Ehe retten nach Trennung?
Hi.
Meine Frau hat sich nach 18 Jahren und zwei gemeinsamen Kindern von mir getrennt. Unsere Ehe war schon lange nur noch ein hoch und tief um es mal abzukürzen. Ich habe sie nicht richtig unterstützt und war auch nicht unbedingt der Vorzeigvater. Ich habe mich trotzdem auch jetzt noch immer um alles gekümmert und habe geguckt das es uns an nichts fehlt. Haus komplett saniert (gehört ihr alleine, aber Schulden zusammen), Garten angelegt usw das wir das Zuhause haben was wir uns vorgestellt haben. Es ist ein landwirtschaftlicher Hof und ich habe noch ein nebengewerbe und meinen ganzen Fuhrpark dort. Ich wohne in Moment noch mit im Haus in einer Einliegerwohnung. Als ich mich irgendwann immer einsahmer und nicht verstanden gefühlt habe viel ich in eine schwere Depression. Auch in dieser Zeit fand ich das ich nicht genug Unterstützung von ihr bekam. Also fing ich eine Affäre an die ich aber gleich beendete weil ich Schuldgefühle hatte und es ihr gleich gebeichtet habe. Da wir e schon lange Probleme hatten und ich immer wieder versprach das ich mich ändere und es nie lange durchhielt war das dann letztendlich zu viel für sie. Durch meine Alkohol Attacken und ständigen Wutausbrüchen musste sie sich auch oft Fremdschämen was dazu führte das sich viele von mir distanzierten. Ich war glaube ich viel zu lange überfordert und unglücklich. Da wir in einem Ort mit nur 200 Einwohnern leben in dem die Hälfte mit meiner Frau verwandt ist bekomme ich hier keine Unterstützung und sie wird nur weiter ermutigt unsere Ehe zu beenden. Ich konnte das dann alles nicht akzeptieren und musste für 3 Monate in die Klinik. In der Zeit besuchte sie mich anfangs noch, da ich mich nur mit ihr gestritten habe und ihr Vorwürfe gemacht habe und die Schuld nur auf andere schob hörte sie auf mit den Besuchen und hat mich bei WhatsApp usw blockiert. Erst jetzt nachdem ich aus der Klinik Zuhause bin habe ich eingesehen das die Hauptschuld bei mir liegt und ich habe angefangen mich echt zu ändern. Ich verbringe viel Zeit mit den Kindern Frage jeden Tag ob ich sie unterstützen kann. Auf Unterstützung reagiert sie nicht und alles was ich Versuche um ihr klar zu machen das ich es echt verstanden habe und sie über alles liebe und sie sehr vermisse blockt sie ab und sagt das es nichts mehr für die Beziehung zu machen geben würde da es für sie entgültig vorbei ist. Ich bemühe mich seit vier Wochen um ihr zu beweisen das wir unsere Ehe nicht beenden müssen und vertrauen und Gefühle nach langer Zeit wieder kommen können und versuche sie für eine Paartherapie zu überreden. Aber leider alles ohne Erfolg. Wenn ich ausziehen muss und Unterhalt zahlen muss komm ich nach allen Berechnungen vom Anwalt usw nicht mehr auf die Füße und lebe am Existenzminimum. Ich könnte meinen Kindern nicht mehr bieten und würde irgendwo in eine winzigen Wohnung wohnen. Wenn's Auto verreckt wars das dann auch. Also sehr ernste Lage. Das möchte ich natürlich auch vermeiden. Aber ich habe echt Selbsteinsicht erkannt und meine Fehler erkannt. Ich mach Therapien usw. Aber sie zeigt immer noch keine Kompromissbereitschaft. Das ich Fehler gemacht habe und einer Seits selbst schuld bin in blöd weis ich selbst also bitte keine Kommentare dies bezüglich.
Ist es wirklich entgültig vorbei? Nach 18 Jahren und zwei Kinder, einem gemeinsamen Leben soll es keine Chance mehr geben? Ist das wirklich so oder kann ich das Ruder noch rumreisen? Ich muss noch erwähnen das ich sämtliches versucht habe aber ihre Meinung sich nicht ändert weil sie laut ihrer Aussage keine Lust mehr hat. Ich muss doch noch was tun können? Es währe doch für die Kinder und uns als Familie besser.
Ich bedanke mich im voraus.
7 Antworten
Tut mir leid dir das zu sagen aber du hast dich nicht verändert. Du hast lediglich Angst alleine zu sein und nun die Konsequenzen für dein Verhalten tragen zu müssen. Deine Frau hat eure Ehe aufgegeben und wenn du dich wirklich geändert hättest, würdest du das akzeptieren.
Es wäre besser für alle Beteiligten, wenn du es akzeptieren würdest und die räumliche Trennung vollziehst.
Dieses Hin und Her ist für die Kinder nicht schön und deine Frau hat längst abgeschlossen. Zeit genug hatte sie ja.
Du bist einfach zu spät aufgewacht.
Ich denke,Du solltest es dabei belassen.Selten nur haben Menschen endlos Geduld.Es war wohl zu viel für sie.Wer letzendlich schuld ist,ist nicht relevant mehr.Es ist kaputt.Man kann nicht krampfhaft versuchen,ein Glas zu kleben.Kaputt!
Setz Dich mit ihr zusammen,sage,Du akzeptierst das Ende,aber möchtest gew.Dinge klären.Kids,Geld,Hab und Gut.Das macht Ihr dann schriftlich,dass Du auch abgesichert bist.Du musst alles daran setzen,dass Deine kids Dich nicht meiden.Und natürlich auch,dass Du nicht untergehst.LG,Kopf hoch!
Aber das ist vorbei.
Ich muss doch noch was tun können?
Wieso meinst du das? Wenn das so wäre, hätte doch niemand die Möglichkeit sich zu trennen, weil er das möchte.
Nein, man kann nicht immer etwas tun, damit die Gefühle anderer Menschen so laufen, wie man sich das wünscht. Wenn es so wäre, wären es nicht mehr die Gefühle anderer Menschen!
Wenn ich ausziehen muss und Unterhalt zahlen muss komm ich nach allen Berechnungen vom Anwalt usw nicht mehr auf die Füße und lebe am Existenzminimum.
Unterhaltsregelungen sind im Allgemeinen sinnvoll. Nach der Trennung muss man zwar zwei Wohnungen finanzieren, aber eigentlich sollte es darüber hinaus nicht schlechter gehen als vorher.
alles was ich Versuche um ihr klar zu machen das ich es echt verstanden habe und sie über alles liebe und sie sehr vermisse blockt sie ab und sagt das es nichts mehr für die Beziehung zu machen geben würde da es für sie entgültig vorbei ist.
Du hast es "echt verstanden", aber nichts davon verstanden, was sie über das Ende der Beziehung sagt?
Aber ich habe echt Selbsteinsicht erkannt und meine Fehler erkannt. Ich mach Therapien usw. Aber sie zeigt immer noch keine Kompromissbereitschaft.
Die wichtigste Selbsteinsicht scheint dir aber noch vollkommen zu fehlen: Deine Partnerin hat für sich entschieden. Vor dieser Information verschließt du dich konsequent und überzeugt.
Ich bin in einer ähnlichen Situation, wenn auch in der Umsetzung noch nicht so weit
Bei uns ist seit 5 Jahren mehr als nur der Wurm drin. Vor ca. 3 Jahren haben wir mit Paartherapie angefangen und vor etwa 1,5 Jahren hat meine Frau dann in einer solchen Runde das erste Mal gesagt, dass sie ausziehen will. Sie fühlt sich nicht genug unterstützt, wo bei ich das etwas anders sehr,.aber egal.
Also nach dem ersten Mal habe ich mich redlich bemüht es ihr noch einfacher zu machen, aber das hielt ihr wohl nicht lange genug an. Ende vom Lied: nach der dritten Androhung will sie jetzt wirklich ausziehen und erstmal zu sich finden, Abstand gewinnen usw.
Das ganze ist jetzt bald 6 Wochen her und so langsam reift die Akzeptanz in mir. Sie sagt zwar, dass sie unsere Beziehung noch nicht komplett aufgeben hat, auch der beiden Kinder zu liebe, aber für meinen Teil glaube ich inzwischen nicht mehr dran und werde sie ziehen lassen
Ich würde dir auch raten, dass du zur Einsicht kommst, dass ihr als Paar nicht mehr zusammenbleiben könnt. Besser eine Ende als so ein hin und her, das hilft letztlich keinem
Versucht euch im guten zu trennen so dass ihr euch noch in die Augen sehen könnt!
Und es ist nie immer nur die Schuld von einer Person, dass eine Beziehung zu Ende geht! Zieh dir den Schuh bitte nicht an! Als gut gemeinte Rat!