Findet ihr Momox oder Sellpy besser um Kleidung zu verkaufen?
Gerne über alle Erfahrungen berichten.
Update: Mir ist klar, dass ich privat mehr Geld bekommen würde. Aber dafür muss ich viel mehr Arbeit reinstecken und muss mich aus Erfahrung mit unverlässlichen Käufer herumschlagen, die entweder nicht erscheinen zum ausgemachten Termin oder zusagen, aber dann gar nicht mehr reagieren und selbst ohne kurzes Entschuldigung. Darum habe ich die Nase voll, vor allem bei so geringen Beträgen steht der Aufwand für mich im Moment zu keinem Verhältnis.
Aber wo steige ich besser aus? Bei Sellpy oder Momox beim Kleidung verkaufen?
6 Antworten
Wenn man es unbedingt loswerden will, ist es egal, was man nimmt, aber man bekommt bei weitem viel weniger als man eigentlich bekommen müsste. Ein Beispiel: Neues Buch, 18 Euro, guter Zustand, "neu" eben, wird mir bei Momox 1,97 Euro oder so geboten. Bei einer neuen BluRay, 7,99 bezahlt, kommt von Momox dagegen beachtliche 5,75 als Preis, zu dem sie es mir abnehmen. Es kommt also immer auch auf das Teil selber und die aktuelle Nachfrage an.
Gleich mal eine andere BluRay gescannt: Nachfrage "sehr hoch" und sie bieten mir stolze 0,15 Euro an.
viel besser: selber annoncieren. ......
Aber was ist das geringere Übel? Mir ist klar, dass privat mehr Geld bekommen würde. Aber dafür muss ich viel mehr Arbeit reinstecken und muss mich aus Erfahrung mit unverlässlichen Käufer herumschlagen, die entweder nicht erscheinen zum ausgemachten Termin oder zusagen, aber dann gar nicht mehr reagieren und selbst ohne kurzes Entschuldigung. Darum habe ich die Nase voll, vor allem bei so geringen Beträgen.
Hallo! Die Frage ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte hier dennoch meine Verkäufererfahrungen zu Sellpy teilen, wenn das andere hier lesen:
Sellpy kann ich als Verkäufer absolut nicht empfehlen! Zunächst einmal wurden gut 50% meiner eingereichten Sachen aussortiert und entsorgt. Eine Neubewertung einzufordern ist schwierig, weil man bei den aussortierten Artikeln nur eine wage Beschreibung hat, kein Foto etc. Man weiß also gar nicht, um welchen Artikel genau es sich handelt. Bei der Begründung muss man aber angeben, wo man es z.B. gekauft hat und dergleichen. Wie kann ich also eine Begründung schreiben, wenn dort nur steht "Hemd S.Oliver" und ich vielleicht 4 eingereicht habe? Ich weiß nicht, welches welches ist. Zum Teil waren NEUE Sachen aussortiert worden, die ich lediglich ausgepackt, aber nie genutzt hatte. Und da stand dann "ausgewaschen". Ich habe sogar Dinge eingereicht, die ich selbst bei Sellpy gekauft hatte, die aber zu klein waren. Ich hatte sie im "guten Zustand" gekauft und bei meiner Einreichung waren sie auf einmal "minderwertig"? Dabei hatte sich am Artikel nichts geändert.
Dann zahlt man einmal die Tasche für den Versand, dann pro Artikel 1,20 Euro - unabhängig ob er nun verkauft wird oder nicht und bei jedem verkauften Artikel dann nochmal 60% vom Verkaufspreis. Am Ende war es für mich ein absolutes Draufzahlgeschäft. Ich dachte mir vorher auch "okay, bekommt man nicht viel, aber dafür hat man den Aufwand nicht". Ne, raus bekommen habe ich nichts, nur bezahlt.
Aufwand hat man im Übrigen trotzdem, weil die meisten Artikel falsch beschrieben waren. Ich hatte z.B. ein Set für Mädchen, bestehend aus Kleid und Leggins, die haben es als "Schlafanzug" eingestellt. Oder einen Jogginganzug, der ebenfalls als Schlafanzug eingestellt wurde. Das muss man alles ja noch ändern.
Den etwas geringeren Aufwand für das Hochladen der Fotos übernehme ich jetzt gerne, selbst wenn ich die Sachen nur für einen Euro bezahle, habe ich am Ende mehr!
Ich habe einiges mit Momox verkauft. Natürlich bekommt man nur sehr kleine Beträge, aber insgesamt war es ok und die Abwicklung gut. Ein paar Sachen haben sie abgelehnt, aber gut begründet und nachvollziehbar. Geärgert hat mich, dass sie einige durchaus angesehene deutsche Marken nicht akzeptiert haben (zB die Herrenmarke Roy Robson). Sellpy kenne ich nicht, ich werde mir die diesbezüglich mal ansehen.
Aber ich denke, über Kleinanzeigen.de usw bekommt man wesentlich mehr Geld, hat halt auch mehr Arbeit
Dann probieren ich mal Sellpy für die restlichen Sachen.
Wenn du das Geld schnell willst, Momox. Bei sellpy bekommst du vermutlich mehr, wenn alles verkauft wird. Dann dürftest du aber bei kleinanzeigen noch besser abschneiden, denke ich
Die Momox SE ist eine Art Aktiengesellschaft nach EU-Recht.
Die Sellhelp eine normale GmbH.
Ehrlich gesagt würde ich gar nichts über so was verkaufen.
Aber wenn: Erst mal ein Testgeschäft mit einem für mich unwichtigen Artikel.
Unzuverlässige Käufer gibt es überall. Get used to it.
Bei Momox ändern sich die Ankaufspreise ständig ist mir aufgefallen. Oder bestimmte Marken einschicken ging nicht und jetzt kurz drauf werden sie angekommen.
Bei Sellpy kann man auch H&M und andere Kleidung zusätzlich einschicken, die mindestens um fünf Euro verkauft werden.
Aber man bekommt das Geld im Gegensatz zu Momox nur, wenn es tatsächlich verkauft wird.
Beides sind interessante Ansätze. Aber wo steige ich als privater Verkäufer besser aus?