Fallbeispiel Reaktionsvermögen?
Die pädagogische Fachkraft beobachtet:
Jona (5 Jahre) und Tim (5 Jahre) stehen auf dem Spielplatz neben einer Pfütze. Sie halten beide einen Zweig mit Blättern ins Wasser. Jona sagt: ,,Ich fange einen großen Fisch". Tim antwortet: ,,Ich auch. Die Angel musst du ins Wasser halten und vorher weiter ausholen. So macht man das" - Tim macht eine ausholende Bewegung mit dem Zweig und lässt dessen Blätter die Oberfläche der Pfütze berühren. - ,,Mein Fisch mag Regenwürmer, er beißt gleich an und dann können wir ihn über dem Feuer braten." Jona sagt: ,,Mein Fisch mag nur Blätter. Er beißt auch an und dann werfe ich ihn in den Eimer." Tim antwortet: ,,Meine Opa nimmt sie immer mit nach Hause und meine Oma macht dann Essen daraus."
Aufgabenstellung: Wie können Sie als pädagogische Fachkraft reagieren, wenn Sie Jona und Tim beobachten würden? Überlegen Sie gemeinsam verschiedene Reaktionsmöglichkeiten.
habt ihr Ideen?
2 Antworten
Eine Variante wäre, als Fachkraft gar nichts zu tun. Die Jungen spielen offensichtlich schön miteinander, interagieren miteinander und der eine erzählt dem anderen von seiner Familie. Also alles top und kein Handlungsbedarf.
Den Jungen fragen, ob er seiner Oma schon mal geholfen hat und ihn fragen, ob er mir erklären kann, wie einen Fisch zubereitet, weil ich es auch gerne versuchen würde