Fachleute ziehen besser in die Schweiz - aber wie sieht’s mit der Unterschicht aus?
Es ist kein Geheimnis dass Fachkräfte in der Schweiz deutlich besser aufgehoben sind als in Deutschland.
wie lebt es sich aber als jemand aus der unteren Schicht? Wer gilt überhaupt als untere Schicht? Für meine Begriffe jeder der unter 4000 Franken verdient. Wie seht ihr das? Und wie lebt es sich mit solch einem Betrag in der Schweiz als Single?
2 Antworten
Als ich für 5 Monate in der Schweiz war, hatte ich weit unter 4000 Franken pro Monat. Dürfte dann also Unterschicht für dich gewesen sein.
Ja gut, mangels Geld konnte ich vieles tatsächlich nicht tun, was ich gerne getan hätte, zum Beispiel in Restaurants essen gehen und noch mehr reisen, aber ich bin halt viel spazieren gegangen auf kleineren Wanderwegen in der Umgebung, das kostete halt nur die Fahrt mit der SBB. Das hat für die 5 Monate Spaß gemacht und hätte immerhin auch für noch 5 Monate Spaß gemacht. Ja gut, für die langfristige Zukunft ist das natürlich nichts.
Die Unterschicht lebt in der Schweiz immer noch besser als anderswo. Allerdings werden gering qualizierte Arbeitskrâfte dort kaum gebraucht. Und wenn du noch einen solchen Job findest wirst du wahrscheinlich nach ner Weile wegrationalisiert und danach wegen Langzeitarbeitslosigkeit ausgewiesen (es sei denn du hast eine Schweizerin geheiratet was schwierig ist).
Also ist es tatsächlich so, dass ein Single mit 4000 Netto in CH grad noch so über die Runden kommt aber nichts sparen kann?