Fleisch Beschaffung?
Immer wenn rauskommt das ich vegan lebe, höre ich dann: ich hole nur Fleisch vom Bauern/Metzger des Vertrauens und auch nur wenig, lieber selten aber gut. In Wahrheit natürlich wie die meisten einfach aus dem Supermarkt.
Ich Lauf im realen Leben nicht herum und erzähl jeden das ich vegan bin, im Gegenteil aber meist beim Essen gehen oder wenn ich was ablehne kommt es raus, ich Stelle keine Fragen und es interessiert mich deren Konsumverhalten auch nicht.
Außerdem werd ich nicht gern belogen, 98% des Fleisches in Deutschland Stammt aus der Massentierhaltung, fast in jeden Restaurant, Dönerbude mc Donalds , Kantinen usw.
Wozu mir also gegen meinen Willen lügen auftischen?
9 Antworten
Meiner Meinung liegt es daran, dass man das Gefühl hat, sich als Fleischesser rechtfertigen zu müssen.
Außerdem können sich viele Menschen nicht das teure Biofleisch vom Bauern leisten und zuzugeben, dass man nicht so viel Geld hat, ist den Meisten unangenehm.
Ich kann es also verstehen, da man aus zwei Richtungen einen gesellschaftlichen Druck verspürt, der meines Erachtens nach nicht gerechtfertigt ist.
Fleisch essen ist okay und es kann auch nicht jeder vermögend sein.
Ich kapiere auch nicht warum Leute sich rechtfertigen müssen ich esse drei Fische im Jahr und esse Eier ich sehe kein Problem das auch so zu erwähnen aber ich habe es generell nicht so "normale" menschliche Gefühle nachzuvollziehen zu können 😅
Auch wenn ich weiß warum sie es machen kann ich es trotzdem nicht verstehen für mich ist das vollkommen irrational
ich hole nur Fleisch vom Bauern/Metzger des Vertrauens und auch nur wenig, lieber selten aber gut
In meinem Fall ist dies tatsächlich die Wahrheit! Fleisch/Wurst vom Supermarkt ist für mich ein No-Go! Und auch wenn Du mir das nicht glaubst: Ich posaune das nicht bei jeder Gelegenheit hinaus
ich Stelle keine Fragen und es interessiert mich deren Konsumverhalten auch nicht.
Mich interessiert das Deine auch nicht! Du bist Veganer - und das respektiere ich auch! Sauer werde ich nur, wenn man versucht, mich zu "bekehren".
Wozu mir also gegen meinen Willen lügen auftischen?
Das solltest Du nicht uns fragen, sondern die "Lügner" direkt!
Dann bist du wohl jemand von den 2% glaub ich dir ✌🏻
Bei Menschen die man täglich sieht ist es keine Frage des Glaubens man sieht ja was die sich täglich holen.
Meines muss dich auch nicht interessieren. Wenn du mir sagst du Holst dir ein Schnitzel frag ich nicht warum? Wenn ich keines möchte werde ich meist gefragt warum. Ich bekehre niemanden, nur manche aus meiner Familie oder Freundeskreis durch vorleben oder essen kosten lassen.
Dachte hier anonym ist es besser als direkt die Menschen zu fragen die man gezwunger maßen immer wieder sieht zu fragen warum sie mich denn belügen.
Ja, um ein direktes Gespräch zu führen, braucht es echt Mut...
Naja mit manchen Menschen muss man auskommen ob man will oder nicht und ob das so schlau ist die zu fragen warum sie mir ins Gesicht lügen ich weiß ja nicht, aber dann bin auch anscheinend nicht mutig genug, auch kein Problem. ✌🏻
Also es ist unfair Schwarz Weiß zu malen!
Fleischesser haben wir so gut wie nicht, sondern in Masse Allesesser! Das schließt Pflanzen- und Fleischkonsum mit ein!
Zu einer ökologisch geführten Landwirtschaft gehört Tierzucht mit dazu! Diese Art der Landwirtschaft ist nachhaltig und sorgt für die größte Biodiversität!
Vegetarisch oder vegan ist nicht automatisch Umweltschutz oder Gesundheit!
Dass ein Umdenken stattfinden muss ist richtig, aber diese fast schon religiöse Verteufelung von Fleischkonsum ist nicht zielführend!
Vegan dreht sich um Ethik, Umwelt und Gesundheit sind Bonuserscheinungen. Wenn richtig durchgeführt natürlich. Ich hab niemanden verteufelt, hab ja geschrieben es interessiert mich nicht was sie tun?
Ethik? Natur ist, nüchtern betrachtet unmoralisch, hinterhältig und verlogen!
Wenn du mit Ethik kommst musst du die Natur abschaffen!
Ökoligie ist die Natur in seiner Diversität zu erhalten!
Das ist wie das Argument mit Löwen fressen auch Fleisch, die lecken auch ihr Poloch sauber und fressen nachkommen. Man muss sich nicht an die natur halten. Wir müssen nicht unmoralisch, hinterhältig und verlogen sein. Wir leben ja sonst auch nicht natürlich. Sonst würden wir nicht gerade in einen beheizten Gebäude sitzen und mit Geräten übers Internet kommunizieren usw usw
Mach was du willst! Aber versuch nicht dich anderen gegenüber als was Besseres dazustellen! Du verdankst dein Sein einzig der Tatsache dass deine Vorfahren angefangen hatten zu jagen!
Und ökologisch macht eine Kreislaufwirtschaft Einfach mehr Sinn.
Mach ich! Das hab ich nirgends geschrieben und denke ich auch nicht. Mein Post ging auch um was ganz anderes. Mag sein das ich das dem jagen verdanke, aber deshalb muss man das nicht immer so fortführen, erlegst du dein tägliches Essen selbst? Nein weil es heutzutage nicht notwendig ist.
kennst du immer die Leute die dir hier antworten? Vielleicht jage ich ja. Oder habe eine kleine Tierzucht zum Verzehr oder bin Schweinemäster!
Jedenfalls, das ist hier ja rausgekommen, denke ich öko und bio.
Und, ja, ich habe auch selber Tiere geschlachtet zum Verzehr!
( um Respekt vor der Kreatur zu haben sollte es Pflicht sein bei einer Schlachtung dabei gewesen zu sein wenn man Fleisch verzehrt)
Nein kenne ich nicht, aber kaum jemand besorgst sich alle seine "Zutaten" selbst wie es deine genannten Jäger aus der Urzeit gemacht haben.
Zumindest mit der Schlachtung werden wir uns einig. Glaub wenn das verpflichtend wäre Mal ein Tier selbst zu schlachten oder live dabei zusehen, würde man um einiges weniger Fleisch essen.
Gibt viele die sagen schalt schnell um das kann ich nicht sehen, wenn was im TV kommt(da sind die schlimmen Szenen garnichts dabei) aber kaufen wollen sie es schon.✌🏻
Ich bin eh für eine offene Diskussion! Ich persönlich mag gerne mal vegan essen! Gibt schöne Gerichte dabei!
Ich auch, ich verurteile auch niemanden, war ja selbst den Großteil meines Lebens Allesesser. Freut mich das Gerichte für dich dabei sind ✌🏻
Den Hasenbraten zu verteufeln aber den Feldhasen mit pestizde vergiften und elendig auf dem Acker Verrecken zu lassen hat nichts mit Ethik zu tun sondern mit speziesismus. Veganer verwechseln das nur immer.
Aber für dich sterben ja dann beide Hasen, ist das besser?Und einer davon wurde in die Hölle geboren und sein Leben bis zum Tod ist beschissen. Der Tod des Feldhasen ist bedauerlich aber schwer vermeidbar, wir müssen was essen und Tiere brauchen viel mehr als wir, also sterben noch mehr Feldtiere für das Nutztierfutter und dann auch noch das nutztier. Er war bis zum Tod immerhin in freiheit.
Die Population ist bei sorgsamer Jagd konstant! Bei Pestiziden ist das populationsgefährdend!
Der Mensch nimmt im Falle der Nachhaltigkeit die Rolle des Raubtiers ein und sorgt für eine Verjüngung des Bestandes!
Ja wenn es die Jagd nicht auch als 'sport" oder Freizeitbeschäftigung gäbe bin ich da zum Teil bei dir. Ich bin auch kein Freund von Pestiziden aber das hängt nicht mit vegan oder Allesfresser zusammen. Egal ob ich ich die Karotte esse oder das Nutztier, in den meisten Fällen werden Pestizide eingesetzt. Kauf zwar großteils Bio aber ist vermutlich auch nur Augenwischerei. ✌🏻
Nein, für mich sterben und leiden in der Gesamtheit weniger Tiere, da die Nährstoffe die ich über Wildtiere und Weidetiere aufnehme nicht über die Massenvernichtung frei lebender Tiere durch Ackerbau erzeugt werden müssen.
Veganismus ist speziesismus.
Das stimmt so nicht! Die Bio-Landwirtschaft ist ziemlich streng kontrolliert! Hier sind in meiner Nähe etliche Bio-Höfe. Und die gewähren immer Zugang zu allem! Und Schwarze Schafe gibt es überall! Da bekommt man bei Bio maximal konventionelle Kost. Bei konventionellen Lebensmitteln will man dann garnicht mehr wissen was für ein Giftcocktail man dann serviert bekommt!
Natürlich ernährst du dich nur über wild und Weidetiere und selbst wenn geht das nur weil alle anderen Massentierhaltungsfleisch essen. Wenn alle wechseln auf Wildtiere und Weidentiere wie soll das gehen? Nein speziesismus ist das ein paar Tierarten für dich dich Futter sind und andere sind Haustiere/Familienmitglieder, andere sind zu süß zum Essen wiederum andere zu eklig
Um so besser alles was es in Bio Qualität gibt kaufen wir auch ✌🏻
Nein Speziesismus ist
In Analogie zu Rassismus und Sexismus spricht Singer von Speziesismus[8] – wenn Lebewesen nicht aufgrund ihrer Rassen- oder Geschlechtszugehörigkeit diskriminiert werden, sondern aufgrund ihrer Artzugehörigkeit, also aufgrund der biologischen Spezies, der sie angehören:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Speziesismus
Veganer legen völlig willkürlich fest welches Tier sterben muss und welches leben darf. Bist du kein Nutztier musst du Sterben sonst hast du ein Recht auf Leben.
Natürlich ernährst du dich nur von Bio und selbst wenn geht das nur weil andere tierische Produkte essen.
Bei Bio sind 170 A4 Seiten Bio pestizde erlaubt
Haha alles klar, aber wir sind die verdrehten
Also ich meine „anzicken“ bringt nichts.
Wenn alle etwas dazu tun dass es insgesamt umweltgerechter zugeht, dann ziehen wir wieder an einem Strang!
Wie du siehst sind veganer davon überzeugt den einzig wahren Lebensstil zu folgen auch wenn Fakten das Gegenteil belegen. Alles andere wird versucht nieder zu machen oder ins lächerliche zu ziehen.
Spricht man sie darauf an kommt
Kauf zwar großteils Bio
Also die selbe Reaktion aber beim Fleischesser wird's kritisiert. Die ganze Frage zielt darauf ab andere "anzuzicken"
Deshalb meine ich sich nicht auf das Niveau einzulassen! Sobald da religiöse Züge erkennbar sind nicht darauf reagieren und argumentativ weitermachen.
Das ist nur deine Sichtweise.
Ja, leider kaufen viele ihr Fleisch im Supermarkt aus der Massentierhaltung. Es ist erschreckend wie billig Fleisch aus dem Supermarkt ist.
Aber immer mehr Menschen denken um und achten darauf wo ihr Fleisch herkommt. Die sind bereit deutlich mehr für Fleisch zu bezahlen und essen dafür weniger.
Es geht dabei nicht um meine Sichtweise, man kann ja einsehen wie viel Fleisch gekauft wird und 98% davon stammen aus der Massentierhaltung.
Wie ich schon sagte, viele kaufen das, aber immer mehr denken um.
"Massentierhaltung" ist ein Kampfbegriff in der politischen Propaganda, aber für eine Fachbetrachtung unbrauchbar. Zumal der Begriff undefiniert ist. Mancher Feuerkopf hält schon 30 Mastschweine für Massentierhaltung.
Ob das Tierwohl erfüllt ist, hat sehr wenig damit zu tun, ob Tiere in großen oder kleinen Beständen gehalten werden.
Tierhaltungsvorschriften gelten für ALLE Betriebe und es ist vielmehr so, daß große Ställe auch neue Ställe sind. Beim Bau wurde da viel mehr auf Tierwohl geachtet. Jeder Stall muß genehmigt werden und da sprechen die Fachbehörden (Veterinäre etc.) mit. Es wird kein Stall genehmigt, der gegen die Tierhaltungsverordnungen verstößt. Und die Tierhaltungsverordnungen werden seit 20 Jahren fast jährlich verschärft.
Darum ging es mir in meinen Post nicht, aber naja Tierwohl 😅 0,75 Quadratmeter Meter pro Tier, da fühlt man sich bestimmt wohl, zum Glück werden die Verordnungen jährlich verschärft. Ökologischer betrieb hat immerhin 1,3 Quadratmeter und einen im freien, aber ob das toll ist muss wohl jeder für sich entscheiden.
Das Gesetz stellt die Mindestanforderung. In der Regel wird diese aber nicht ausgereizt. Es ist jetzt schon Praxis-Standard, dass einem Mastschwein 1 m² gewährt wird. Seit 2020 ist der Schweinemarkt in der Krise. Die Nachfrage ist stark zurückgegangen und Exportmöglichkeiten sind weggebrochen. Die Futtermittel haben sich massiv verteuert durch die Ukraine-Krise. Von daher ist die Neigung der Betriebe, ihre Ställe zu füllen kaum gegeben. Hunderte haben für immer aufgegeben.
Die Menschen dahinter tun mir leid. Uns wird oft vorgeworfen Bauern zu hassen, im Gegenteil wir lieben und brauchen Bauern, so komm ich ja erst an mein Getreide, Hülsenfrüchte Gemüse und co. Bin jeden Bauer dankbar.Aber das manche nicht mehr von der Tierhaltung leben können tut mir nicht leid, hoffe die können umswitchen und das ihnen geholfen wird. ✌🏻
Dann muss man aber auch irgendwie ein schlechtes Gewissen haben wenn man sich rechtfertigt 🙈😅