Frage an Leute, die Kinder haben: Würdet ihr es verletztend finden, wenn euer Teenager das gemacht hätte?
Euer Teenager feiert schon seit Jahren seinen Geburtstag nicht, genauso wie andere Leute aus seiner Freundegruppe (abgesehen von denen will er auch mit Leuten z. B aus seiner Klasse nichts zu tun haben also hätte er auch nicht so viele potentielle Gäste) und den 18. Geburtstag sehen sie als den schlimmsten. Jetzt wird er bald 18 und ihr versucht ihn zu übbereden, doch irgendwie zu feiern aber er sagt immer nein und ihr gebt schließlich auf. Sein Geburtstag ist in einer Woche, wo er mit seiner Klasse auf einer Berlinfahrt ist (worauf er auch Null Bock hat) und am Freitag schreibt er euch dann plötzlich eine Nachricht, dass er das Wochenende bei einem Freund verbringt und er am Montag nach der Schvle zurückkommt.
Würdet ihr das verletztend finden, weil er ja das extra macht, um sicherzugehen, dass nicht gefeiert wird und es auch irgendwie zeigt, dass er euch nicht vertraut? Und was wäre eure Reaktion darauf wenn er zurückkommt?
Und nein, es geht nicht um mich, sondern um einen der Black Metal Freunde von meinem Kumpel. Der hat nächste Woche seiben 18. Geburtstag und möchste das so machen.
LG Zane
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
8 Antworten
Es ist sein Gebhrtstag und den soll er so feiern, wie er das will. Meine Tochter wurde im Januar 18 und hat auch nicht gefeiert und das ist völlig ok. Wenn er den Tag mit dem Kumpel verbringen möchte, soll er das tun. Ist besser, als dass er missmutig und widerwillig zuhause hockt und mit der Familie Kaffee trinkt.
Das ist schade, dass er in diesem Punkt, seinen Eltern scheinbar nicht vertrauen kann. Da scheint schon vorher einiges schief gelaufen zu sein, sonst wüsste er, und könnte vertrauen, dass seine Eltern seinen Wunsch respektieren...
Hallo,
naja, ob man seinen Geburtstag feiern möchte, oder nicht, das kann/darf/soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann vielleicht nachvollziehen, dass sich Eltern diesbezüglich Gedanken machen. Doch wieso sollte ich als Elternteil verletzt sein, wenn mein Kind seinen Geburtstag nicht feiern möchte?
Ich würde mir eher Gedanken machen, ob ich eventuell mein Kind verletzt habe, wenn es noch nicht mal mehr bei mir übernachten will, vor lauter Befürchtung, dass vielleicht doch Geburtstag gefeiert wird...
Vielleicht möchte dieser bald Volljährige auch einfach nur, dass seine Entscheidung akzeptiert wird.... was ich gut verstehen könnte.
Ja, das denke ich auch. Er hat auch Bedenken, dass auch wenn seine Familie den Geburtstag nicht feiert vielleicht Verwandte vorbeischauen um ihm zu gratulieren und so.
Wissen diese Verwandten nicht, wie der junge Mann dazu steht?
Keine Ahnung aber wenn er wegen ihnen das machen will wissen die es entweder nicht oder sie wissen es und respektieren es nicht.
Ja, das stimmt. Wobei ich persönlich bei weniger engen Verwandten da vielleicht anders mit umgehen würde, als bei meinen Eltern, die mich da "belabern" möchten...
Aber auch dann kann man ja sagen:"Danke, dass Ihr mich beglückwünscht, doch ich persönlich feiere keine Geburtstage und somit haben diese Glückwünsche keinen Wert für mich."
Ja, das könnte man so machen. Vielleicht ist ihm das zu viel Stress und er will deswegen gar nicht da sein, keine Ahnung.
Ist die Situation denn schon sehr verfahren, oder würde es noch etwas bringen, wenn sich Kind und Eltern zusammensetzen und nochmal in Ruhe sprechen? Da geht's ja mittlerweile wahrscheinlich um einiges mehr als die reine Geburtstagsfeier.
Keine Ahnung, ich kenne seine Familie nicht, daher kann ich mich nur saran orientieren, das er sagt.
Eigene Kinder habe ich nicht aber ich würde es schon traurig finden wenn mich meine Kinder so auschließen.
Wird in dem Falle nicht eher das Kind ausgeschlossen, weil seine eigene Entscheidung nicht akzeptiert wird?
ja, dass hier der Wille des Kindes ignoriert wird, stimmt hier schon. aber Auschließen? das ist irgendwie was anderes.
Sicherlich könnte man sagen, dass man ihn von dieser Entscheidung ausschließt. aber eben nicht komplett aus der Familie.
Ich würde es eher als eine Art "gewaltsames Einschließen" sehen. und auch das ist nicht schön. fragt mal einen Strafgefangenenen :-)
Ich habe das Wort "ausschließen" extra aus der Fragestellung übernommen. Weil ich persönlich da eben auch kein Ausschließen von Seiten des Kindes erkennen kann. Das Ganze kam ja offenbar nicht von Heute auf Morgen.
Ja, er ist generell genervt davon dass seine Familie mit ihm was machen und ihn in die Familiengemeinschaft einschließen will.
Du bist als Eltern einfach irgendwann raus aus dem Leben der Kinder, das muss man akzeptieren. Dazu scheinst du ihm irgendwas aufdrängen zu wollen, was er nun mal nicht möchte. Kann es zudem sein, dass du diese Grenze der Selbstbestimmung bereits mal überschritten (auch in in deinen Augen guter Absicht) hast, er deshalb die Situation vermeidet, in dem er nicht nach Hause kommt?
Ich hab drei Männers in dem Alter gehabt (aktuell 27,25,19) Die haben alle eigentlich nie großartig gefeiert. Das sind Intros, die wollen und brauchen das nicht. Sind trotzdem erwachsen geworden und leben IHR Leben. Nicht das, was wir als Eltern gerne für sie gehabt hätten. Ist es deshalb schlechter? Nein =)
Es ist nicht mein Kind, ich bin selber noch 18, es geht um einen der Black Metal Freunde von meinem Kumpel, steht doch auch oben.
Er fibdet seine Famikue geberell nervig weil sie stänfig etwas mit ihm unternehmen wollen und versuchen ihn zum Teil der Familiengemeinschaft zu machen, obwohl er nur mit seinen Black Metal Freunden Zeit verbringen will. Sie zwingen ihn aber laut ihm zu nichts
Wenn dieser Teenager schon seit Jahren seinen Geburtstag nicht feiern will, sollte man das als Eltern respektieren koennen und den Sproessling nicht immer wieder, Jahr fuer Jahr, in dieser Angelegenheit bedraengen.
"Verletzend" ist es einzig und allein fuer den " Teenager", wie Du Deinen Sohn nennst, dass nicht einmal anlaesslich seines 18.Geburtstages, dem Tag seiner Volljaehrigkeit, seinem einzigen Wunsch, naemlich diesen Tag nicht feiern zu wollen, nicht entsprochen, bzw. nicht respektiert wird.
Und wenn er dann - im wahrsten Sinne des Wortes -zu einem Freund fluechten muss, um keine unliebsamen Ueberraschungen zu erleben, dann ist das ein Armutszeugnis fuer die Eltern und kein Grund, "verletzt" zu sein
Kinder sind nicht unser Besitz, mit dem man nach Belieben umspringen kann, sondern heranwachsende Menschen, die naturgemaess waehrend des Abnabelungsprozesses ihre eigenen Begrifflichkeiten entwickeln, die es zu respektieren gilt. Schliesslich ist die Abneigung gegen Geburtstagsfeiern und das ganze Brimborium darum, nichts Illegales.
Es geht nicht um mein Kind,ich bi selber erst noch 18, sondern um einen der Black Metal Freunde von meinem Kumpel, steht doch auch in der Frage. Laut ihm haben seine Eltern es nach dem ersten Geburtstag, den er nicht feiern wollte es akzeptiert, aber wie wollten jetzt dass er etwas macht weil es der 18. Geburtstag ist.
Es geht ja darum, dass er sicherheitshalber zu seinen Freunden geht, weil er verdächtigt, dass eine Überraschungsparty geschnissen wird oder Verwandte wegen seinem Geburtstag vorbeischauen.