Findet ihr das Bürgergeld fair?
Findet ihr das Bürgergeld fair?
12 Antworten
Nein, es ist zu viel für die, die nicht arbeiten wollen.
Darum würde ich Nichtarbeitswillige nur noch befristet mit Essensgutscheinen versorgen, wobei jegliche Genusswaren ausgeschlossen wären.
Das ist extrem unfair. Einer Person steht eine Wohnung von 50 qm zu, das können viele Berufstätige nur zu zweit stemmen. Außerdem wird kein Unterschied gemacht zwischen illegal Eingereisten, jungen Leuten, die nicht arbeiten wollen und Leuten, die älter sind, viele Jahre ins System eingezahlt haben und trotz vieler Bemühungen keinen neuen Job finden können.
Wer bestimmt, wer arbeiten kann, der Amtsarzt? Der hat meine damalige schwere depressive Phase mitsamt Suizidgedanken nichtmal beachtet sondern abgehört, den Puls gefühlt und mich als gesund weggeschickt.
Der Sachbearbeiter? Du?
Tja, wer es jedenfalls nicht mitbestimmen darf sind ausgebildete Psychiater und Therapeuthen. Mit sehr viel arbeit hab ich nur noch eine chronische leichte depression mit gelegentlichen mittelschweren Phasen, damit komm ich klar. Bürgergeld muss ich gottseidank nicht mehr beziehen, bzw. damals wars Hartz 4 - wäre ich da noch länger drin geblieben wär ich lieber krepiert als diese Shitshow weiter zu ertragen, es war einer der Gründe warum es mir so beschi- eiden ging, das mir jeder unterstellte eine faule Verbrecherin zu sein.
Ja bis zu 50 m2. Jedoch muss die Kaltmiete auch angemessen sein und das ist sie oft nicht, sondern liegt oft weit unter der Realität. Dies hat zur Folge, dass diejenigen vom Regelsatz zusätzlich draufzahlen müssen
Das ist wohl war,wir sind im Rentenbezug,mein Mann hat aber auch über 45 Jahre einbezahlt.ich glaube da steht einem dann schon die Rente zu.Aber besser ,man hat sich das Geld erarbeitet.
Das Einzige, was ich daran schlimm finde ist, wie Niedriglohnarbeiter und Menschen mit schlecht bezahlten aber wichtigen Berufen gegen Bürgergeldempfänger aufgestachelt werden und immerwieder das Klischee vom Faulen Arbeitslosen bedient wird obwohl das nur ein winziger Bruchteil ist.
Nach unten treten, nach oben neiden und buckeln -.-
Das verlangt auch niemand, einen Anteil, der m Bundesschnitt im einstelligen Prozentbereich liegt aber als die Norm darzustellen ist schon abstoßend. Das ist so als würde man sagen, das alle Priester Sexualstraftäter wären, alle Frauen Huren oder alle Ausländer Verbrecher: Dumm, verleunerisch, unwahr.
Es gibt solche, solche und getupfte sagt ein altes Sprichwort (sonne, sonne un jeprickelte, um genau zu sein denn es war auf Platt), die "Getupften" fallen mehr auf, bilden aber doch nur einen kleinen Teil. Das sollte man niemals vergessen.
Was ändert es daran ...
So ist das mit "kriminellen". Man will/kann/muss sie nicht akzeptieren.
.
aber als die Norm darzustellen ist schon abstoßend.
Womit sollte ich das getan haben?
das ist es, was man ständig medial mitbekommt, nicht speziell von dir, so ganz allgemein. Schau dir mal dei Formate an, so spaßeshalber... da wird einem anders, nur nicht besser.
Bürgergeld ist eine Sozialleistungen für diejenigen, die Anspruch darauf haben.
Daran ist nichts fair oder unfair.
Die Leistung ist sozusagen wertungsfrei notwendig.
Ja , so wie du das schreibst klingt das alles sehr nett und angenehm. Aber es gibt leider Situationen die nicht wirklich fair wirken. Ich nenne dir ein Beispiel: alleinerziehende Mutter ( Vater nicht vorhanden weil gestorben oder getrennt , das ist egal).....also Mutter geht teilzeit arbeiten ,kümmert sich um Kinder und Haushalt und bekommt weniger gezahlt als "fauler Mensch"...nur ein Beispiel. Ich möchte niemanden in eine Schublade stecken...Also natürlich gibt es Situationen die nicht richtig durch dacht worden sind oder die verbessert werden müssten
Wenn sie aufstockendes Bürgergeld bezieht, wird halt nur bis zum gesetzlichen Bedarf aufgestockt.
Niemand hindert sie daran, sich einen gut bezahlten Teilzeitjob zu suchen.
Die Leistung ist sozusagen wertungsfrei notwendig.
- Grundsätzlich: JA
- für einige: NEIN
Mal andersrum. Ich fand es nicht fair , weniger Geld bekommen zu haben als ich in Teilzeit gearbeit habe ( als ausgelernte Fachkraft).
Nein , ich persönlich hätte es nicht tun können ( aus familiären und gesundheitlichen Gründen).
Und ich bleibe dabei, was ist bitte fair daran jemanden mehr Geld zu "schenken" ohne das er was tut als jemandem der fleißig ist und arbeiten geht?
Ach so, du meinst, wenn jemand nur ein paar Stunden arbeitet, soll er ein paar Tausend EUR verdienen.
Ein paar Stunden? Ich spreche nicht von einem Minijob. Außerdem geht es ja auch darum, dass man eine Qualifikation hat und einen Beruf erlernt hat. Wozu das alles wenn es nicht gewürdigt wird?
Natürlich sollte ein Mensch für seine Arbeit auch gerecht bezahlt werden. Natürlich müsste es Unterschiede geben zu jemanden der nicht arbeitet.
Du wirst für die geleistete Arbeit bezahlt, nicht für die Qualifikation. Kein AG kann für einen Teilzeitjob einen Vollzeitlohn zahlen. Wie soll es funktionieren, wenn jeder eine Ausbildung oder ein Studium absolviert, und dich ohne zu arbeiten für die Qualifikation bezahlen lässt.
Ja, aber auch Unterschiede bzgl. der Stunden, die er arbeitet.
Du hast es nicht richtig gedeutet oder nicht verstanden. Ich sage es dir noch einmal worum es geht. Die Frage war ob das Bürgergeld fair ist.
Ich bin der Meinung das es Situationen gibt die natürlich nicht fair behandelt werden, zb Wenn ein Mensch arbeiten geht und genauso "wenig" bekommt wie ein Bürgergeldempfänger ;)
So ist das mit "kriminellen". Man will/kann/muss sie nicht akzeptieren.