Erfahrungen mit Subs?

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Ich bin Sub. Aber was meinst du mit „mal voll durchgezogen“? Ich lebe meine Neigung aus, ja. Ich hatte schon einige Sessions mit Erniedrigung, Schlägen, Fesseln und was es eben so gibt. Und im Alltag war ich auch devot, habe mich meinem Partner 24/7 untergeordnet.

Aber mir ging es nie darum, dass ich mir etwas vornehme und das dann durchziehe. Sondern es ging mir darum, meine Neigung zu leben, ich selbst zu sein, eine erfüllte Beziehung mit erfüllendem Sex zu haben. Dazu gehört für mich aber vor allem auch emotionale Verbundenheit und tiefes Vertrauen in mein Gegenüber, damit ich mich so fallen lassen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin devot/maso und lebe BDSM mit meinem Mann aus

Das war vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. Beim ersten Mal ist das bestimmt sehr ungewohnt.

Wenn die Frau das machen muss was der Mann will und anderenfalls eine Strafe bekommt. Evtl. auch mit hinausgezögerten Orgasmen.

Die erste Berührung habe ich damals mit dem Buch Fifthy Shades of Grey gemacht. Hier ging es ja auch um Dom/Sub, auch wenn ich aufgeklärt war, war mir das neu. Und das nackt in die Ecke setzen und warten. Das war eigentlich das Einzige was ich echt krass fande.

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@MysizeXXL

Wenn dich was an der BDSM Kultur interessiert bezieh dein Wissen bitte nicht aus derart schlechtem Material wie "50 Shades of Grey". Da gehts nicht um BDSM sondern um einen reichen Stalker.

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@MysizeXXL

Naja, es gibt ja auch interschiedliche Intentionen. Manche wollen im BDSM nur den schnellen Kick oder möglichst immer höher und weiter. So wie manche beim normalen Sex nur auf den schnellen Orgasmus aus sind und das Zwischenmenschliche total auf der Strecke bleibt. Jeder darf so leben wie er will, mir wäre das so zu oberflächlich.

Realität und Kopfkino sind übrigens immer zwei völlig verschiedene Dinge. Manche Dinge sind im Kopf total krass, in der Realität lösen sie aber überhaupt nix aus. Andere sind erst ein NoGo,w erden aber später zu einer Art Praktik, die man nicht mehr missen möchte. Man unterschätzt auch sehr leicht, welche Flut an Gefühlen während einer BDSM-Session hochkommen.

Eben deswegen ist es wichtig, dass man sich da langsam rantastet. Wenn du die Vorstellung, nacht in der Ecke zu sitzen und zu warten lrass findest, dann sollte das zB nicht gleich in den ersten Sessions probiert werden, sondern ggf. ein wenig später und dann auch nicht so lange. Vorher und danach darüber reden, welche Gedanken und Gefühle in dir Vorgehen. Und dann könnt ihr schauen, ob das wirklich so krass war, ob das zum Tabu erklärt wird oder ob ihr das weiter ausbauen möchtet.

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@MysizeXXL

Fifty shades of grey hat absolut gar nichts mit bdsm gemeinsam.. Weder gezeigte sex Szene finde ich bdsm, weil sie ja keine wirkliche sub ist, sondern nur aus emotionaler Abhängigkeit mit macht und er durch sexuellen Missbrauch krank geworden ist.. Bitte nimm das nicht als beispiel.. Zudem viele Klischees benutzt wurden und wie schon gesagt keiner der beiden Figur ist wirklich bdsmer...und mit alles tun was er sagt etc ist auch in jeder Beziehung anders.. Jeder hat ja a ich andere Grenzen und tabus.. Nicht jede sub möchte zwingen 24 /7 als Sklavin leben

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@Happyasaslave

Wie mans bezeichnet ist in dem Fall glaube ich zweitrangig ;)

Hauptsache es wird klar das die dargestellen Personen und Handlungen nichts mit BDSM zu tun haben (ok das Equipment zum Teil vielleicht ^^)

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@xNevan

Weißt du was lustig ist?der Schauspieler war in einem sm Club hat Pärchen zugesehen und mit ihnen geredet und hat öffentlich bei Interviews bdsmer verteidigt, aber die Autorin vom Buch hat sich nicht ein einziges Mal informiert.. War ja auch nie ihre Idee.. Idee kam von Verlag.. Merkt man

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@Happyasaslave

Von welchem Verlag denn? Die Geschichte ist ne FanFiction zu Twilight (merkt man). Und meines Wissens nach, war die Geschichte eben so beliebt, dass irgendwann ein Verlag drauf aufmerksam wurde. Wurde ja auch nicht richtig lektoriert - ein Verlag würde normalerweise nie solchen schlechten Schreibstil veröffentlicht. Lediglich die Namen der Charaktere wurden geändert (waren ja erst die Namen aus Twilight).

Dass sie sich nicht richtig informiert hat merkt man aber natürlich wirklich.

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@Chichibi

Ihr Buch war ursprünglich nur eine romantik Story ja twilight fan fiction.. Das mit dem sex Kram in Richtung bdsm war da nie drin. Aber sie war bei einer m Verlag und die meinten, das Buch sei so zu langweilig, bzw wird sich nicht gut verkaufen. Da fehlt was verruchtes bisschen tabu etc. Deswegen hat sie es geändert. Hab sie mehrmals in Interviews so zu. Weder Erfahrung mit bdsm noch intresse..

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@Chichibi

Also sie war bei einem Verlag bevor sie es verändt hat wegen deren meinungv heißt nicht, dass der Verlag es veröffentlicht hat dann bzw sie nochmal hin ging

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Danke, genau so lebt es meine Sub auch. Und sie ist sehr glücklich ihren Platz gefunden zu haben.

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Mein erster Freund hat das halbwegs konsequent durchgezogen. Er war Dom, und ich Sub. Es gefiel mir wirklich ausgesprochen gut, allerdings hatte er immer etwas Hemmungen, mir zB den Hintern zu versohlen, da ich klein und zierlich gebaut bin. Ich musste ihm also immer aufs Neue das "Go" erteilen, damit er sich getraut hat.

Wärst du dominant und würde diese Form der Sexualität deiner Neigung entsprechen, würdest du die Frage niemals der Art formuliert haben.

Erniedrigung im bDSm Kontext ist eine sehr filigrane Angelegenheit, welche viel Fingerspitzengefühl und ein gutes Kennen des Parts voraussetzt, wenn man ihn nicht ernsthaft verletzen will. Subs ( Submissive Frauen ) sind keine Spielzeuge oder Objekte.

Begriffe wie durchziehen oder ähnliches, sind hier völlig fehl am Platz.

Die Erlebnisse empfindet man als Befriedigend (auf beiden Seiten) beim gekonnten Ausleben seiner Neigungen. Jedoch auch nur dann.

Gruß Marquis le deuxième

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wie wird man den Erniedrigt? Und wieso sollte einem diese Erniedrigung gefallen? Bitte um ernst gemeinte Antwort

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