Das kommt darauf an, wie wichtig euch Musik ist.

Also, für mich und meinen Mann ist Musik ziemlich zentral. Wir haben uns über ein entsprechendes Forum kennen gelernt, unser drittes Date war ein Konzertbesuch. Für uns ist es also schon ziemlich ausschlaggebend, dass wir einen ähnlichen Musikgeschmack haben. Wir gehen gerne zusammen auf Konzerte, machen selbst Musik...

Aber wem Musik ziemlich egal ist, da ist es wohl eher nicht so wichtig.

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Ich weiß nicht, wie wir dir helfen sollen.

Also, die durchgefallenen Klausuren müsstest du ja nachholen. Denkst du, du wirst sie das nächste mal bestehen?

Ansonsten weiß ich ja nicht, wie es in deinem Studiengang so mit den Noten aussieht. Bei uns war es z.B. so, dass man im Bachelor eine bestimmte Note brauchte, um überhaupt für den Master zugelassen zu werden. Nur mit dem Bachelor kann man halt nicht viel anfangen. Aber ich habe die Abschlussnote auch hinbekommen, obwohl ich eine 4,0 und eine 3,7 hatte. Aber es war echt hart, weil ich halt einige 1en schreiben musste um das auszugleichen.

Ich habe es so gemacht, dass ich pro Semester weniger Klausuren geschrieben habe. Solange ich pro Semester 4 oder mehr Klausuren geschrieben habe, waren die Noten kacke oder ich bin durchgefallen. Dann musste ich eh nacharbeiten. Daher habe ich es so gemacht, dass ich nur noch 2 Klausuren geschrieben habe. Dafür konnte ich besser lernen und habe dann gute Noten geschafft. In den Semsterferien habe ich dann angefangen, die nächsten Module vorzuarbeiten und die Skripte schonmal durchzuarbeiten. Dann hab ich es auch manchmal geschafft 3 Klausuren zu schreiben. Klar zog sich das Studium so etwas länger - aber auf der anderen Seite wäre es auch nicht viel schneller gegangen, wenn ich durch mehrere Klausuren durchgefallen wäre.

Ich hab im Übrigen das Studium berufsbegleitend gemacht - von daher weiß ich, wie schwierig das ist, Lernzeit zu finden.

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Zunächst einmal musst du überlegen, WEN du um Hilfe bitten möchtest und in welcher Hinsicht du genau Hilfe brauchst.

Vielleicht kannst du erstmal mit deinen Eltern reden und einfach mal sagen, dass du dich zur Zeit mies fühlst und dir wegen der Schule zu viel Druck machst. Dann werden sie sicher versuchen, mit dir zusammen eine Lösung zu erarbeiten.

Andernfalls kannst du auch zur Vertrauensperson in der Schule gehen.

Anfangen würde ich genauso, wie du hier geschrieben hast.

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So funktioniert das mit der Traumdeutung nicht. Es gibt nicht (wie Freud seinerzeit dachte) bestimmte Symbole, die bei jedem Menschen eine feste Bedeutung haben. Heute weiß man, dass es viel komplexer und sehr individuell ist. Daher kann man schlecht sagen, was dein Traum bedeutet. Die eigenen Emotionen und Gedanken beim Traum sind auch entscheidend. Wenn du also den Eindruck hattest, dass es dir vielleicht Mut machen wollte für die bevorstehende Prüfung, kann das durchaus sein.

Üblicherweise stehen Rehe für Ruhe und Ausgeglichenheit. Es kann also auch einfach sein, dass du ein Bedürfnis nach Entspannung hast. Es kann also auch einfach sein, dass du aufgrund der bevorstehenden Prüfung sehr aufgeregt bist und der Traum dazu führen sollte, dass du dich ein wenig entspannst und zur Ruhe kommst.

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Vor ziemlich genau 2 Wochen - Magen Darm.

Da ich 3 kleine Kinder habe, die in regelmäßigen Abständen Magen-Darm anschleppen, kommt es mittlerweile gut 2-3 mal im Jahr vor. Hilft mir dabei, mein Gewicht zu halten 🤣

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Naja, er wird sich wohl nicht umgebracht haben, weil du nicht geantwortet hast. Also wieso sollte es dich weiter interessieren? Dass du nicht geantwortet hast, war völlig okay. Und alles Weitere ist nicht deine Sache.

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Weder noch. Schreien ist ein Zeichen von Schwäche - man fängt dann an zu schreien, wenn man nicht weiter weiß. Ich mein - ich kenn das ja selbst. Ich bin auch schonmal lauter geworden. Und welche Situationen waren das? Welche in denen ich nicht weiter wusste, mich nicht ernst genommen gefühlt habe etc. Ich habe z.B. einen Vorgesetzten, der brüllt uns jedes Mal zusammen, wenn etwas nicht rund gelaufen ist. Selbst wenn es gar nicht unsere Schuld war. Wir sind sein Ventil. Er ist dann immer total verzweifelt, hat einen hochroten Kopf und kommt aus der Wut gar nicht heraus. Meine Kolleginnen fangen dann immer alle an zu heulen (was mich ganz schön nervt).
Mich hat er ein einziges Mal angebrüllt. Ich bin aufgestanden (damit wir auf Augenhöhe sind, denn ich lasse mich nicht im Sitzen von oben herab anbrüllen) und habe ihn angesehen. Habe ihn dann irgendwann gefragt, ob er fertig ist. Er war kurz verdutzt, war dann wieder laut. Dann hab ich ihm gesagt, dass ich gerne gewillt bin ihm zu helfen, sobald er mit mir in einem vernünftigen Tonfall redet und dann habe ich den Raum verlassen.
Der hat sich wahnsinnig aufgeregt wie "respektlos" ich bin, hat noch etwas rumgetobt, ist dann in sein Büro. Als er sich beruhigt hatte bin ich zu ihm und hab ihm die Unterlagen gebracht, die er vorher nicht finden konnte (und die WIR natürlich verbummelt haben müssen, er selbst macht sowas ja nicht).
Seitdem schafft er es tatsächlich, mit mir in einem ruhigeren Tonfall zu reden. Was ihn nicht daran hindert, seinen Frust weiterhin an anderen auszulassen. Wobei ich da auch schon ein paar Mal dazwischen gegangen bin und er es deswegen nicht mehr macht, wenn ich dabei bin.

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Habe mal angefangen bei Krisenchat ehrenamtlich gearbeitet. War zwar nur kurz, aber das ist eine andere Geschichte. Aber keine Sorge, da kommen öfters mal "Romane" an. Das ist aber schon okay so, denn je mehr Informationen man bekommt, desto besser kann man reagieren. Du musst dich nur darauf einstellen, dass die Antwort dann länger dauert ;)

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Folge der Spur des Geldes, dann bekommst du die Antworten.

Ich selbst bin Psychologin mit dem Schwerpunkt Gesundheitspsychologie und bin da in mehreren Bereichen aktiv. Es wird seit Jahren z.B. verlangt, dass in Kindersendungen keine zuckerlastigen Produkte beworben werden dürfen. Wurde bisher nicht umgesetzt. Warum? Lobbyismus. Die Süßigkeitenproduktion ist in Deutschland ein großer Wirtschaftszweig, der für Steuern und Arbeitsplätze sorgt. Das soll nicht gefährdet werden. Also ist es durchaus gewollt, dass viel Süßkram konsumiert wird. Hauptkonsumenten sind und bleiben Kinder - demnach ist das Gesundheitsinteresse da uninteressanter...

Das Gleiche gilt für Fleischkonzerne. Sie Subventionen werden auf Menge gezahlt, das heißt Großkonzerne profitieren. Da fließt halt das meiste Geld. Da ist es total egal, wie ungesund übermäßiger Fleischkonsum ist und auch die Umweltfolgen treten dahinter zurück.

Es geht am Ende immer ums Geld. Wir bieten tolle betriebliche Gesundheitsförderungen an, die wirklich etwas bringen. Und am Ende ist es für die Betriebe sogar rentabel, weil weniger Krankenstände etc. Aber erstmal muss investiert werden. Also stellen sie lieber nur ein Laufband wohin, welches keiner nutzt und denken, sie haben ihre Pflicht getan.

Was Betriebe und auch Fitnessstudios etc. angeht - da hat der Staat allerdings nichts mit zu tun. Das sind ja in der Regel private Unternehmen.

Aufklärung wird sehr viel betrieben. Aber sie alleine bringt leider gar nichts. Es finden schon in der Schule Aufklärungskampagnen über gesunde Ernährung etc. statt. Aber die Erfolge sind bestenfalls gering. Das große Problem ist nicht das Wissen, sondern das Angebot. Und Zucker ist nunmal ein Suchtmittel, wird aber nicht als solches anerkannt. Hat aber im Gehirn eine ähnliche Wirkung wie einige Drogen und kann ebenso süchtig machen. Also werden die Menschen bei leichter Verfügbarkeit immer wieder darauf zurückgreifen. Und wie gesagt - da geht es dann einfach ums Geld. Die Folgekosten für Erkrankungen betreffen die Staatskasse ja nur peripher, das ist ja erstmal ein Problem der Krankenkassen und die können sich beschweren so viel sie wollen.

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Nein, du bist nicht hässlich. Und die Pickel gehen irgendwann wieder weg.

Aber definiere dich nicht zu sehr über dein Aussehen. Wenn du schreibst, du hast Angst nicht gut genug für dieses Welt zu sein, hat das ja nichts mit dem Aussehen zu tun. Du hast bestimmt ganz viele tolle Eigenschaften, ziehe dein Selbstwertgefühl daraus.

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Was genau hasst du an deinem Aussehen? Und warum?

Versuch mal Dinge an dir zu finden, die schön sind und diese hervorzuheben. Es gibt keinen Menschen, der wirklich hässlich ist. Jeder hat schöne und nicht so schöne Seiten. Liegt alles auch im Auge des Betrachters.

Außerdem ist Aussehen nicht alles. Du wirst ganz viele Dinge an dir haben, die dich ausmachen, die dich besonders machen und vor allem dich liebenswert machen. Ergründe sie mal und dann richte dein Blick auf diese Dinge, nicht auf die Seiten an dir, die du nicht magst.

Du hast doch sicher Freunde. Warum sind sie mit dir befreundet? Was schätzen sie an dir?

Schönheit ist so oder so vergänglich. Versuche dich nicht zu sehr auf Ideale zu fokussieren.

Konzentriere dich auf deine Stärken. Probiere neue Dinge aus, versuche dich darin zu verbessern. Wenn du meinst du bist zu dick - wie wäre es mit Sport? Das hilft auch die Laune zu verbessern, hebt sowieso das Selbstwertgefühl. Aber nicht mit dem Ziel abzunehmen, sondern einfach mit dem Ziel im Sport gut zu werden. Es gibt so viele tolle Sportangebote, da findest du bestimmt was für dich.

Ansonsten lerne dich so zu akzeptieren wie du bist. Und wenn andere das nicht tun, dann ist es ihr Problem - nicht deins. Irgendwann wirst du die richtigen Menschen kennen lernen.

Wenn du abnehmen möchtest: Was hast du da versucht? Wie ernährst du dich? Was wichtig ist, ist eine ausreichend lange Fastenphase. Also z.B. ab 18 Uhr nichts mehr essen bis man am nächsten Morgen aufsteht. Vor allem die kleinen Snacks zwischendurch mal weg lassen. Mehr raus gehen, sich mehr bewegen. Viel isst man so zwischendurch, einfach aus "Langeweile". Wenn man viel beschäftigt ist, hat man weniger Hunger und durch die Bewegung nimmt man auch sowieso ab.

Je nachdem wie alt du bist - vielleicht suchst du dir ein Ehrenamt. Dabei kannst du viel Selbstwirksamkeit aufbauen - was sich auch wieder positiv auf die Selbstwahrnehmung und damit das Selbstbewusstsein auswirkt.

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Ganz ehrlich? 4-6 ist in meinen Augen das schlimmste Alter! Mein großer Sohn ging mir in diesem Alter auch so richtig auf die Nerven und da dachte ich auch manchmal, ich kann ihn einfach nicht lieben. Als er dann in die Schule kam, wurde es besser. Jetzt wird er 8 und alles ist super. Wir haben ein super Verhältnis und ja - ich liebe ihn total!

Mein Mittlerer ist 5 und er geht mir zur Zeit auch richtig auf den Keks. Er ist einfach IMMER laut. Wenn er einen nicht zuquatscht, dann macht er permanent Geräusche. Er singt, jault, summt, klopft irgendwo drauf rum... Es ist für ihn nicht möglich 5 Minuten ruhig zu sein. Egal wie sehr man ihn bittet. Ständig fällt er einen ins Wort, mischt sich überall ein, diskutiert über Dinge, von denen er gar keine Ahnung hat, lässt überall seinen Kram liegen und weigert sich vehement was weg zu räumen. Also, er kommt rein, schmeißt Jacke und Schuhe auf den Boden und man kann ihn 100 mal bitten es weg zu räumen. Nein, nein nein. Das geht soweit, dass er am Ende auch noch beleidigt ist und sagt, er ist sauer auf mich, obwohl ich gar nichts getan habe. Und ja, er sagt immer nein, gibt ständig Widerworte, macht immer genau das Gegenteil von dem, was man möchte...

Aber keine Sorge, das ist normal. Lies dich mal in die Wachelzahnpubertät ein. Dann verstehst du dein Kind vielleicht besser. Ist für sie ein sehr schwieriges Alter, weil sie halt keine Kleinkinder mehr sind, aber auch noch nicht als "große" anerkannt werden. Sie haben so viele Bedürfnisse, die noch Kleinkinder haben - diese MÖCHTEN sie aber nicht haben, weil sie wollen doch groß sein. Sie sind auf dem Höhepunkt der Autonomiephase, möchten eigentlich alles alleine machen, können es aber noch nicht. Sie können noch nicht alle Entscheidungen selbst treffen und finden es total nervig, wenn man ihnen sagt, was sie tun sollen.

Was du machen kannst ist es nur, deinen Fokus zu ändern. Konzentriere dich auf die schönen Situationen. Siehe die Dinge, wo er kooperativ ist, dir hilft, lieb und süß ist. Solche Dinge gibt es im Alltag noch viele, man muss sie nur bewusst wahrnehmen. Wenn er bockig ist, beziehe es nicht auf dich. Hab Mitleid mit ihm, er ist gerade gefangen ist einem ständigen für und wider. Versuche etwas gelassener zu werden, weniger zu "strafen" sondern mehr zu verstehen, dass er gerade in einer Phase ist, wo er sich auflehnt. Man sagt ja nicht umsonst auch "Mini Pubertät" dazu (und glaube mir, bei meinem Großen habe ich gesagt, die richtige Pubertät kann nicht mehr schlimmer werden!) Das heißt natürlich nicht alles durchgehen zu lassen. Wenn du ihm erklärst, dass es nicht okay ist und warum es nicht okay ist, ist absolut richtig. Aber er wird sich trotzdem weiter auflehnen.

Was das Einkaufen etc. angeht: Kündige mal die Konsequenzen vorher an. Sage ihm, dass es nichts gibt beim Einkaufen und wenn er wieder rum schreit, dann nimmst du ihn nicht mit. Dann bleibe auch hart bei deinen Konsequenzen. Es ist in dieser Phase echt wichtig, dass man konsequent bleibt.

Weißt du, ich bin selbst Psychologin und habe in der Familientherapie gearbeitet. Aber trotz der ganzen Vorkenntnisse war es für mich schrecklich, als wir in dieser Phase waren! Also, mach dir keine Vorwürfe.

Und kleiner Tipp: Kuschel trotzdem mit ihm. Selbst wenn es sich nicht gut anfühlt. Die Gefühle kommen wieder - und je mehr positiven Kontakt ihr habt, desto schneller. Und ansonsten nimm deine negativen Gefühle einfach an. Du darfst sie haben und bist deswegen keine schlechte Mutter. Eine schlechte Mutter würde diese negativen Gefühle am Kind auslassen - du machst das nicht. Das ist eine Leistung und die darfst du ruhig mal anerkennen.

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anderes

Das hat überhaupt nichts mit der Hautfarbe zu tun, sondern mit der Kultur und auch mit dem Ort, wo man lebt. Was du hier siehst, ist meist der Zusammenhalt von Minderheiten in Deutschland. Das liegt einfach daran, weil es der menschlichen Natur entspricht, sich mit "seinesgleichen" zusammenzufinden. Wenn man also zu einer Minderheit gehört und die Zugehörigkeit zu dieser Minderheit sehr präsent ist, führt dies zu einer starken Identifikation mit dieser Minderheit, was wiederum dazu führt, dass man sich mit anderen Zugehörigen sehr stark identifiziert und dadurch ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit entsteht. Nehmen wir Menschen mit afrikanischen Wurzeln. Diese sind hier in Deutschland eher wenig vertreten im Gegensatz zu Menschen mit weißer Haut. Dementsprechend ist es für sie selbst ein sehr auffälliges Merkmal, was sie von dem Rest der Bevölkerung optisch unterscheidet und sehr präsent ist. Sehen sie nun andere Menschen mit entsprechend dunkler Haut und afrikanischer Herkunft, ist häufig ein starker Wiedererkennungswert gegeben und diese Menschen fühlen sich miteinander verbunden.
Das kann im eigenen Land wieder ganz anders aussehen. Denn auch in Afrika herrscht zum Teil ein starker Rassismus gegenüber anderen Afrikanern. Dort ist dann nicht die Hautfarbe das zentrale Merkmal, sondern z.B. die Kultur oder der Glaube. Sprich da kommt es nicht zwangsweise zu einem starken Zusammenhalt, nur weil sie die gleiche Hautfarbe haben.

Wenn Menschen weißer Haut als Minderheiten in anderen Ländern sind, dann ist dort bei ihnen ein ebensolcher Zusammenhalt zu beobachten.

Es kommt immer darauf an, wie man sich definiert und worauf man das Augenmerk lenkt. Bei Menschen mit körperlicher Behinderung ist es ähnlich. Wenn die körperliche Behinderung ist einen starken Selbstfokus gerät, ist die Identifizierung mit dieser sehr stark. Man nimmt sich dann primär als "körperlich behindert" wahr. Dann ist die Sympathisierung mit anderen betroffenen sehr groß.

Es gibt auch Menschen mit anderer Hautfarbe oder Abstammung, die dieser nicht so einen großen Stellenwert zuschreiben. Ich kenne zum Beispiel einen Menschen mit türkischer Abstammung, der sich nicht primär als "Türke" identifiziert, auch wenn er dort geboren wurde und viele Jahre dort gelebt hat. Er definiert sich sehr über seinen Beruf und seine Vereinszugehörigkeit und hat relativ wenig Freunde und Kontakte mit türkischen Wurzeln. Er findet es immer sehr befremdlich, wenn er Menschen mit türkischen Wurzeln kennenlernt und die auf einmal anfangen mit ihm auf türkisch zu sprechen, nur weil sie erfahren, dass er selbst türkischer Abstammung ist. Er kann dieses Verhalten "wir sind jetzt Freunde, weil wir beide Türken sind" überhaupt nicht verstehen. Aber vieles mag auch daran liegen, dass er nie die Erfahrung gemacht hat, von außen nur als "Türke" wahrgenommen und verurteilt zu werden.

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Es ist wichtig, positive Erfahrungen zu sammeln und Stärken zu erkennen. Achten Sie auf Ihre Gedanken, insbesondere negative, und ersetzen Sie sie durch positive. Nehmen Sie sich Zeit für Selbstfürsorge, setzen Sie sich realistische Ziele und feiern Sie Ihre Erfolge, auch kleine. 

Auch wenn man sich am Anfang lächerlich vorkommt - auch positive Selbstgespräche (auch vorm Spiegel) helfen. Sagen Sie sich laut, was an Ihnen gut ist, dass sie ein toller Mensch sind.

Machen Sie Dinge, die sie gut können, versuchen Sie sich hier kontinuierlich zu verbessern und erkennen Ihre Erfolge an. Das führen eines Tagebuchs kann hierbei auch helfen, wo man persönliche Fortschritte festhält.

Ablehnung von anderen nicht auf die Persönlichkeit schieben. Es mögen einen nun mal nicht alle und das ist okay so. Man selbst mag ja auch nicht jeden anderen Menschen.

Fehler akzeptieren und nicht als Fehlschlag sehen, sondern einfach daraus lernen.

Komfortzone verlassen und Neues ausprobieren. Auch Ängste überwinden kann helfen. Dinge mal alleine machen.

Lernen, negative Äußerungen und Meinungen von anderen Menschen einfach mal zu ignorieren. Das ist wohl die schwierigste Übung 😉 Aber wenn einem andere Menschen "doof kommen", zeigt das nur, dass diese Probleme mit sich selbst und ihrem Leben haben. Da sollte man einfach drüber stehen.

Dabei ist es natürlich wichtig authentisch und man selbst du bleiben. Zu viel Selbstbewusstsein ist auch nicht gesund

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Grundsätzlich kann man ab 15 Arztbesuche ohne Zustimmung oder Einwilligung der Eltern wahrnehmen. Also ja, mit 16 kannst du dich auch um einen Therapeuten bemühen.

In der Praxis gestaltet sich das aber etwas schwierig. Du musst ja zunächst einmal einen Platz bekommen. Also, am besten zunächst einmal zum Hausarzt gehen, damit der dir eine Überweisung schreibt. Dann einen Termin für ein Erstgespräch beim Therapeuten vereinbaren. Unter der Nummer 116117 kannst du zum Beispiel einen Therapeuten finden.

Das Erstgespräch wird mit Überweisung von der Krankenkasse übernommen. Natürlich brauchst du dazu deine Versichertenkarte. Ob dann eine Therapie übernommen wird kommt darauf an. Der Psychotherapeut muss ja erstmal Behandlungsbedarf feststellen und dann bei der Krankenkasse eine Anfrage stellen. Die sagt dann, ob sie zahlt und wenn ja, was und wieviel. Oft werden für den Anfang nur ein paar Sitzungen gezahlt und dann muss der Therapeut wieder einen Bericht schreiben und dann wird entschieden, ob es weitere Sitzungen gibt.

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Ist es moralisch korrekt, wenn ich meinen Freund darum bitte mir mehr im Haushalt mitzuhelfen?

Hey, ich arbeite 40 std die Woche und mein Freund deutlich mehr da er Geschäftsführer ist. Er hat natürlich auch einen viel anspruchsvolleren Job als ich. Ich habe zusätzlich noch einen Hund und wir wohnen gemeinsam in einer Wohnung. Die Miete für die Wohnung bezahlt er komplett und wir gehen auch 1x die Woche essen wovon er 3x die Woche zahlt und bis jetzt hat er auch fast jeden Urlaub komplett gezahlt, weil er das so möchte. Finde ich nicht gut und will ich auch teilweise gar nicht aber er macht es trotzdem. Ich kümmere mich halt um den ganzen Haushalt und ums kochen sowie fürs einkaufen. Was Haushalt angeht macht er wirklich fast gar nichts, nur ganz selten mal. Er räumt auch das Geschirr in den Geschirrspüler nach dem Essen aber viel mehr ohne das man ihm was sagen muss macht er leider nicht und wenn ich ihn frage oder darum bitte mal mehr im Haushalt mitzuhelfen dann meint er es sei nicht gerecht. Ich hingegen fühle mich alleine gelassen mit dem ganzen Haushalt. Ich kann verstehen das er das unter der Woche, wenn er abends um 20 Uhr erst nachhause kommt nichts mehr machen will, ist auch für mich vollkommen in Ordnung das ich unter der Woche mich um den Haushalt kümmere, weil ich früher zuhause bin aber ich finde wir könnten am Wochenende dann gemeinsam den Haushalt machen und wenn man das zusammen macht hat man am Ende ja trotzdem noch genug Zeit zu zweit. Meint ihr das ich das zurecht verlange das er mehr mit in Haushalt hilft, hauptsächlich am Wochenende?

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Was hat das mit Moral zu tun? Es ist eine persönliche Aushandlung zwischen euch.

Und das hat auch nichts damit zu tun, dass er mehr zahlt. Er will es ja so. Aber du bist nicht seine Hausangestellte, die er bezahlt und die dann Zuhause alles macht. Würde er alleine wohnen, müsste er auch was im Haushalt machen.

Wenn es für dich okay wäre, wäre es das eine. Aber du möchtest, dass er im Haushalt hilft, dann ist es so. Und wenn er keine Lust darauf hat, dann muss er dafür halt zahlen - sprich eine Haushaltshilfe anstellen. Dann hättet ihr vielleicht weniger Geld zum Essengehen. Damit müsstest du ggf. dann leben.

Wie gesagt, wenn man zusammen lebt, muss man aushandeln, wie genau das alles aufgeteilt wird. Aber "Hilfe im Haushalt" ist auch einfach sehr abstrakt. Leichter ist es, wenn ihr darüber redet und ausformuliert, was genau wer zu tun hat. Dann kann er feste Aufgaben übernehmen, z.B. zumindest am Wochenende staubsaugen oder dergleichen.

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Kommt auf die Droge und den Test an.

Wenn es ein Urintest ist, kann die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme den Urin verdünnen, was dazu führt, dass die Konzentration der nachzuweisenden Substanzen sinkt. Die Urinprobe kann dann als verdünnt erkannt werden und möglicherweise vom Labor abgelehnt werden, insbesondere wenn der Kreatininwert zu niedrig ist. Dann muss der Test wiederholt werden.

Wenn es ein Bluttest ist oder ein Haartest, dann hat der Wasserkonsum keinerlei Einfluss.

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