Fsj macht micht Depressiv?
Hey, ich bin w/17 und vor 4 Jahren wurden bei mir Depressionen und einen ptbs diagnostiziert und bin auch in Therapie, die gerade nicht so besonders gut läuft..
Ich habe nun letzten Monat ein FSJ in einem Kindergarten begonnen.. Es ist der Alptraum. Die arbeite mit den Kindern macht mir Spaß und mir war auch bewusst das ich viel drecksarbeit erledigen werden muss, was ich auch gerne tu. Meine Chefin ist jedoch immer extremst unfreundlich und ich fühle mich dort, als hätte ich irgendwas angestellt und müsste als Strafe dort arbeiten. Mir wird und wurden noch nie meine Aufgaben richtig erklärt und es wird kaum mit mir gesprochen. Gestern wurde ich ohne Grund blöd angemalt, dass ich doch meine Arbeitszeit nutzen soll und hab dann n Eimer Wasser und n schwamm bekommen und sollte damit jeden Fleck im kindergarten sauber kratzen. Sie versucht mir immer noch irgendeine Arbeit reinzudrücken und ist dann noch sehr unfreundlich. Zudem kommt, dass ich dann oft auch wenns draußen regnet oder so allein mit den Kindern raus muss, damit die Mitarbeiterinnen ja nicht nass werden.. Ich fühle mich ausgenutzt, hilflos und Depressiv. Ich habe es auch schon angesprochen aber nichts hilft..
Hast Du schon mit Deinem Therapeuten darüber gesprochen? Oder mit der Kindergartenleiterin?
Ja, von niemandem kam aber ne richtige Hilfe..
Bei was für nem Therapeuten bist du, der dir nicht hilft hahaha such dir nen anderen
Nach 6 Jahren suche ist das die beste Therapeutin die ich je hatte. Sie versucht mir immer zu helfen! Außerdem gibt es daran nichts zu lachen. Klingt ziemlich unreif.
Natürlich ist das komisch. Wenn jemand einen Therapeutin sucht ihn nach 6 Jahren findet und er einem dann immer noch nicht hilft. zieh den stock raus
Du weißt nicht mal weshalb und bei welchem Therapeuten ich bin. Außerdem hat das weder was mit der Frage zu tun, noch geht's es dich irgendwas an. Nix besseres im Leben zu tun?
14 Antworten
humh
Ich denke hier sind zwei Sachen, die auf einander treffen, die nichts miteinander zu tun haben. Die möglichen Depressionen mit einer Belastungsstörung und eine arbeitsrechtliche vernünftige Lehrausbildung in einem Freiwilligenjahr.
Auf Arbeit gibt es sicherlich etwas wie einen Betriebsrat, eine Gewerkschaft, einen Jugendvertreter oder einen Frauenbeauftragten. Das sollen Hilfen vor Ort sein. Hilfen gegen Ausbeutung und Mobbing. In vielen Betrieben und Einrichtungen kommt es immer wieder vor, daß freundliche Menschen ausgenutzt oder verheizt werden. Oft aus Unerfahrenheit oder Schüchternheit, nimmt das fatale Folgen an.
Jedes Lebewesen hat von Geburt bis zur Neige Tag aus Tag ein Ärgernisse und Frustrationen. Das kann, wie Du es beschrieben hast, einen Zustand von deprimiert sein hervorrufen. Hält dieses Deprimiertsein länger an, sagt man auch chronisch dazu. Dieses Chronische wird oft auch als Depression bezeichnet.
Wenn dann andere noch ihren Kleinmut über einen ausschütten, brauch man das garnicht ! Lächle sie einfach an, mach Deine Arbeit und genieße, wie sie sich ärgern, weil DIR Deine Arbeit Freude mach. Die IHNEN fehlt. Und sprich die Stellen ruhig an, ob diese speziellen Kollegen/inen Dir hier und da nicht auch bei der Arbeit helfen können.
Es kommt jedoch auch in der Praxis vor, daß solche Erscheinungen auftreten können, wenn es eine chronische Unterbesetzung im Arbeitsbereich oder Gebiet gibt. Da ist dann der Arbeitgeber in der Antwortpflicht ! Wenn die Mitarbeiter ständig überfordert sind, haben diese Überlastungen oft ähnliche Erscheinungen.
Ich vertrau Dir .
Ein FSJ ist doch freiwillig? Vielleicht solltest du dir einen freundlichen, anderen Kindergarten suchen. Wende dich mal an den Träger vom FSJ und lass dich dort beraten, wie es weitergehen könnte. Es ist niemanden damit gedient, wenn du das FSJ abbrichst. Wenn du doch abbrechen möchtest, solltest du bis zur Ausbildung, oder was immer du machen möchtes, mit einem Nebenjob überbrücken z.b. an der Kasse eines Lebensmittelhandels.
Ich habe mir das ein bisschen angeguckt - auch deine Kommentare unten.
Scheinst im Umgang nicht einfach zu sein, beklagst dich, bist unzufrieden. Es wird keine rechte Freude sein für die anderen, mit dir zu arbeiten.
Ob du depressiv bist, will ich nicht beurteilen - das machen die Fachleute mit ihren wissenschaftlichen Messlatten, aber offentsichtlich ist, dass dir die Tätigkeit im Kindergarten keine Freude macht, sondern von dir als Zumutung, Schikane, etc. erlebt wird (zwischendurch gefragt: bist du noch dort?).
Vielleicht bist du auch persönlich unglücklich - keinen Freund, nichts in Aussicht...?
Du stehst ganz am Anfang deines Lebens - es lohnt sich wirklich, herauszufinden, was dir beruflich Freude machen würde - und dann setz dich in der Richtung ein mit voller Kraft (überall ist irgendwas - nichts ist nur Spaß). Etwas zu machen, was dir nicht liegt, hat überhaupt keinen Sinn. Damit machst du dich und andere unglücklich. Kinder spüren das, wenn da eine gestreßt ist und eine negative Ausstrahlung hat. Eigentlich sollten das deine Vorgesetzten feststellen und die Konsequenzen ziehen - in deinem und dem Interesse der kleinen Kinder.
ich drück dir die Daumen!!!
Das FSJ ist schon längst beendet. Ich habe zuvor in anderen Kindergärten gea2und hatte da eine Menge Freude dran. Ob ich leicht im Umgang bin, kannst du übers Internet sicher nicht beurteilen.
Ich habe mein FSJ erfolgreich beendet. Ebenso hatte ich ein Gespräch mir den Träger des FSJ's. Dort wurde besprochen was genau ich dort alles tun musste und sie fanden ebenfalls das dies nicht in Ordnung wäre. Was du ja sicherlich ausm Internet und meinem Text oben raus beurteilen kannst (Ironie!)
ich finde einfach man sollte vorsichtig im Internet sein, du kennst nur den Text und verurteilst mich als Person, finde ich nicht richtig.
P. S.: Nachdem die Chefin von der Kirche (War ein religiöser Kindergarten) gekündigt wurde, wurde mein FSJ um einiges besser und ich denke die Kirche hatte ebenfalls ihre Gründe sie zu kündigen. Durch meine Erfahrungen in anderen Kindergärten konnte ich feststellen das es einfach am Kindergarten lag.
Dafür hast Du beim FSJ einen Träger. Sprich das dort an und sag, dass Du den Einsatzort wechseln möchtest.
Ich weiß ja nicht, wie viele Kindergärten in deiner Umgebung sind. Aber es wird oft noch irgendwo etwas frei. Ein anderer FSJler geht oder ein Kindergarten entscheidet sich doch einen FSJler mehrzu nehmen.
Mit dem Träger drüber reden würde ich auf jeden Fall noch einmal bevor Du es hinschmeißt.
Wenn am Ende allerdings nur die Möglichkeit bleibt hinzuschmeißen oder dort zu bleiben, würde ich an deiner Stelle meine psychische Gesundheit in den Vordergrund stellen.
Dann würde ich dir raten den Arbeitsplatz zu wechseln. Offenbar will man dich dort nicht haben und die Behandlung die du über dich ergehen lässt, grenzt schon an Mobbing. Dass die das nicht gut tut ist logisch.
Dass du das angesprochen hast, war richtig. Das es nichts gebracht hat, zeigt, dass das der falsche Ort für dich ist.
Das Problem ist, dieser kindergarten ist der einzige der noch für ein FSJ frei ist.. Ich würde also alles hinschmeisen müssen..