Durfte man im alten Ägypten die Königfamilie ansehen?

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Im alten Ägypten war die Königsfamilie, insbesondere der Pharao, von großer religiöser und politischer Bedeutung und wurde oft als göttlich angesehen. Dies führte zu strengen Konventionen im Umgang mit ihnen. Gewöhnliche Bürger hatten in der Regel keinen direkten Kontakt mit der Königsfamilie, und es konnte sogar als respektlos angesehen werden, den Pharao direkt anzublicken. Diese Distanzierung war Teil des umfassenden Systems von Respekt und Ehrfurcht, das die ägyptische Gesellschaft prägte. Die genauen Interaktionen zwischen dem Volk und der Königsfamilie sind jedoch größtenteils aus historischen Aufzeichnungen abgeleitet und bleiben ein Forschungsgegenstand.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Aus der Ferne schon.

Bei feierlichen Anlässen gab es Prozessionen durch die Stadt... Wie in einem Karnevalsumzug. Dabei durften alle zusehen.

In Tempeln und Palästen gab es auch ein "Erscheinungsfenster" - so einen Winkebalkon, wo der König sich seinem Volk zeigte und manchmal auch Orden und Belohnungen verteilte. Ob da auch Prinzessinnen mit raus kamen, weiß ich nicht.

Bei einer Audienz wurden aber tiefe Verbeugungen oder Niederwerfen auf den Boden gefordert. Wobei das eher die Edlen betraf, ein Bauer hatte eher keine Audienz bei der Königin.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Grundstudium Ägyptologie und Geschichtswissenschaft

Man hatt den Blick gesängt alerdings war es nicht so streng wie in China oder Japan

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin ein agnostischer Atheist