Frage zu Symbolen bzw. Technologie in der Modebranche?

2 Antworten

Auf dem Chip wird wohl dir Artikelnummer, Farbe, Größe etc. stehen. Bei decatlon z.B. wirst du die gekaufte Ware un einen Kiste, der Code wird ausgelesen, und du bezahlst. Spart Personal und geht flott. Da habe ich keine Bedenken.

Ein RFID-Chip, wie er typischerweise für Warenidentifikationssysteme verwendet wird, kann keine Daten speichern, der hat nur seine Seriennummer und keinen Platz um irgendwelche Informationen zu speichern.

Da wird auch nicht drauf gespeichert was für eine Farbe oder Größe die gekaufte Hose hat - und genau deswegen kann der Verkäufer im nächsten Geschäft derartige Informationen auch nicht auslesen. Derartige Daten werden nicht im Chip gespeichert, sondern im Warenwirtschaftssystem der anderen Firma - und die wird diese Daten garantiert nicht an die Konkurrenz weitergeben.

Zum Erstellen von Bewegungsprofilen ist ein RFID-Chip nicht gut geeignet, da er nicht von alleine sendet, man müßte überall in kurzen Abständen Reader installieren die den Chip abfragen, das ist im Laden rein theoretisch noch machbar, ausserhalb der Geschäfte undenkbar.

Noch weniger kann man diese Daten einem bestimmten Kunden zuordnen - vor allem wenn der bar bezahlt hat und nicht freiwillig zahlreiche Daten mit registrierter Kundenkarte oder EC-Karte übermittelt.

Zudem gehen die eingenähten Chips normalerweise bei der Wäsche in der Waschmaschine kaputt, man kann das Etikett mit dem Chip und der RFID-Kennzeichnung aber auch ganz einfach abschneiden wenn man sicher sein will.

Ich hab schon diverse Chips, auch aus Kleidung, entfernt und mit verschiedenen Readern versucht auszulesen - aber bislang hat die Deaktivierung beim Kauf anscheinend immer funktioniert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung