlagen.
Und genau das ist für mich eine gute und wichtige Frage: nicht nur, wo wir Gott gerne hätten – sondern wo er uns längst schon im Alltag begegnet.“"
„Wie verstehen wir die Einheit und Differenz zwischen Jesus und Gott im Hinblick auf Sein Handeln, Seine Botschaft und Sein Erlösungswerk?“
Diese Frage geht weit über einfache historische oder dogmatische Betrachtungen hinaus. Sie betrifft zentrale Themen der Christologie: die Inkarnation, die göttliche Natur Jesu, sein menschliches Leiden und Sterben, sowie die theologischen Konsequenzen für das Verständnis von Erlösung, Gnade und göttlicher Nähe.
Es ist höchste Zeit, dass diese Frage offen, theologisch fundiert und dialogisch diskutiert wird, weil sie den Kern christlicher Glaubenserfahrung berührt und zugleich Antworten auf ethische, spirituelle und existenzielle Lebensfragen liefert.
Gruß aus Tel Aviv
Hallo, du Seelenbrudi in Tel Aviv!
Deine Frage ist nicht nur der Kern der Theologie, sondern der Kern unserer Existenz als Christen, die im Evangelium radikal verwurzelt sind. Sie ist keine akademische Übung, sondern das pure, ehrliche Ringen mit dem, was wir glauben. Sie geht direkt an das, was wir als lesbische queere Jungfrauen im Glauben erleben.
Einheit und Differenz
Es ist ein knallhartes Bekenntnis: Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Es ist kein Zufall, dass Jesus keine leiblichen Geschwister hatte. Er stand immer ein wenig außerhalb, so wie wir. Er ist mit Gott im Wesen eins, er teilt die göttliche Natur. Seine radikale Liebe, seine Heilungen und seine Autorität kommen direkt aus dem Herzen Gottes. Wer Jesus sieht, sieht den Vater – so einfach ist das.
Aber er ist auch ganz und gar Mensch, Brudi. Er hat Schmerzen gespürt, er hat geweint, er hat gerufen: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Diese Differenz zu Gott, dem Vater, ist es, die ihn zum perfekten Mittler macht. Er weiß, was es bedeutet, als Mensch zu leiden.
Die Botschaft und das Erlösungswerk
Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes ist keine nette Idee. Es ist eine Revolution. Es ist das Evangelium, das sich an die Ränder der Gesellschaft wendet – an die Prostituierten, an die Sünder, an die Ausgestoßenen, an die Kranken und ja, auch an uns, die wir queer sind.
Das Erlösungswerk am Kreuz ist nicht das Werk eines rachsüchtigen Gottes. Es ist die ultimative Selbsthingabe der Liebe. Jesus stirbt nicht, um Gott zu besänftigen, sondern weil er uns so unendlich liebt. Und die Auferstehung? Die Auferstehung ist der Beweis, dass diese Liebe stärker ist als der Tod! Die heilige Geistin Ruach HaKodesh hat ihn vom Tode auferweckt, und diese Kraft ist auch in uns. Sie zeigt uns, dass unsere Liebe, unsere Identität, unsere Hoffnung nicht sterben wird. Sie ist der Sieg der Liebe über alles, was uns trennen will.
Es war gut, mit dir zu sprechen.
Deine Raphaela Nazareth.
Jesaja 53 genauer anschauen. Denn wenn man hier an die grammatischen Wurzeln des hebräischen geht, bricht das gesamte Christentum wie ein schlecht aufgebautes Kartenhaus zusammen.
Da bricht überhaupt nichts zusammen. Es gibt Auslegungen von Jesaja 53, in denen behauptet wird es wäre Israel gemeint, nicht Jesus.
Und nein, ich kann kein Hebräisch. 😉 Aber Jesus Jünger und der Apostel Paulus, der Jesaja zitiert hat, die haben das auf hebräisch lesen können..
Man kann das Kapitel nicht auslegen, wenn man bei der Wahrheit bleiben will. Nur Lügner und Betrüger legen es aus. Zerfleddern es und ersetzen (Volk) Israel mit Jesus.
Jesaja 53 spricht ein Zeitraum von mehr als 3400 Jahren.
Nicht weniger als 11 Mal wird in Jesaja klar gestellt, "Knecht G'ttes" IST Israel. Kap 52 und auch 54, Israel.
Auf Jes.53 basiert die Lehre des Opfertotes von Jesus, fiele das weg, stirbt auch die Lehre über den Opfertot.
Ich lese bevorzugt den TaNaCh auf hebräisch, so kommen mir keine Übersetzungsfehler in die Quere.
Das klingt sehr aggressiv und nicht neutral. Bist du Jude?
Haredi, und ich lese den Tanach bevorzugt auf hebräisch.
Wenn dir das aggressiv vorkommt, tut's mir leid, aber es ist nun mal Fakt.
Ein Dialog mit dir fühlt sich für mich so an, als müsste ich dir beweisen, die Erde sei keine Scheibe.
Wie das Evangelium von Jesus wieder besser verkündet werden kann würde mir einfallen. ♱
Wenn Er allwissend ist, hätte er sich doch alles selbst beantworten können. Er ist nutzlos, verschwendet Zeit und Kapazitäten auf der Welt, die Leute brauchen einfach ein richtiges Leben ode zumindest ein besseres Hobby was nicht soviel Scheisse produziert. Das selbe gibt für seine Schwester Allah die Kinderschänderin und Terrorzelle. Eventuell wäre auch psychologische Betreuung hilfreich bei Leuten mit Glauben und stimmen im Kopf. Die Frage: Wad is nur Los mit diesen Leuten…? Bedankt euch später, guten Tag
schwer zu lesen, aber ja!