Freiberuflich besser wegen KSK?
Hallo
Was ist besser wenn man als freiberuflicher "Künstler" selbstständig machen will?
Um Kosten zu sparen in die KSK versichern (Wo die Rentenversicherung allerdings Pflicht wäre) oder "normal"?
Wenn man sich selbstständig machen will, möchte man ja auch sowenig Ausgaben haben wie möglich. Wobei die Krankenversicherung eines der größten Ausgaben-Monster werden könnte.
Deswegen die oben angeführte Frage.
Als Beispiel gilt ein Einkommen (Gewinn) von 2000 € monatlich.
Bin gespannt auf eure Meinungen und Tipps.
Liebe Grüße
2 Antworten
Monster, da sagst Du was.
Ich krieg das hier mit Kunden immer wieder mit KSK ist ja so ne Art "AG-Ersatz", die zahlen einem Zuschüsse zu Kranken und Rente. Das klingt erstmal verlockend. Ist aber leider auch an perfide Pflichten gebunden. Ich hatte gerade im letzten halben Jahr mehrere Kunden, die es bereuen, KSK-Mitgliedschaft beantragt zu haben.
Wenn man es tut, dann sollte man sich unbedingt gleich zu beginn durch formlosen Antrag von der KV-Pflicht befreien lassen. Weil das geht nur einmalig ganz zu Anfang und danach nie wieder. Dann hängt man auch Gedeih und Verderb in der GKV fest, und das kann sündhaft teuer werden.
Weil ich geh mal von aus, Du machst Dich selbständig um Geld zu verdienen und nicht um arm zu sein. Und dann bist Du in der GKV einfach falsch...
Selbst mit den fiktiven 2000 EUR im Monat bist Du in der PKV deutlich besser und günstiger dran.
Gut, Dein Alter war mir bis eben nicht bekannt.
Müßte man prüfen... vieles wo Menschen sagen "oje" geht ohne Erschwernis durch...
Kann locker sein daß das immernoch lukrativer ist
Ich war in einer ähnlichen Situation als Freiberufler.
Die KSK kann helfen, aber oft ist eine private Krankenversicherung (PKV) günstiger – vor allem bei ca. 2.000 € Gewinn.
Ich hab damals verglichen, um zu sehen, was für mich am meisten Sinn macht (kann dir gern einen Vergleich Link zu kommen lassen zum berechnen)
Kann ich nur empfehlen, spart Zeit und Geld.
Ja, stimmt absolut ab 50 kann’s bei der PKV deutlich teurer werden.
Aber vergleichen schadet nie. Würd ich trotzdem versuchen vlt gibts ja ein interessantes Angebot.
Wichtig ist für dich
- Wie lange bleib ich selbstständig?
- Rechne ich mit wachsendem Einkommen?
- Ist mir Planbarkeit wichtiger als kurzfristiger Sparvorteil?
normale:
- Freiwillig gesetzlich versichern (z. B. über die TK oder AOK)
- → planbar, keine Altersrisiken, Familienversicherung möglich
- → Sicherer Weg, wenn man langfristig gesetzlich bleiben will
= Keine Überraschungen im Alter
Aber NICHT mit über 50 Jahren und einigen kleinen Vorerkrankungen oder!?