Diskriminierung der AfD?

6 Antworten

Die AfD Anhänger die ich so mitbekomme posaunen ihre politische Meinung ins Netz und wundern sich dann, wenn es Gegenwind gibt.

Niemand ist gezwungen, seine politische Meinung zu äußern. Und niemand ist gezwungen, die geäußerte Meinung gut zu finden.

Wem Widerspruch zu viel ist, sollte sich vielleicht darüber nachdenken warum er eigentlich seine politischen Ansichten mit dem Internet teilt.

Das mag daran liegen das AfD Anhängerinnen und Anhänger alles das verachten was sie als "Mainstream" bezeichnen. Ich wundere mich auch immer wieder warum sie das tun, aber sie zeigen da keinerlei Zurückhaltung. Hier auf GF wirst du auch einige dieser Exemplare finden. So wie dich selbst z.B.

Wie man in den Wald hineinruft und so. Wer das Internet mit Hass und Verachtung überzieht, muss sich nicht wundern, wenn dasselbe zurückkommt.

Diskriminierung ist nicht in Ordnung, aber die AfD faschistisch zu nennen, ist keine Diskriminierung. Als die AfD gegründet wurde, ging es um den Euro und die EU, da waren noch Menschen in der AfD, die einen anderen Weg gesucht haben, ohne die Verfassung grundsätzlich in Frage zu stellen. Jetzt sind es eindeutig Rechtsradikale, die die Richtung vorgeben wollen, die eine ganz andere Gesellschaft anstreben.

Diese Partei muss nicht verboten werden, aber sie ist für Menschen, die christlich geprägt sind, die soziale Werte vertreten, ... nicht wählbar. Das hat sogar die deutsche Bischofskonferenz (die eher konservativ ist) erkannt. Niemand, der klar bei Verstand ist und ein Herz hat, kann diese Partei wählen.

Das ist keine Diskriminierung, das ist einfach so

Die Toleranz und unsere Grundwerte müssen geschützt werden. Wer selbst intolerant gegen andere Gruppen ist, hat das Recht auf Toleranz verwirkt. Die Partei wird nicht umsonst von unserem Verfassungsschutz beobachtet.

Zudem waren die Äußerungen vieler Politiker dieser Partei voll daneben. Ich sehe aber auch eine gewisse Empfindsamkeit bei der AfD. Es wird gern, vor allem gegenüber Schwächeren, ausgeteilt. Bei Kritik reagiert man dann überempfindlich oder gar weinerlich.


Pida45  30.03.2024, 11:37

"Die Toleranz und unsere Grundwerte müssen geschützt werden. Wer selbst intolerant gegen andere Gruppen ist, hat das Recht auf Toleranz verwirkt." Deswegen toleriere ich nicht mehr viel. Was während Corona geschehen ist, hat mir die Augen geöffnet.

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Kris, UserMod Light  30.03.2024, 11:40
@Pida45

Dass gewisse Grundrechte im Falle einer Pandemie eingeschränkt werden dürfen sehen ebenjene Grundrechte selber vor.

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Pida45  30.03.2024, 11:43
@Kris, UserMod Light

Schon möglich, aber was für eine widerwärtige Hetze seitens Regierung und Medien gegen Ungeimpfte betrieben wurde...war schon heftig. Man hat da ja auch einen Sündenbock gebraucht und die Masse hat es geglaubt.

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MrFaqt 
Fragesteller
 30.03.2024, 11:39

Wer hat das Privileg auf Toleranz in Deutschland dann?

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Geraldianer  30.03.2024, 11:41
@MrFaqt

Jeder, der selbst Toleranz übt. Egal welcher Religion oder Nationalität.

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xubjan  30.03.2024, 11:49
@MrFaqt

Diejenigen, die mit beiden Beinen auf dem Boden unserer Verfassung und den Menschenrechten stehen. Wer sich außerhalb platziert, der kann sich nicht auf Toleranz und Demokratie berufen. Ganz simpel also.

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MrFaqt 
Fragesteller
 30.03.2024, 12:01
@xubjan

ist irgendwie paradox

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xubjan  30.03.2024, 12:09
@MrFaqt

Paradox ist nur, dass grenzenlose Toleranz zur Intoleranz führt.

Ganz einfach ausgedrückt: Wenn du Diktatur-Bestrebungen mit dem Argument, dass dies ja nur eine freie Meinungsäußerung usw. sei, akzeptierst, setzt sich die Diktatur irgendwann durch.

Stell dir das wie eine Straße vor. Da gibt es Leitplanken (in der Demokratie wären das die Menschenrechte usw.). Diejenigen, die auf der Straße fahren, dürfen nicht einfach durch die Leitplanken brechen und daneben herumfahren.

Wenn jemand will, dass man straffrei mit 200 Sachen durch eine Fußgängerzone fahren darf, dann muss er zuerst für die Mehrheit sorgen, diese Regel zu ändern und erst danach kann er das tun. So funktioniert Demokratie.

Was die AfD macht: Sie fährt mit 300 durch die Fußgängerzone und erzählt jedem, dass der Tacho nur 20 zeigt und dass es linksradikale Verleumdungskampagne sei und ihr die Freiheit wegnehmen würde, wenn irgendwer behauptet, dass sie mit 300 umher fährt. So funktioniert Demokratie nicht.

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