Einsamkeit und alleine sein. Wie damit Klarkommen?
Hey
Kurz gesagt: Ich habe niemanden.
Ich habe ein ziemlich toxisches Verhältnis mit meinen Eltern, habe keine richtigen Freunde und einfach niemandem zum Reden oder Mal was unternehmen. Wie soll ich damit klarkommen?
Ich würd auch gerne ab und an Mal jemanden haben, der mit mir über all die schlechten Dinge in der Familie redet und mit mir Lösungen findet. Oder auch jemanden dem ich einfach so Kleinigkeiten erzählen kann die passieren und lustig sind.
Aber Hauptsächlich wollte ich fragen ob jemand Tipps hat, wie man mit dem Ganzen besser klarkommen kann.
5 Antworten
Bei mir haben Brieffreunde geholfen, die ich bei penpalworld.com kennen gelernt habe. Man lernt Leute aus anderen Ländern kennen, hat allein aufgrund der kulturellen Unterschiede immer Gesprächsthemen und kann natürlich wenn man sich einige Zeit lang kennt auch über privatere Themen chatten. Und viele, die dort angemeldet sind, sind ebenfalls allein. :)
Feile an allen Kanten.
Lerne auf der einen Seite, Dein Leben alleine zu genießen. Erfreue Dich an guter Musik, die Dir keiner aussucht oder leiser dreht. Oder daran, dass kein anderer seine Musik spielt. Erfreue Dich, dass Du so lebst, wie Du es möchtest.
Auf der anderen Seite: Lerne vergeben. Wenn Du niemanden hast, liegt das möglicherweise daran, dass Du vielen grollst.
Das ist ein wunderbarer persönlicher Zug. Achte bitte darauf, dass aus Offenheit nicht Grobheit wird.
Du kannst zuckersüss sagen: "was für ein tolles neues Auto".
Du kannst ehrlich sagen: "was für ein lahmer Schrotthaufen."
oder Du kannst liebevoll sagen: "ich hoffe, Du hast viel Freude damit."
Das erste ist gelogen, das zweite grob, das dritte eines Freundes würdig.
Ich würde vermutlich sagen: Hey mir gefällt es zwar persönlich nicht, aber ich freu mich für dich, dass du ein Auto hast welches dir Freude bereitet
Ich denke halt nach bevor ich was sage. Nur zeige ich halt auch offen wenn ich traurig bin und davon waren meine Freunde früher immer genervt
Lernen mit dem Alleinsein klarzukommen. Allein und einsam sind zwei Paar Schuhe. Auch so eine Mode, jede Kommunikationsstörung toxisch zu nennen. Und giftig sind natürlich immer die anderen, stimmt‘s? Selbstreflektion wäre eine sinnvolle Maßnahme.
Also sind Erpressungen und Emotionaler Missbrauch nicht toxisch?
Glaub mir ich bin sehr Selbstreflektiert, aber ich kann nichts dafür wenn Menschen alles schlechte im Leben an einen Menschen binden
Hmm
Bei mir war das genau so. Automatisch habe ich mich in die Einsamkeit entwickelt. Mit dem Aussen war es meist viel zu schwierig und unangenehm.
Jeder mensch ist verschieden.
Du kannst selbst entscheiden, wo Du denkst, dass du mehr investieren kannst. Bspw. Einem Verein beizutreten oder ähnliches. Das bringt dich unter Menschen und erhöht die Chance jemand näher kennen zu lernen.
Mir geht es genau so. Mittlerweile habe ich aber daran gewöhnt. Es war nicht einfach. Aber mit der Zeit härtet man ab. Man tut dann eben, was man tut. Man beschäftigt sich mit sich selbst. Bestimmt hast du auch ne kreative Seite oder kannst an gewissen Zielen arbeiten..
Hey, geh doch mal in ein Verein oder in einem Jugendtreff, da lernt man sicherlich nette Bekanntschaften kennen. Oder in AG's.
Wenn es dir schwer fällt mit der Einsamkeit klar zu kommen, wäre eine Therapie vielleicht eine gute Möglichkeit. Dann hast du jemanden zum reden, helfen, vorallem an dich zu arbeiten, wenn du was ändern willst :-)
Ich habe eher keine Freunde, da ich halt sehr sehr offen bin und viele Damit echt nicht klarkommen