Freunde finden war als kleines Kind irgendwie viel leichter und einfacher seht ihr das auch so?


13.08.2023, 18:21

Ich meine dann muss für mich auch alles an der Person passen und die muss dann auch mal mit mir spielen wie ich mir das wünsche und so 😞


13.08.2023, 18:22

Ja man muss einfach perfekt zusammen passen ihr wisst schon was ich meine gleiche Interessen gleichen Musik Geschmack etc.

5 Antworten

Also in der Kindheit ist es halt einfach weil man in dem Kindergarten oder in der Schule halt immer von Leuten umgeben ist. ZB als ich in eine neue Klasse kam bin ich einfach zu so einem random Mädchen hingelaufen und hab genau das gesagt: ,,Hallo du siehst nett aus willst du mit mir raus in die Pause gehen?", Und auch wenn es vllt etwas komisch für sie war - jetzt sind wir Freunde und können drüber lachen 😂👍🏻

Ich konnte noch nie wirklich Freunde finden. Wenn haben sie mich gefunden, aber nicht andersherum.

Leute zu finden, mit denen man sich gut versteht, ist gar nicht so schwer, aber dann von diesem "mit der Person komme ich gut klar" zu dem "die Person ist jetzt ein Freund" ist schwierig.

LillyFee93112 
Fragesteller
 13.08.2023, 18:26

Jap das mein ich genau 😞

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Nein, ich fand es als Kind nicht einfacher. Aber wenn du anscheinend so etwas wie einen siamesischen Zwilling suchst, wird das ohnehin ziemlich schwierig bis unmöglich. Bin über 25 Jahre glücklich verheiratet, obwohl wir wenig gemeinsam haben. Man muß in einer Freundschaft/ Partnerschaft bereit sein, einander anzunehmen, mit den Ecken, Kanten und Unterschieden.

Mir :( . Fühle mich einfach nur scheise wenn ich merke das ich von niemandem die beste freundin bin oder so ...

LillyFee93112 
Fragesteller
 13.08.2023, 18:27

Ach 😥 das tut mir leid für dich ich hab ja ein paar wirklich gute Freundinnen aber die haben nicht mehr so viel Zeit die haben eigene Familien oder wohnen weiter weg oder sonst was 😟

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Man ist als Erwachsener einfach anspruchsvoller, denkt an mehr, will dass es menschlich wirklich passt und hat andere Ansichten. Die klassischen "Kinderfreundschaften" beruhen meist auf der Verbindung unter Nachbarskindern oder Banknachbarn, die zusammen kamen aufgrund räumlicher Nähe der Elternhäuser oder weil man im Klassenzimmer beisammen saß. Alles andere war egal, man spielte zusammen, verstand sich gut, stritt nicht und raufte nicht, mochte die selbe Fernsehserie und die selben Märchen und Tiere, die Eltern kannten sich und man half sich bei der Schularbeit, das war's.

Oft geht so was während der Pubertät oder mit Anfang 20 auseinander, weil man sich in andere Richtungen entwickelt und es in der Freundschaft doch weitaus weniger Gemeinsamkeiten gab als gedacht - oft genügt es schon, wenn der eine auf die Realschule geht und der andere aufs Gymnasium wechselt ODER man durch einen Berufs- und Ortswechsel andere Lebensmittelpunkte hat und man sich nicht mehr dauernd sieht sowie auch neue Leute kennen lernt, mit denen die Chemie einfach stimmt.

Die tiefsten Freundschaften, die ein Leben lang halten, bilden sich meist in der frühen Jugend oder in der Ausbildungszeit, wo man reift und in der Lage ist zu erkennen, wer es gut meint, aber trotzdem noch gewisse Kindlichkeit in sich trägt, mit der man unbedarft genug ist, um das Thema locker anzugehen. Ich habe zwar in der Tat eine sehr gute Freundin seit meinem fünften Lebensjahr (Kindergarten) und einen sehr engen Freund seit der ersten Klasse, aber heute besuchte ich z.B. einen Freund, den ich kenne, seit ich 14 bin ... wir sind immer noch beste Freunde, weil wir schon damals merkten, es ist authentisch und echt, das ist ein Freund für immer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung