Fat Bike oder Fully oder doch etwas Anderes?

7 Antworten

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Fat Bike würde ich nicht nehmen. Extrem breite Reifen mit hohem Rollwiderstand. Sicher hast du dadurch auch mehr Grip, aber das lohnt sich eigentlich nur in Schnee oder Sand.

Je nach Budget, gewünschtem Komfort und tatsächlichen Anforderungen also ein Hardtail oder Fully.

Fullys untergliedern sich noch weiter nach ihrem Federweg über All-Mountain, Enduro bis Freeride/ Downhill.

Freeride/ Downhill kannst du auch vergessen, denn mit so einem Bike kann man keinen Berg erklimmen. Die sind wirklich nur für bergab und auf Robustheit ausgelegt, also große Sprünge und dergleichen.

Gute Hardtails (nur Federgabel, ohne Hinterbaudämpfer) gibt es ab ca. 700€, gute Fullys so ab 1400€.

elenano  01.02.2017, 20:26

Danke für den Stern.

Wenn du genauen Verwendungszweck und Budget nennst, kann ich auch konkrete Vorschläge machen.

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Ich würde zum Üben erstmal ein gutes Hardtail empfehlen, da man so gezwungen ist die Fahrtechniken richtig zu lernen. Mit einem Fatbike oder einem Fully neigen viele Leute dazu passiv auf dem Fahrrad zu stehen und nur die Federung/Reifen arbeiten zu lassen. Lass dir nicht sowas einreden wie zB., dass man mit einen Hardtail nur über sehr kurze Distanzen springen kann. Sowas liegt immer am Fahrer( zumindest in den ersten Jahren).

Fat Bike ist sehr anstrengend zu fahren. Durch die breiten Reifen (hohe Reibung) und das schwere Gestell (hohe Masse) kommen die meisten Biker sehr schnell an die Grenzen ihrer Kräfte. Bei starken Steigungen musst du schon enorm viel Kraft haben, um dieses schwere Teil überhaupt den Berg hoch zu bekommen. Für dein Vorhaben solltest du dir ein gutes Mountain-Bike zulegen. 

xxHanyxx  31.01.2017, 16:16

"Mountainbike" kann alles bedeuten...

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Hi firefighter,

ein Fatbike ist immer eine Option - auch ohne zusätzliche Federung, obwohl es inzwischen auch Fat-Fullies gibt (z.B. von Salsa). Fatbikes geben ein sichereres Fahrgefühl und können jedes Gelände bewältigen, auch Asphaltstrecken. Die Legende vom höheren Kraftaufwand und schlechten Eigenschaften in "normalem" Gelände hält sich leider, weil viele Fahrer einfach von ihren Fahrgewohnheiten ausgehen, ohne das Fahren mit dem Fatbike wirklich auf verschiedenem Gelände ausprobiert zu haben. Rollwiderstand ist kein Argument gegen Fatbikes, weil der niedrigere Reifendruck (1Bar Max.) durch die bessere Anpassung an Unebenheiten diesen Nachteil voll ausgleicht. Ausschlaggebend wäre für mich ein oder mehrere Probefahrten, um überhaupt einmal dieses einzigartige Luftkissenfahrgefühl zu erleben. Auch das höhere Gewicht spielt bei modernen leichten Fatbikes keine Rolle mehr. Meistens lässt sich genug Ballast weglassen, so das die paar Gramm mehr am Reifen nicht belasten. Eine Umstellung ist es mit den breiten Reifen und dem niedrigen Luftdruck für jeden der vorher mit einem normalen Rad gefahren ist. Hindernisse muss man anders anfahren, der niedrige Druck eröffnet neue Geländeoptionen und Fahrweise. Also bloß nicht einfach abhaken, sondern selbst mal im Gelände damit fahren und danach entscheiden. Gruß yacofred

m4ar4co  01.02.2017, 18:51

Da geb ich dir vollkommen recht fahre seit 6 Monaten fatbike will es niewieder abgeben

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Fully!