Dürfen Lehrer das?
Meine Lehrerin hat jetzt öfter Linken Propaganda im Englisch Unterricht mit eingefügt und gesagt rechts und rechtsextrem wäre fast das selbe und meinte das rechte es nicht verdient hätten zu leben,Ist das überhaupt erlaubt das sie sowas sagt?Vorallem im Englisch Unterricht wo Politik garnicht ihr Fach ist
3 Antworten
Lehrer sollten politisch neutral sein. Lehrer sind aber auch nur Menschen - darf man nicht vergessen.
Ich denke, jetzt kommt es darauf an, wie sehr ein Lehrer propagiert. Sprich mal mit Deinen Klassensprechern, ob die da ein Auge drauf haben könnten und notieren könnten, wann was gesagt wurde - eine Art Tagebuch (2 Wochen lang) führen mit Datum, Uhrzeit. Am besten natürlich, dass der Lehrer nichts davon mitbekommt! Und dann solltet Ihr gemeinsam besprechen, ob das zu weit geht oder ob es dem Direx präsentiert werden sollte. Wenn Ihr Euch nicht einigen könnt, bezieht die Elternsprecher mit ein.
Ich hab leider keinen Kommentar vom FS bekommen. Das lässt in der Tat auf einen Troll schließen ...
1.Wie meinen sie das mit Troll 2. ich bin nicht oft auf dieser App online
meinte das rechte es nicht verdient hätten zu leben
Nein, hat sie nicht. Ich bitte dich, so einen Blödsinn sagt kein Lehrer, das ist ja lächerlich.
Heutzutage wird auch jede öffentlich vertretene Meinung die einem nicht passt als "Propaganda" betitelt...
wenn sie sagt das sie denkt das es rechte nicht verdienen zu leben würde ich nicht sagen das das nur eine einfache Meinung ist 💀
Das ist schon eine harte Aussage. Auf eine linke politische Einstellung lässt das allerdings nicht schließen. Und es ist nach wie vor eine persönliche Ansicht, keine Propaganda.
Nein, sie sind der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet. Neutral haben sie sich nur parteipolitisch zu verhalten.
Eine vergrundsätztliche und wertefreie Neutralität würde bedeuten, auch extremistische Meinungen einfach hinzunehmen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat das in dem Beitrag "Was man sagen darf: Mythos Neutralität in Schule und Unterricht" nachvollziehbar zusammengefasst.
Die Kultusministerkonferenz 2018 hatte das bereits vorher präzisiert:
"[…] Wenn Schülerinnen und Schüler in einer Diskussion Standpunkte äußern, die mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und den Menschenrechten nicht vereinbar sind, dürfen Lehrerinnen und Lehrer diese keinesfalls unkommentiert oder unreflektiert lassen."
Ebenfalls wurde festgestellt, dass Lehrkräfte keineswegs "in 'neutraler Distanz' gegenüber sämtlichen politischen Äußerungen, Themen und Handlungen in der Schule zu stehen haben. Im Gegenteil, in den Rechtsvorschriften fänden sich gleichzeitig explizite Verweise darauf, dass pädagogisches und erzieherisches Handeln auf die freiheitlich-demokratischen Grundordnung ausgerichtet werden soll, und entsprechend bei grundgesetzwidrigen bzw. demokratiegefährdenden Verhalten pädagogisches und ggf. rechtliches Einschreiten geboten sei."
Unabhängig davon:
Die Story wird hier dauernd eingespamt. Ein Blick auf die Accounts reicht. Hetzer wollen Neutralität, weil Objektivität sie zurück in den Dreck presst, aus dem sie stammen.