Emittergrundschaltung aufgabe?

4 Antworten

Von Experte YBCO123 bestätigt

Der Transistor arbeitet nur dann mit einem gewissen Kollektor-Ruhestrom (wenn er als Verstärker genutzt werden soll und um den dadurch definierten Arbeitspunkt ausgesteuert werden kann), wenn die Basis eine ausreichende Vorspannung von etwa 0,6...0,7 Volt hat.

Das hier ist die einfachste (aber schlechte) Lösung, wobei ein Spannungsteiler zwischen Rb und der Basis-Emitter-Strecke realisiert wird, der diese Vorspannung erlaubt.

Zur Berechnung muss man natürlich den dabei durch Rb fließenden Basissrom kennen, der berechnet wird über den vorgegebenen Kollektorstrom Ic und die aus dem Datenblatt zu entnehmenden Faktor B: Ib=Ic/B.

Besser ist es in jedem Fall, den Basis-Spannungsteiler durch 2 externe Widerstände zu realisieren (so wird in der Praxis gemacht) - die Erklärung ist nicht sehr schwer, aber hier in der Kürze schwer möglich.

Sonst würde die Betriebsspannung UB ja zwischen Basis und Emitter anliegen, und der Transistor würde Rauchzeichen geben.

Apober  15.10.2022, 13:18

Ja, Vorwiderstände sind schon sehr hilfreich. ;-)

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Über RB fliesst der Basisstrom der den Transistor auf einen bestimmten Öffnungszustand steuert. Über den Kondensator wird dann das eigentliche Wechselspannungs Signal eingespeist, das vom Transistor verstärkt werden soll.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wenn Ue kleiner als 0,7V ist, lädt der Kondensator über RB

Wenn Ue größer als 0,7V ist, entlädt der Kondensator über die BE-Strecke

Du weißt, daß ein Silizium-Transistor ca. 0,7V auf der Basis-Emitterstrecke benötigt, um zu öffnen?