Kita Aktivität Geruchsmemory?
Hey, ich befinde mich derzeit im ersten Jahr meiner Ausbildung zum sozialenpädagogischen Assistenten. Bald wird eine Lehrerin zum 2. Mal eine Bildungsaktivität, die ich in der Kita mache, bewerten.
Die Wahl fällt mir schwer. Als erste benotete Aktivität hatte ich eine Bewegungsgeschichte. Das lief ganz okay.
Nun war am überlegen ein Geruchsmemory zu machen. Jedoch müsste die Aktivität 30 Minuten andauern. Mir fällt weder ein guter Anfang, noch ein guter Schluss ein.
Was haltet ihr von einem Geruchsmemory und hättet ihr Vorschläge für ein Anfang oder ein Schluss?
Alternativ hat meine Mentorin mir eine Klanggeschichte vorgeschlagen. Das ist mir inhaltlich der Bewegungsgeschichte zu nah.
3 Antworten
mach doch ne Schnitzljagdt draus
z.b. müssen Sie an ner Zitrone riechen und die erkennen - anschließend müssen sie ne Zitrone suchen (in der Küche). Da evt dann ein Puzzle zusammen bauen wo der nächste Hinweis ist. Beim nächsten Hinweis müssen sie dann z.b. Obst mit verbundenen Augen Kosten und daraus die Banane raus finden. Nur wenn man das richtig erkennt gibt es den nächsten Hinweis.etc
Nur mit Geruch würde ich das nicht machen - wenn dann Thema Geschmack und Geruch. Da kann man dann auch Wissenswertes oder lustiges (z.b. etwas malen was richtig stinkt) darin verpacken
oder noch weiter ausgebaut - einfach alle 5 Sinne den Kindern näher bringen. Also ne Station wo es ums Thema sehen geht (evt optische Täuschungen), eine mit riechen, fühlen (Sachen ertasten), schmecken ,. hören (Geräusche Bingo)
finde ich nicht. habe selbst ne Tochter in dem Alter und die kennt auch alle 5 Sinne. es wird evt zu viel wenn 2 Sinne gleichzeitig benötigt werden
aber 1 Station für 1 Sinn - das überfordert Kindergarten Kinder sicher nicht
Macht das ganze eher spannend -
erste Station: Riech Memory (Dosen mit jeweils 2 gleichen Gerüchen müssen gefunden werden)
2. Station: Schmeck Test - Augen verbinden und raten was man isst. evt dann nen Früchtespieß mit Schokoüberzug aus den Resten mit den Kindern machen ;-)
3. Station: Fühlen - Box mit verschiedenen Materialien , Kinder sollen raten was es ist. Evt Sachen aus der Natur und dann wird daraus noch was gebastelt
4. Station: hören. Stimmen von Freunden erraten, Musikinstrumente erraten.
5. Station: sehen: vertrauensübung. Einem Kind wird die Augen verbunden, und das andere Kind muss das Blinde Kind herum führen.
Geruch ist super. Der Geruch ist einer der Sinne die Kinder zum Überleben brauchen.
Z.B. um giftige Stoffe in der Luft zu erkennen. Benzole, Rauchgase, Chemischer Plastikgeruch im Spielzeug. Sogar in der Knete. In Nahrungsmittel die evtl. verdorben sind.
Dieser Sinn trägt zur Achtsamkeit bei und fördert die Chance das ein Kind eine Gefahrensituation erkennen kann und diese unbeschadet übersteht.
Das beste was du tun kannst ist die Kinder auf schlechte Gerüche zu schulen. Schlechte Gerüche bedeuten immer.. Achtung Gefahr !!!
Du kannst viele Kinder damit vor Schaden oder vielleicht sogar dem Tod bewahren !!!
Denke immer daran - Kinder sind immer schlauer als Erwachsene
Begibts du dich auf die gleiche Ebene wie ein Kind, lernen die Kinder am schnellsten
Mein sechsjähriger Sohn ist bereits als Feuerwehrmann geschult. Er weiß wie er einen Kabelbrand riechen kann und was er Falle von Rauch unter der Decke machen muss. Der Knirps ist mittlerweile besser als ein großer Feuerwehrmann.
30 Minuten sind viel zu lang.
Geruchsmemory ist schwierig, weil die Nase nach zwei, drei Gerüchen einfach streikt.
Klangmemory ist wesentlich besser und hält die Kinder länger bei Laune. Jedes Kind darf einen Ton mit der Triangel, Trompete was auch immer erzeugen
Die Idee daraus eine Schnitzeljagt zu machen, finde ich super.
Ich habe mich für den Geruchssinn entschieden gehabt, da meine Mentorin meinte, mehr als einen Sinn würde die Kinder überfordern.