Fritzbox als IP-Client?
Hi,
Bitte schaut euch erst das folgende, überhaupt nicht mit MSPaint gemalte Bild an.
Das Problem ist, dass sich die PCs untereinander nicht anpingen können, sowie kann auch die Netzwerkfestplatte von den Geräten, die an der Fritzbox (im IP-Client Modus) hängen, nicht angezeigt werden. Auch PC1 kann PC2 nicht anpingen.
Bei dem Hauptrouter am Internet handelt es sich um ein Speedport W724V, bei der Fritzbox um eine 7270.
Wie kann ich die Geräte miteinander kommunizieren lassen? (Subnetzmaske, etc?)
6 Antworten
Warum hängt da überhaupt eine Fritzbox drinnen?
Ich kenne mich mit der Fritzbox nicht wirklich aus, aber die sauberste Variante wäre es wohl die Fritzbox einfach zu entfernen, wenn das nicht geht dann bei PC2 die Fritzbox als Standardgateway eintragen bzw besser den DHCP Server danach einstellen.
IdR sollte dann die Fritzbox die Daten von Pc2 auf das Netzwerk des Speedport Routen.
Pc1 das Speedport und die Netzwerkplatte sind in einem gemeinsamen Netzwerk oder?
Ok eventuell kannst du die Fritzbox als Access Point (Bridge Mode) und nicht als WLAN Router konfigurieren, dann sollte dein PC automatisch im selben Netzwerk wie die anderen Sachen sein.
Du kannst das mit der FB so machen. Allerdings sollte sie sich dann auch im Bridge-Modus /WLAN AccessPoint Mode befinden. Als reiner Client wird das nix...
ich habe das nach diesem Muster gemacht: https://welzmueller.de/zweite-fritzbox-als-access-point-einrichten/ (was soll der Bridge Modus sein)
Wenn du die IP Adresse manuell festlegst, dann müssen die ersten drei Zahlen identisch sein zu PC1. Aber du kannst du Adresse auch automatisch per DHCP beziehen. Damit aktivierst du nur den DHCP Client in der FritzBox. Der DHCP Server wird an einer ganz anderen Stelle aktiviert/deaktiviert. (Unter Heimnetz/Netzwerk/Netzwerkeinstellungen/IPv4-Adressen)
Du musst die FritzBox peinlich genau als IP-Client konfigurieren (und der DHCP-Server muss in der FritzBox aus sein, denn der Speedport ist der aktive DHCP-Server).
Diese Anleitung ist die richtige 7270:
Ganz wichtig ist der Punkt 9 der Anleitung
Wenn der Router einen DHCP-Server zur Verfügung stellt, aktivieren Sie die Option "IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen".
Wenn alles richtig konfiguriert ist, müssen bei allen Geräte die lokalen IP-Adressen in den ersten 3 Zifferngruppen identisch sein, nur die letzte Zahl muss verschiedentlich sein.
Viel Erfolg!
Hab ich gemacht und dabei die Fritzbox vernichtet. Ich kann auf kein konfigurationsinterface mehr zugreifen und laut CMD wird der auf dem Speedport aktivierte DHCP server nicht vom pc erkannt. WLAN ist komplett weg. Bei dem Teil gibt's ja auch kein Reset-Knopf
Kein Problem, benutze doch die Notfall IP für die Konfiguration.
Also:
PC mit einen LAN-Kabel an LAN 2 der FritzBox anschließen (nicht LAN 1).
Dann im Browser die Notfall IP 169.254.1.1 eingeben.
Im Handbuch auf Seite 202 beschrieben:
https://assets.avm.de/files/docs/fritzbox/fritzbox-7270/fritzbox-7270_man_de_DE.pdf
Fertig!
Viel Erfolg!
Bevor du die FritzBox frisch konfigurierst, solltest du die Werkseinstellungen der FritzBox abrufen, damit da keine strubbeligen Konfigurationsreste von deinen Fehlversuchen verbleiben.
Nachdem du die 7270 als IP-Client eingerichtet hast, verbindest du sie am LAN1 Anschluss (nicht WAN/DSL) mit dem Speedport (an LAN1, 2, 3 oder 4).
Schau anschließend im Speedport nach, welche IP-Adresse die FritzBox erhalten hat und merk sie dir. Diese IP-Adresse ist die neue lokale IP-Adresse unter der du die FritzBox für die Konfiguration erreichst, denn die Konfigurationsseite erreichst du nicht mehr unter Fritz.box (weil der DHCP der 7279 aus ist! Das ist ganz normal und kein Defekt, wie du scheinbar glaubst ).
Viel Erfolg!
IP kennt keine Clients und keine Server. Die Rollen Client und Server existieren auf Anwendungsebene.
Um Dein Problem zu lösen gibt es zwei Ansätze:
- Die Fritzbox wird mit ihrer WAN-Schnittstelle (DSL-Schnittstelle, DSL-Modem deaktiviert) an den Speedport angeschlossen. Die Schnittstelle wird so eingerichtet, dass sie eine IP-Adresse per DHCP bezieht (DHCP Client). Nun kann PC2 PC1 erreichen. Umgekehrt jedoch geht es nicht, weil die Fritzbox NAT macht. Das kann man meines Wissens nicht ausschalten. Dieser Ansatz funktioniert also nur eingeschränkt.
- Die Fritzbox wird mit einer ihrer LAN-Schnittstellen am Speedport angeschlossen. Die WAN/DSL-Schnittstelle bleibt ungenutzt. Der DHCP-Server der Fritzbox wird ausgeschaltet. Nun stehen PC1 und PC2 im gleichen IP-Netz und können sich gegenseitig erreichen. Von der Fritzbox wird nur der Switch benutzt.
Hi. Danke für die Antwort. Den 2. Ansatz habe ich bereits versucht, allerdings können die Geräte dann keine IP Adresse mehr beziehen
Die IP-Adresse muss vom Speedport geliefert werden. Wenn die Fritzbox richtig angeschlossen und konfiguriert ist, arbeitet sie als Switch und reicht sowohl die Anfrage des Rechners nach einer IP-Adresse als auch die Antwort des Speedports einfach durch.
Den begriff, den du suchst lautet "Switch".
Ja, du kannst mit weiteren Fritz.Boxen das Netzwerk erweitern, du musst nur DHCP deaktivieren und die Netzwerkeinstellungen an dem Hauptrouter anpassen.
Selbst der wäre bei der Konstellation nicht notwendig.
Aber es geht anscheinend auch um die besseren WLAN-Fähigkeiten der Fritzbox.
Elegant ist aber was anderes. Zumal man mit FritzBox und FritzRepeater schöne WLAN-MESHes aufbauen könnte.
Naja, einen großen Verlust wird ja nicht erlitten, wenn die unter den Gigabit-Port (wenn an beiden Geräten vorhanden, andernfalls laufen die halt als 100/MBs) verdrahtet sind. Die Fritzbox soll hier einfach als Switch dienen, um weitere Geräte zu bedienen.
Die Fritzbox dient aufgrund ihrer besseren WLAN - Sendeleistung als Access Point.
Ja, Festplatte, PC1 und Speedport sind im selben Netz