Frage Zum Beikoststart baby?
Hi,
mein kleiner ist jetzt seit Kurzem 6 Monate alt. Da ich nicht gestillt habe bzw. Nicht stillen konnte, sagte meine Hebamme mir, als mein Kleiner 4 Monate alt war, dass ich mit BK anfangen soll, also die Einführung des Mittagsbreies. Er konnte (und kann) noch nicht eigenständig sitzen. Gebe ihm den Brei liegend mit einem Kissen unterm Kopf. Zudem ist der Reflex noch nicht weg (hab dem namen grad vergessen, er schiebt den brei mit der Zunge raus).
er hat aber eigentlich interesse am brei. Macht den Mund auf, beobachtet mich auch immer beim essen. nur nach der Hälfte des Breis weint er und will dann nicht mehr.
ich weiss ich hätte die reifezeichen abwarten sollen, aber habe es nicht hinterfragt, da die Hebamme meinte, ich kann jetzt. Habe erst jetzt recherchiert
Soll ich jetzt weiter machen? Er kann imernoch nicht sitzen und es ist schwierig. Aber wir arbeiteten uns seit 2 Monaten hoch dass er jetzt den nur Brei mittags bekommt, auch wenn gegen Ende mit ach und krach. Jetzt aufzuhöhren wäre irgendwie auch nicht richtig, oder? Soll ich einfach wie gewohnt weitermachen, bis dann alle reifezeichen eintretn?
und woran könnte es liegen, dass er nach der Hälfte nicht mehr will? Weil der brei vllt kalt wird?? Habe keine ahnung
3 Antworten
Sorry, ich kann es nicht verstehen, warum man ein Baby zum Essen zwingt.
Ist ja schön und gut einem Baby ein paar Löffelchen Karotten-/ Kartoffelbrei am Mittag oder Banane Apfel und ein paar Tropfen Orangensaft am Nachmittag vor dem Fläschchen anbietet. Wann das Kind die Flasche durch eine ganze Mahlzeit ersetzt, kann man doch geduldig abwarten.
Diesen Zwang um nicht zu sagen Vergewaltigung muss man einem Baby sicher nicht antun.
Womöglich hat dein Kind Durst beim Essen.
Vielleicht hast du aber auch ein Kind, das Breinahrung überspringt und gleich mit Fingerfood anfängt zu essen.
Warum eigentlich nimmst du dein Kind nicht auf den Schoss und in den Arm um es zu füttern?
Lerne bitte ganz schnell selber mit zu denken und nicht einfach alles zu tun was man dir sagt.
Anreize anbieten ist ok, Zwang in solchen Situationen ist es nicht.
Es lag nicht in meiner Absicht dich zu verletzen.
Allerdings bin ich es vom Unterrichten gewohnt die Dinge beim Namen zu nennen, so wird man auch verstanden. Dass du verletzt bist, liegt eher an deiner Unsicherheit.
Ich verstehe sehr gut, dass du dich auf die Aussagen der Hebamme verlässt. Kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass die Hebamme gesagt hat, du sollst dein Baby zwingen.
Werde bitte erwachsen und trage Verantwortung. Das war mein Appell an dich. Dann hast du es auch nicht nötig eingeschnappt zu sein.
Mmmh, weiß nicht ob das so ein guter Stil zum unterrichten ist. Aber sei es drum - jeder Mensch ist anders. Ich bin übrigens in keinem Sinne verletzt - ich bin ja nicht der Fragesteller. Ich bin nur ein ganz normaler Nutzer, der sich die Antworten neutral durchliest und in dem Fall finde ich die Antwort eben recht harsch formuliert. Aber das ist nur mein Senf dazu - vielleicht hats de Fragesteller auch nicht so aufgenommen....
Dem geschriebenen Wort fehlt der Tonfall, da kann man vieles in einen Text interpretieren.
Stimmt, allerdings wie man das Wort "Vergewaltigung" positiv interpretieren soll, darauf wäre ich jetzt schon neugierig 😉...
Aber wie gesagt, jeder Mensch ist anders - hat andere Launen und Audrucksweisen, die jenach Sozialisation anders geprägt bzw. konnotiert sind. Von meiner Seite daher alles gut. Ich gebe nur wieder, dass deine Antwort verletztend rüber kommt - bei mir und wie es aussieht auch beim Fragesteller. Vielleicht hilft dieser Hinweis einfach bei zukünftigen Antworten... Manchmal fällt einem selbst sowas ja auch nicht unbedingt auf...
Wenn man das erste Mal ein Kind bekommt, dann vertraut man der HEBAMME! Wenn man doch alles kann und weiss, dann holt man sich ja keine. Ich würde meinem Kind niemals etwas doofes antun oder ihn zu irgendwas zwingen.Er mag den Brei ja, nur ab der Hälfte nicht mehr. Obwohl er noch junger hat. Ich dachte, er gewöhnt sich mit der zeit dran- was eben nicht der Fall war. Daher frage ich hier. Und meine Vorredner haben recht. Der Schreibstiel provoziert sehr. Aber danke für die Antwort und die Zeit
Bitte werde erwachsen und lerne Selbstverantwortung zu tragen.
Deine Hebamme hat dich darüber informiert wie und was du machen kannst. Sie hat aber garantiert nicht gemeint, dass du dein Kind zwingen sollst.
In der Regel kann man Fachleuten vertrauen. Erst recht einer Hebamme, befreit dich nicht davon mit zu denken.
Wenn du angeblich eine Hebamme hast, finde ich es schon eigenartig, dass du deine Unsicherheit nicht mit ihr klärst.
Ich bin sehr sicher, dass auch sie dir deutlich sagen würde, dass du dein Kind nicht zwingen sollst.
Wenn du selber so unbeholfen bist, dann suche dir bitte Hilfe, dir und deinem Kind zuliebe.
Es tut mir leid, aber wer bist du, einer Fremden zu sagen, sie solle erwachsen werden? Wer bist du sag mal. Ich bin hier, um einen Ratschlag bzg. Beikost zu ergattern. Du tust ja so, als ob mein Kind gefoltert wird. Hast anscheinend nicht gut geschlafen und noch müde und gereizt. Diese negative Art ist um einiges schlimmer, als dem Kind Brei zu geben, glaub mir. Such du dir mal ganz dringend hilfe im Themengebiet Emphatie und Menschlichkeit, lerne etwas respektvoll und FREUNDLICH zu sein und vergäude nicht meine Zeit. Danke und ciao
Nun, eine gesunde erwachsene Frau hätte auf meine Antwort mit einen: Stimmt, warum habe ich mein Kind gezwungen Brei zu essen obwohl ich bemerkt habe, dass es noch nicht bereit dazu ist?
Aber ja, wenn du willst, pflege deine Wut auf mich. Hilft weder dir noch deinem Kind... und mich stört es nicht...
Ich würde auf gar keinen Fall halb liegend füttern. Besser wäre es, das Kind zum Füttern in den Arm zu nehmen. So ist die Gefahr, dass es sich verschluckt, sehr viel geringer.
Niemand will auf dem Rücken liegend essen. Du nicht und dein Kind auch nicht.
Und wie Rendric schon schreibt: aufhören, wenn es nicht mehr will. Höchstwahrscheinlich ist das Kind einfach satt.
Hier ist ein sehr guter ausführlicher Artikel zum Thema Beikost, geschrieben von einem Kinderarzt: Zoff ums Beifüttern
Mein Kind war auch nie sonderlich begeistert vom Brei. Ich bin dann auf BLW umgestiegen, das hat viel besser funktioniert.
Im Ergebnis habe ich einen sehr kompetenten Esser zuhause, der eine breite Palette an Nahrungsmitteln isst - sogar Sachen, die Kinder üblicherweise verschmähen, wie zB Rosenkohl oder Brokkoli.
Meine Erfahrung damit habe ich hier Bwl Einführung? (Baby, BLW, baby led weaning ) - gutefrage schon mal ausführlich geschildert.
mach breifläschchen.
eigentlich fängt man damit an, der milchflasche einen teelöffel der feinst pürierten beikost zuzufügen (man kann ein päckchen hirse- oder reisflocken in der babyabteilung im laden kaufen, das mit abgekochtem wasser anrühren und mit in die flasche geben - rezept auf der packung) und steigert dann alle paar tage. die nahrung muss aber immer so flüssig sein, dass dass sie getrunken werden kann, ohne im mund bewegt zu werden und nicht auf der zunge oder am gaumen klebt. später kann man dann mit süsskartoffel und kartoffel weitermachen, mit zucchini und zum beispiel kürbis oder spinat. wenn allergien in der familie bekannt sind, möhre erst nach dem 12. monat verwenden.
wenn ein kind nämlich noch nicht sitzen kann, kann es brei vom löffel gar nicht schlucken, weil er nicht flüssig genug ist. das herausschieben der nahrung mit der zunge ist ein schutzreflex dagegen, dass fremdkörper in die atemwege und damit in die lunge geraten.
für die flasche gibt es spezielle breisauger zu kaufen.
und ich wette, im netz findest du jede menge rezepte.
Puh, ich finde den Ratschlag auch schwierig. Das hat man früher so gemacht. Mein Mann ist auch noch so ernährt worden. Also sicherlich bis in die 2000er Jahre Gang und Gäbe. Aber heute gilt das nicht mehr als Effektiv. Es wird sehr geraten, einem Kind erst dann essen zu geben, wenn es auch bereit dazu ist. So lange reicht Pre-Milch zur Ernährung völlig aus. Ihm auf diese Weise Nahrung zuzuführen, ist halt vorallem nur eines: Einfach. Und Einfach ist selten der beste WEg für ein Baby.
Na ja, einfach die Flasche in den Mund des Kindes zu halten ist sicher einfacher als für 2-3 Löffelchen Brei zu kochen und das Kind kosten lassen.
Ein Kind, bzw. der Verdauungstrakt / Darmflora gewöhnt sich ja nicht an Breinahrung, wenn man sie nicht zum Versuch anbietet.
Selbst eine ganze Mahlzeit zu füttern ist nicht einfacher als die Flasche zu geben.
Wenn wir es realistisch betrachten, ist es heute doch weit verbreitet den Kindern Fruchtbrei, Joghurt etc. in Quetschtüten in die Hand zu drücken, statt sich mit ihnen an den Tisch zu setzen oder gar auch noch selber zu kochen bzw. frisch anzubieten.
Die Darmreifung ist ein Betandteil der Beikostreifezeichen. Sie ist frühstens ab dem 5. monat vorhanden. Daher kann man dann mit Beikost starten - muss es aber nicht. Das liegt am Kind selbst.
Ich würde grundsätzlich shcon behaupten, dass es einfacher ist eine Flasche zu geben, als einen Löffel. Angefangen damit, dass es nicht so sehr kleckert. Aufgehört damit, dass das Baby noch einen Zungenstoßreflex hat und den Löffel aus dem Mund schiebt.
Mit dem letzten TEil gebe ich dir recht. Auch damit tut man Kindern keinen GEfallen . Und in deinen Beispielen kommen dann auch noch süße Sachen dazu, die besonders die Zähne (falls vorhanden) umspülen.
Die Antwort klingt irgendwie gemein...
Auch wenn ich dir bei manchen Punkten Recht gebe, so kann man diese durchaus höflicher und weniger vorwurfsvoll formulieren. Ins Elternsein muss man auch erst hinein wachsen und seine Erfahrungen sammeln. Zudem kommt in den ersten Monaten noch der Schlafmangel hinzu, der das Denken nicht immer einfach macht. Da ist es nicht verwerflich wenn man sich erst einmal auf die "Experten" verlässt. Dass diese Menschen auch nicht immer die Weißheit mit den Löffeln gefressen haben lernt man mit der Zeit von selbst. Aber bis dahin ein bisschen Rücksicht bitte bei der Wortwahl. Das Kind wird keinen Schaden von den paar Löffelchen Brei nehmen.