Echte Schwarzweiß Fotografien?

5 Antworten

Keine Ahnung wer. Sowas würde aber wenn nur bei Nebel oder bedeckten Tagen funktionieren bei Motiven, die natürlicherweise aus Grautönen bestehen bzw. würden die Bilder nur oberflächlich s/w aussehen. Wenn man genauer hinschaut oder Farben sehr verstärkt würde man sicher auch Farbe sehen. Habe auch mal ein Bild gemacht, dass fast s/w wirkt (nur ein kleiner Teil nicht) ohne an den Farben zu spielen.

Hallo Artemy,

hier sind ein paar Fotografen, die sich auf natürliche Schwarz-Weiß-Fotografie spezialisiert haben, die dir vielleicht gefallen könnten:

  • Michael Kenna: Kenna ist ein amerikanischer Fotograf, der sich auf Landschaftsfotografie spezialisiert hat. Er ist bekannt für seine langzeitbelichteten Schwarz-Weiß-Fotografien von Landschaften und Architektur.
  • Ansel Adams: Adams war ein amerikanischer Landschaftsfotograf, der sich auf die Fotografie der amerikanischen Nationalparks spezialisiert hat. Er ist am bekanntesten für seine Schwarz-Weiß-Fotografien der Natur.
  • Harry Callahan: Callahan war ein amerikanischer Fotograf, der sich auf Straßen- und Landschaftsfotografie spezialisiert hat. Er ist bekannt für seine Schwarz-Weiß-Fotografien von Städten und Landschaften.
  • Joel Meyerowitz: Meyerowitz ist ein amerikanischer Fotograf, der sich auf Straßen- und Landschaftsfotografie spezialisiert hat. Er ist bekannt für seine Schwarz-Weiß-Fotografien von Städten und Landschaften.

Es gibt viele andere Fotografen, die sich auf natürliche Schwarz-Weiß-Fotografie spezialisiert haben. Du kannst auch nach "Fine Art Black and White Photography" suchen, um weitere Inspiration zu finden.

Woher ich das weiß:Recherche
Uneternal  17.01.2023, 17:27

Ich glaube du hast die Frage nicht ganz verstanden. Es geht nicht um Fotografien, die mit SW-Film angefertigt wurden.

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Da hast Du entweder etwas missverstanden oder bist einem Scherz aufgesessen.

Schwarz-weiß bedeutet technisch gesehen, dass es nur eine Helligkeitsinformation in dem Bild gibt und dass die Wellenlänge des Lichtes was auf den Film oder Sensor fällt unberücksichtigt bleibt. Dazu braucht es aber immer entweder einen Schwarzweiß Film oder eine Kamera mit Monochrom Sensor. Oder aber beim berechnen des Bildes aus den Helligkeitswerten der Grundfarben bleibt die jeweilige Farbenformation unberücksichtigt bzw wird nur zur Korrektur des Helligkeitswertes herangezogen.

Die Umgebung sehen wir selbst nur dann quasi Schwarzweiß wenn es so dunkel ist, dass unser Auge zum farbsehen das Licht fehlt. Bei einer Digitalkamera Kamera ist das aber nicht so. Sie wertet durch die Farbfilter vor den Aufnahmepixeln immer eine Farbenformation aus, wenn sie für die Aufnahme von Farbbildern gebaut wurde. Film bleibt bei zu wenig Licht einfach weiß (im Bild schwarz).

Eine weitere Situation in der wir Schwarzweiß sehen, oder so etwas ähnliches, ist monochromatisches Licht. Dieses Licht hat nur eine Wellenlänge. Es kommt aber in der Natur nicht vor sondern kann nur künstlich erzeugt werden. Sehen tun wir dann auch nicht wirklich Weiß, sondern eben alles Was ich die Farbe des entsprechenden Lichtes reflektiert.

Das ist physikalisch nicht möglich.

Wenn Licht von einer Oberfläche als "weiss" reflektiert wird, bedeutet es, dass im Lichtspektrum alle Frequenzen für alle möglichen Farben enthalten sind. Wenn die Oberfläche bestimmte Frequenzen ausfiltert, dann erscheint sie farbig. Das Licht kann also nicht bestimmen, dass Gegenstände nur schwarz oder weiss (oder in Grautönen) erscheinen kann, es hängt auch von der reflektierenden oder absorbierenden Oberfläche ab.

Es gibt jedoch die sog. "blaue Stunde" kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang, in der das Sonnenlicht nur noch indirekt reflektiert und über einen sehr langen Weg durch die Atmosphäre die Oberfläche erreicht. Das Spektrum dieses Lichts enthält durch die Filterwirkung der Ozonschicht in sehr flachem Winkel stark abgeschwächte rote, orangene und gelbe Spektralanteile, so dass die Farben von natürlichem Licht beleuchteten Oberflächen zu diesen Uhrzeiten sehr "farblos" wirken (dennoch bläulich gefärbt).

Vermutlich ist dies damit gemeint, dass die Bilder farblich "fahl" wirken und an getönte "schwarz-weiss" Bilder erinnern.

Das glaube ich erst, wenn ich die RAW Datei zu sehen bekomme.

Ab und an gibt es solche Lichtverhältnisse und das entsprechende Motiv, aber wiederholt und bewusst reproduzierbar.....sehr unwahrscheinlich.

Ich habe in fast 40 Jahren Fotografie eine (1) solche Fotosituation gehabt.