Kita Aktivität Geruchsmemory?
Hey, ich befinde mich derzeit im ersten Jahr meiner Ausbildung zum sozialenpädagogischen Assistenten. Bald wird eine Lehrerin zum 2. Mal eine Bildungsaktivität, die ich in der Kita mache, bewerten.
Die Wahl fällt mir schwer. Als erste benotete Aktivität hatte ich eine Bewegungsgeschichte. Das lief ganz okay.
Nun war am überlegen ein Geruchsmemory zu machen. Jedoch müsste die Aktivität 30 Minuten andauern. Mir fällt weder ein guter Anfang, noch ein guter Schluss ein.
Was haltet ihr von einem Geruchsmemory und hättet ihr Vorschläge für ein Anfang oder ein Schluss?
Alternativ hat meine Mentorin mir eine Klanggeschichte vorgeschlagen. Das ist mir inhaltlich der Bewegungsgeschichte zu nah.
4 Antworten

Geruch ist super. Der Geruch ist einer der Sinne die Kinder zum Überleben brauchen.
Z.B. um giftige Stoffe in der Luft zu erkennen. Benzole, Rauchgase, Chemischer Plastikgeruch im Spielzeug. Sogar in der Knete. In Nahrungsmittel die evtl. verdorben sind.
Dieser Sinn trägt zur Achtsamkeit bei und fördert die Chance das ein Kind eine Gefahrensituation erkennen kann und diese unbeschadet übersteht.
Das beste was du tun kannst ist die Kinder auf schlechte Gerüche zu schulen. Schlechte Gerüche bedeuten immer.. Achtung Gefahr !!!
Du kannst viele Kinder damit vor Schaden oder vielleicht sogar dem Tod bewahren !!!
Denke immer daran - Kinder sind immer schlauer als Erwachsene
Begibts du dich auf die gleiche Ebene wie ein Kind, lernen die Kinder am schnellsten
Mein sechsjähriger Sohn ist bereits als Feuerwehrmann geschult. Er weiß wie er einen Kabelbrand riechen kann und was er Falle von Rauch unter der Decke machen muss. Der Knirps ist mittlerweile besser als ein großer Feuerwehrmann.


mach doch ne Schnitzljagdt draus
z.b. müssen Sie an ner Zitrone riechen und die erkennen - anschließend müssen sie ne Zitrone suchen (in der Küche). Da evt dann ein Puzzle zusammen bauen wo der nächste Hinweis ist. Beim nächsten Hinweis müssen sie dann z.b. Obst mit verbundenen Augen Kosten und daraus die Banane raus finden. Nur wenn man das richtig erkennt gibt es den nächsten Hinweis.etc
Nur mit Geruch würde ich das nicht machen - wenn dann Thema Geschmack und Geruch. Da kann man dann auch Wissenswertes oder lustiges (z.b. etwas malen was richtig stinkt) darin verpacken
oder noch weiter ausgebaut - einfach alle 5 Sinne den Kindern näher bringen. Also ne Station wo es ums Thema sehen geht (evt optische Täuschungen), eine mit riechen, fühlen (Sachen ertasten), schmecken ,. hören (Geräusche Bingo)

finde ich nicht. habe selbst ne Tochter in dem Alter und die kennt auch alle 5 Sinne. es wird evt zu viel wenn 2 Sinne gleichzeitig benötigt werden
aber 1 Station für 1 Sinn - das überfordert Kindergarten Kinder sicher nicht
Macht das ganze eher spannend -
erste Station: Riech Memory (Dosen mit jeweils 2 gleichen Gerüchen müssen gefunden werden)
2. Station: Schmeck Test - Augen verbinden und raten was man isst. evt dann nen Früchtespieß mit Schokoüberzug aus den Resten mit den Kindern machen ;-)
3. Station: Fühlen - Box mit verschiedenen Materialien , Kinder sollen raten was es ist. Evt Sachen aus der Natur und dann wird daraus noch was gebastelt
4. Station: hören. Stimmen von Freunden erraten, Musikinstrumente erraten.
5. Station: sehen: vertrauensübung. Einem Kind wird die Augen verbunden, und das andere Kind muss das Blinde Kind herum führen.

30 Minuten sind viel zu lang.
Geruchsmemory ist schwierig, weil die Nase nach zwei, drei Gerüchen einfach streikt.
Klangmemory ist wesentlich besser und hält die Kinder länger bei Laune. Jedes Kind darf einen Ton mit der Triangel, Trompete was auch immer erzeugen


Was machen bloß die Mütter die ohne diese Ausbildung Kinder erziehen? Das müssen ja alles Nieten sein!

An die Eltern werden aber andere Ansprüche und Anforderungen gestellt als an eine Profession. Es ist nicht dasselbe. Warum lernen das Menschen einfach nicht?

Wozu sollen wir das lernen wenn Erziehung auch ihn geht.Und einen sozialpädagogischen Assistenten braucht auch niemand, wer soll denn so etwas bezahlen.

naja nur selbst als Mama fallen mir mehr Sachen ein als ihr - und wenn nicht dann fragt man Tante google. Man erwartet ja von ihr nicht dass sie was ganz neues erfindet.

Je weniger Kinder von ihren Eltern erzogen werden, umso besser müssen die professionellen Erzieherinnen sein. Bei meinen Enkeln erlebe ich ganz staunenswerten Einsatz von Erzieherinnen und Erziehern. - Ich selbst wollte nie in einen Kindergarten. Manche heutige Kindergärten aber machen mich geradezu neidisch, dass ich nicht in einen solchen Kindergarten gehen konnte.
Freilich, mein Sohn hat allein weit schneller gelernt als dann in Kindergarten und Schule; aber das soziale Lernen kommt bei heutigen 1-2-Kinder-Familien oft zu kurz.

Das ist die Vorausbildung zum Erzieher. Wir haben nicht die gleiche Aufgabe wie die Eltern.
Für viele Eltern ist es schlicht nicht möglich die Kinder, bis sie in die Schule kommen, bei sich zu lassen. Empfohlen wird es auch nicht. Krippen und Kitas sind in unserer Gesellschaft absolut notwendig.

Absolut notwendig gemacht worden, weil die Frau sich emanzipieren wollte und als Zweit verdienende kleines Geld mit einbringt in die Familie weil ein Gehalt nicht mehr reicht. Dadurch entstehen viele Kinder die in der Pupertät einen Therapeuten aufsuchen wollen, weil ihre Freundin auch einen hat. Die Erzieher machen ihren Job, wie die Kassiererin es bei Penny auch tut und die Kinder die zu beaufsichtigen sind nur als Arbeitmasse erkannt wird, an eine Familiengerechte Erziehung wird dabei weniger gedacht usw. usw.

Wenn du vom Konzert Kindergarten nichts hältst, ist das so. Meine Mutter war alleinerziehend, mein Vater nicht präsent.
Eine Notwendigkeit besteht, unabhängig davon, was der Grund dafür ist. Erzieher und Co. arbeiten aber nicht nur in Kitas. Sondern zum Beispiel auch in Kinderkrankenhäusern, Kliniken oder Heimen.
Die Idee daraus eine Schnitzeljagt zu machen, finde ich super.
Ich habe mich für den Geruchssinn entschieden gehabt, da meine Mentorin meinte, mehr als einen Sinn würde die Kinder überfordern.