Ehemaliger Vertragshändler: Alternative zum Vertragshändler?
Guten Abend,
ich habe einen sehr guten BMW E38 von 2000, bin sehr zufrieden, ein tolles Auto.
Aktuell habe ich noch bis Sommer Gebrauchtwagen-Garantie vom lokalen BMW-Händler, mit dem ich auch zufrieden bin, bisher alles super. Service usw. nach der Garantiezeit kann ich mir auch dort leisten, keine Frage, ich kenne die Preise.
Es gibt aber im näheren Umkreis auch einen ehemaligen BMW-Händler, der seit ca. 20 Jahren keine Werksvertretung mehr ist, aber hauptsächlich BMW macht. Die Firma hat einen guten Ruf. Ich denke darüber nach, ob es Sinn machen würde, auch mal dort hinzugehen, wenn die das genauso gut können und ggf. günstiger wären. Angeblich seien das alles altgediente BMW-Leute dort.
Der E38 ist ja kein neues Modell, d.h. die haben zur E38 Neuwagenzeit noch als BMW-Händler firmiert. Es gibt einige E36 und E39 Fahrer, von denen ich weiß, die gehen da hin, die haben da diese Autos damals teilweise neu dort gekauft.
Kann auch so ein Autohaus Inspektionen und Wartungen usw. durchführen wie ein regulärer Vertragshändler?
Klassische "freie" Werkstätten sind für mich KEINE Option - da habe ich bei meinem früheren E38, bei meinem E39 und bei zwei anderen Autos Unfassbares erlebt - und wenn sie gut sind, sind sie so teuer, dass man gleich zum Vertragshändler gehen kann.
Es wäre ja nur eine Idee mit dem ehemaligen BMW-Haus.
Danke & Grüße!
5 Antworten
Ich würde es so machen, dass ich Bekannte, die da hingehen, mal nach den Preisen fragen würde.
Oder aber ich würde da eine günstige Arbeit in Auftrag geben, keine große Inspektion, irgendwas, was Du nicht selber machen kannst.
Und dann ganz unverbindlich fragen, was denn eine Wartung bei xx Laufleistung kosten würde.
Oder da einfach mal anrufen und fragen.
Ich habe das auch schon mal gemacht und festgestellt, daß ich bei Toyota besser weg komme.
Selbst ATU war in einigen Sachen teurer als ATU, nicht immer sind Vertragswekstätten im Vergleich zu Anderen teurer.
Ehemalige Vertragswerkstatt... da würde ich erstmal prüfen, ob denn noch die Mitarbeiter da sind. Oft steht und fällt die Qualität mit der Kompetenz und Erfahrung.
Das sind tatsächlich alles altgediente BMW-Leute, das stimmt schon - ich habe mich da informiert und auch mal angerufen gehabt.
Das kommt halt drauf an. Je nachdem was kommt ist diverses Spezialwerkzeug schon gut zu haben. Bei regulärem Verschleiß tut es auch die Hinterhofwerkstatt oder man macht es halt selbst.
Ich würde halt kucken, wie der Ruf der Werkstatt ist. Es gibt viele kleine Werkstätten, die bei bestimmten Marken Koriphäen sind.
Also ich kann dir sagen das auch vertragswerkstätte teilweise schlechter arbeiten als freie werkstätte. Habe bei einem bmw vertragshändler gearbeitet und die freie werkstatt von meinem vater arbeitet genauer, billiger und kundenorientierter. Letztendlich kann eigentlich jeder service machen. Wichtig ist, dass bei deiner kiste am besten 5-w30 öl oder dicker reinkommt. Die vertragshändler kippen nämlich teilweise das gleiche öl rein wie bei den neuen bmws. Und das 0-w20 ist schlecht für den motor. Deutlich schlechtere schmiereigenschaften und weniger druckbeständig
Klar, das geht!
Ich war jahrelang mit meinem Benz in so einer Werkstatt - keine Mercedes-Vertragswerkstatt aber mit einem starken Schwerpunkt auf Benz. Der hatte in meiner Gegend einen deutlich besseren Ruf als die Werksvertretung, die nur ein paar hundert Meter weit weg ist :-)
Ich stelle mir vor, dass Du das andere Autohaus ausprobierst um ein paar Euro zu sparen, während Du schon 20 Jahre gut betreut wirst.
Auch ein Autohaus kann solche Inspektionen und Reparaturen durchführen.
Solche Experimente können nach hinten losgehen, wenn Du Schiffbruch erleidest und wieder in Deine alte BMW Firma zurück kehrst.
Wenn es nur das Geld ist, das Du sparen möchtest, würde ich einen Wechsel nicht in betracht ziehen.
Alles Gute für Dich.