Forensik Studium Berufsaussichten?

3 Antworten

Ich würde dir empfehlen, bei der Studienwahl nicht allzu viele Gedanken an die Berufsaussichten zu verlieren. Klar, ganz unwichtig ist es sicher nicht, dass man später auch mal Geld verdient ;). Aber mit einem Uniabschluss in der Tasche ist es in der Regel keine Frage mehr, OB man einen Job findet, sondern nur noch, wie SCHNELL nach dem Studium und eventuell noch, wie fachfremd man suchen und finden muss.

Geh also lieber danach, was dich wirklich interessiert! Bei diesem "Misch-Masch-Studium" wäre die Frage also eher, ob dich Chemie, Physik, Biologie, Ballistik oder Mathe/Informatik am meisten reizt bzw. ob dich eins davon komplett abstößt. Gerade in letzterem Fall wäre es dann eventuell der sinnvollere Weg, "nur" eins dieser Fächer zu studieren, was dich besonders interessiert, und dich dann danach eventuell in Richtung Forensik in diesem Gebiet zu spezialisieren.

Rubezahl2000  28.12.2017, 11:00

"bei der Studienwahl nicht allzu viele Gedanken an die Berufsaussichten zu verlieren" Wie kann man so was nur empfehlen ???

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HappyMe1984  28.12.2017, 11:05
@Rubezahl2000

Ein Studium ist anstrengend, erfordert viel Durchhaltevermögen, verlangt von einem immer wieder, Dinge zu tun, die viel Arbeit und Anstrengung erfordern, aber keinerlei Spaß machen. Tut man das nur für eventuell ganz gute Berufsaussichten, ohne dass man für das Thema "brennt", hält man das schlichtweg nicht durch und schafft somit das Studium nicht.

Ist man hingegen mit vollem Herzen und Leidenschaft dabei, ist man in der Regel auch gut in dem, was man tut. Und wenn man richtig gut ist, bekommt man eben auch mit recht hoher Wahrscheinlichkeit einen der wenigen Jobs, die es in dem Feld dann gibt.

Und, wie gesagt, mit einem Studienabschluss in der Tasche geht es nicht so sehr darum, OB man einen Job bekommt, sondern eigentlich nur noch um die Frage, WANN man irgendwo unterkommt und seine Brötchen verdienen kann.

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Rubezahl2000  28.12.2017, 11:23
@HappyMe1984

Was hast du nur für merkwürdige Einstellungen?

Beim Studium geht's ausschließlich darum, anschließend einen guten Job zu bekommen!

Studieren mit dem Plan "irgendwann irgendwo unterzukommen um Brötchen verdienen zu können" das klingt ja erbärmlich. Wozu sollte man dann überhaupt studieren, wenn man so erbärmliche Ziele hat. Seine Brötchen verdienen, das kann man auch mit kellnern oder Taxi fahren ;-)

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HappyMe1984  28.12.2017, 14:15
@Rubezahl2000

Ich finde es eher traurig, wenn Menschen nur noch nach Einkommen, Erfolg, Kohle, Karriere schauen und nicht mehr danach, was sie wirklich gut können und mögen. Denn die Menschheit vorangebracht mit bahnbrechenden Entdeckungen und Erfindungen haben viel öfter Idealisten als Karrieristen...

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Rubezahl2000  29.12.2017, 00:58
@HappyMe1984

Da können sich die arbeitslosen Akademiker, die das "falsche" Fach studiert haben, aber keine Brötchen von kaufen, dass die theoretische Chance bestanden haben könnte, dass sie bahnbrechende Erfolge hätten haben können ;-)

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Ich denke dein "gehört" täuscht dich da nicht.

Ein Studium der Humanmedizin oder eine Ausbildung /duales Studium bei der Polizei sind für dich wohl die besten Wege.

Es gibt einfach superviele Studiengänge, die einfach nirgendwohin führen und Forensik gehört vermutlich dazu. Frag halt mal per mail bei der Polizei, wieviele Leute mit Abschluss im Studiengang Forensik die konkret jährlich fest einstellen.

Ich tippe auf ungefähr 0.

Zu diesem speziellen Studiengang kann ich nichts sagen, aber allgemein gilt, dass bei den Arbeitgebern solche "neumodischen" Studiengänge überhaupt nicht gern gesehen werden.

Arbeitgeber bevorzugen Absolventen von "altbekannten klassischen" Studiengängen. Bei diesen altbekannten klassischen Studiengängen, da wissen die Arbeitgeber ganz genau, was der Absolvent an Kennnissen mitbringt und was sie von ihm erwarten können.

Hochschulen bieten gern mal "neue" Studiengänge an, die für Abiturienten total spannend und interessant klingen. Aber was nutzt das, wenn ein Studiengang den Abiturienten spannend erscheint, wenn dafür jedoch kaum Bedarf am Arbeitsmarkt besteht?